• Santa Ana und Vulkan Irazu

    November 3 in Costa Rica ⋅ 🌧 22 °C

    Heute stand der Parque Nacional Volcán Irazú auf dem Programm – stolze 3.470 Meter über dem Meer. Schon die Anfahrt war ein Abenteuer für sich. Costa Rica ist ja bekannt für seine entspannte Lebensart – im Straßenverkehr merkt man davon allerdings nicht viel 🙈. Ein echtes Chaos! Sobald ein Rettungswagen mit Sirene auftaucht, wird das hier als willkommener Zufall gesehen, um sich einfach hinten dranzuhängen und so schneller ans Ziel zu kommen.

    Nach einem U-Turn mussten wir eine dreispurige Autobahn queren, um die richtige Ausfahrt zu unserem Ziel zu bekommen. Danach führte die Strecke durch wunderschöne Landschaften mit grünen Hügel und Ananas-, Bananen- und Orangenplantagen – alles zum Greifen nah 😀.

    Oben am Vulkan angekommen, wartete der Irazú – der höchste aktive Vulkan Costa Ricas – in voller Nebelpracht. Der letzte größere Ausbruch des Vulkans war 1963. Wir wanderten bis zum höchsten Punkt. Das Glück war dann auf unserer Seite: Der Nebel riss kurz auf, und wir konnten einen Blick auf den gewaltigen Krater werfen – mystisch und beeindruckend.

    Nach dem Höhenabenteuer ging es hinunter nach Cartago, die alte Hauptstadt Costa Ricas. Dort steht die prachtvolle Basilika Nuestra Señora de los Ángeles, ein beliebter Wallfahrtsort. Ganz in der Nähe befinden sich die Ruinen der alten Kathedrale Santiago Apóstol, die 1910 bei einem Erdbeben zerstört wurde – heute eine wunderschöne Parkanlage mit bunten Blumen und viel Geschichte zwischen den alten Mauern.

    Zum Abschluss noch ein Abstecher nach Heredia, der sogenannten „Stadt der Blumen“. Leider war die Basilika geschlossen, also bummelten wir ein bisschen herum und machten uns dann – erneut durch ein Verkehrschaos – auf den Heimweg!
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