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- Dag 530
- zaterdag 7 december 2024 om 16:19
- 🌬 27 °C
- Hoogte: Zeeniveau
Caribbean Sea14°24’48” N 60°55’57” W
Überfahrt nach Martinique

Heute hieß es wieder früh aufstehen. Wir hatten uns entschieden, von St. Vincent nach Martinique durchzusegeln, da für morgen starker Wind vorausgesagt war. So stand heute ein Segeltörn von 75 sm an.
Den Wecker hatte ich für 5:15 Uhr gestellt, wäre aber nicht nötig gewesen, da ich schon um 5:00 Uhr wach war. Eine Viertelstunde später ging es aus dem Bett, und alle Vorbereitungen für die Fahrt wurden getroffen. Kurz vor sechs hiess es Anker auf, und wir starteten zusammen mit Iris und Peter auf der „IP“, diese waren auch schon startbereit. Pauli und Andrea brachen wenige Minuten später auf.
Wie zu erwarten hatten wir anfangs durch die Landabdeckung wenig Wind, dies sollte sich aber bald ändern. Genau wie von Windy vorausgesagt, kam der Wind mit einem Schlag 23 ktn von der Seite und dazu noch eine kurze Welle. Die Wellen kamen schräg von vorn, und immer wieder rollten richtige Kracher heran, die unsere Vitila durchschüttelten und fast auf null abbremsten. Zu allem Überfluss hatte ich mich für heute entschieden, etwas Abstand zu St. Lucia zu halten, um nicht in deren Windschatten zu geraten. Das erwies sich als nicht so glückliche Idee, denn wir hatten zwar ganz guten Wind, aber auch durchweg eine unangenehme Welle.
Einige Squalls waren heute auch wieder unterwegs. Pauli und Peter haben voll einen erwischt, bei uns sind sie immer vor oder nach uns durchgezogen, wir bekamen davon nur den Wind ab. Dieser wehte dann jeweils um Einiges kräftiger, und die Wellen waren gleich noch etwas höher. Und genau in so einem Moment rumpelte etwas ganz laut. Doris, die gerade im Salon war, hatte auch etwas gehört, wusste aber auch nicht, woher es gekommen war. Erst später als ich auf die Toilette ging sah ich die Bescherung: Die Tür vom Werkzeugschrank hatte sich geöffnet und allerlei hatte sich auf dem Fußboden verteilt.
Zu guter letzt wurde es aber doch noch ein schöner Segeltag. Mit der Passage der Nordspitze von St. Lucia drehte die Welle immer seitlicher und wir stoppten nicht mehr so auf, vielmehr glitten wir jetzt schön durch das Wasser, und unsere angepeilte Ankunft rückte auch wieder in greifbare Nähe, sprich bevor die Sonne untergeht.
Pauli dieser Schlingel hatte natürlich wieder alles richtig gemacht und war unter Land gefahren. Am Schluss hatte er den Wind achterlicher und zog wieder an mir vorbei. Wieder etwas dazugelernt.Meer informatie