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- Day 740
- Saturday, July 5, 2025
- 🌬 30 °C
- Altitude: 21 m
BonaireKralendijk12°9’14” N 68°16’46” W
12 Tage Bonaire

Wie glücklich waren wir, als wir nach 3 Tagen und 3 Nächten Überfahrt von der Ostküste der Dominikanischen Republik, von der Marina Cap Cana, in der weitläufigen Bucht vor Kralendrijk auf Bonaire ankamen!
Auf Bonaire ist man verpflichtet, an Ankerbojen anzulegen, um die Korallenriffe zu schützen. Nicht so mein Ding, nach den Bojen zu angeln und sie hochzuziehen. Aber in den 12 Tagen hier habe ich mich in diesem Job eingeübt, da wir zum Tauchen öfter nach Klein-Bonaire rübersegelten und an Tauchbojen für 2 Stunden festmachten. Mit Hilfe der Mastkamera kann Uwe auch sehr zielgenau an die Bojen heranfahren, das erspart Stress und minimiert Fehlversuche.
35 USD kostet 1 Nacht an der Boje vor dem Hauptort Kralendrijk. Erst bezahlten wir 6 und verlängerten dann.
Wenige Tage nach uns belegte der superschöne und geräumige Katamaran COGOA neben uns eine Boje. Michael und Axel hatten wir im Oktober 24 in Almerimar kennengelernt. Es handelt sich um 2 Freunde, ehemalige Bergleute, die mit 55 in den Ruhestand gehen durften, und sich jetzt mit der Segeltour einen Lebenstraum erfüllen. Das Wiedersehen war sehr herzlich, viel gab es zu berichten. Einen Abend verbrachten wir zusammen feucht-fröhlich im „la Cantina“, einer ehemaligen Holländischen Brauerei, wo frisch gezapftes Bier ausgeschenkt wird. Ja, Holländisch hört man hier oft Reden, wir sind ja in den niederländischen Antillen. Leider nicht EU, sonst wäre es mit den Warensendungen einfacher 😬.
Die Cogoa bekam am nächsten Tag Besuch von 7 Gästen. trotzdem unternahmen wir mit Axel und Micha am Tag danach einen tollen, entspannten Tauchgang am Riff, praktisch beginnend unter unseren Booten.
Die nächsten Tage verlegten wir uns vormittags meist an eine Taucherboje auf der kleinen vorgelagerten Insel Klein-Bonaire. Bei ordentlich Wind und Wellen war es oft schwierig, dort anzulegen. Einmal verlor ich 2 Bootshaken ins Wasser, die Uwe aber mit dem Dinghi wieder einsammeln konnte.
Hätte es einen Buggy zum Ausleihen gegeben, hätten wir wohl einen Landausflug gemacht. Diese spaßigen Gefährte sind aber den gebuchten Touren vorbehalten. Und die normalen Leihwagen nicht für den Nationalpark zugelassen. Und auf die langsamen Golfcarts hatten wir auch keine Lust, dazu ist die Insel zu groß….
Wir blieben etwas enttäuscht, auch von der unfreundlichen car-rental Dame, einfach beim Tauchen, und kehrten abends, wenn wir nicht kochten, in eine der wundervollen Kneipen des Städtchens ein. Gestern Abend gönnten wir uns zum Abschluss das „it rains fishes“, mit tollem Ausblick und fast schon Haute Cuisine. Heute trabten wir zum Ausklarieren und legten gegen half elf ab Richtung Klein-Curaçao.Read more