• Die New Yorker Börse bei Nacht

    New York - Teil 1

    21 de agosto de 2024, Estados Unidos ⋅ ☀️ 23 °C

    Am 21.8. kamen wir am späten Nachmittag in New York an. Von weitem sahen wir schon die Skyline, ein atemberaubender Anblick. Leider wurde ich auf unangenehme Weise auch gleich in den Verkehr von NY eingeführt: Rücksichtnahme - Fehlanzeige, dafür wird gern und viel gehupt. Ansonsten kann ich mich über die Fahrweise der Amerikaner nicht beklagen. Drängelei, wie sie in Deutschland an der Tagesordnung ist, gibt es hier fast überhaupt nicht. Bringt ja auch nicht viel, bei der erlaubten Höchstgeschwindigkeit käme man trotzdem nicht eher an. Dafür ist rechts überholen überhaupt kein Problem.
    Nachdem wir in unserem kleinen Hotel „Wallstreet“ eingecheckt hatten, sind wir noch eine kleine Runde gelaufen um etwas NewYorker Luft zu schnuppern. Wir hatten uns bewusst für dieses kleine Hotel mit nur acht Etagen entschieden, wird doch meistens vor langen Wartezeiten an den Fahrstühlen in großen Hotels gewarnt. Ein kleiner Haken war dann doch noch dabei: wir hatten ein kleines Zimmer gebucht, wünschten uns aber ein Upgrade auf ein größeres. Dies wurde uns sogar ohne Mehrpreis genehmigt, leider war das Zimmer für Rollstuhlfahrer ausgelegt und die Dusche sehr tief angesetzt, und somit für uns nicht geeignet. Am nächsten Morgen durften wir in ein anderes Zimmer ziehen und waren wunschlos glücklich.
    Nach dem Umzug brachten wir erst einmal das Auto in eine günstigere Garage. Eine Nacht in Manhattan kostet locker 65,- $, und das ist doch etwas happig. Von der Garage in Brooklyn fuhren wir mit der Fähre zur Brooklynbridge. Hier fanden wir ein tolles Restaurant mit Blick auf die Skyline von Manhattan. Genau der richtige Einstieg für unser Grossstadtabenteuer. Nachdem wir uns satt gesehen und dabei ein Bier getrunken hatten, wanderten wir über die berühmte Brooklynbridge. Menschen über Menschen waren unterwegs. Alle Nationen kann man hier antreffen. Auf der anderen Seite angekommen mussten wir erst einmal den Fuß von Doris verarzten und dann einen Plan machen, wie es weitergehen sollte. Wir entschieden uns für den Besuch des Central Parks, wo wir ein Stück spazieren gingen und uns dann in einem Restaurant zuerst einen Kaffe mit Kuchen und dann einen Cocktail schmecken ließen. Die Zeit verging wie im Flug. Wir hatten in dem selben Restaurant vom Nachmittag in Brooklyn Plätze für abends reserviert, um die Skyline von Manhattan im Dunkeln zu erleben. Nun mussten wir schnell zurück, um rechtzeitig da zu sein. Unser Weg führte uns wieder über die Brooklynbridge, diesmal in einem ganz andere Licht. Die Kulisse vom Restaurant aus war phänomenal, wie im Bilderbuch. Die Sonne ging langsam unter und es wurden immer mehr Lichter an der Skyline sichtbar. Um 20:51 sollte uns dann die Fähre zu unserem Hotel zurückbringen. Diese fiel jedoch aus und wir mussten umdisponieren. Die Subway fährt unter dem East River durch, auch Richtung Hotel, also liefen wir noch um 9 abends zur U-Bahn Station. Nach einem Bier sanken wir ins Bett. Es war eine anstrengender Tag, aber ein toller Einstieg in das Abenteuer New York.
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