Satellite
  • Day 1

    Auf in die Dolomiten

    July 11, 2020 in Germany ⋅ 🌙 13 °C

    Es geht los... Wecker hat geklingelt, fix duschen, frühstücken und ab zum Bahnhof. Derweil noch schnell den Müll wegbringen und los geht’s ins Abenteuer „Wandern in den Dolomiten“. So zumindest der Plan... Die Realität? Ramona ist super pünktlich begleitet von ihrem Mann am Bahnhof, trotz guter Vorbereitung renne ich zum Bahnhof und sammle Yvonne davor ein, die sich noch fix von Mann und Kind verabschiedet. 6 min bis zur Abfahrt unseres Zuges, der natürlich von Gleis 6 fährt. 😣 Also einmal Treppe runter und wieder hoch im Schnellschritt, Ramona ihrem Mann entreißen und ab in die Bahn. 🙈 Keine Zeit für ein Gruppenfoto. 🙄
    Die Umstiege in Rostock und Berlin klappen problemlos, das erste Sektchen wird auf der Strecke Rostock-Berlin geköpft und in Mitteldeutschland zwischen Erfurt und Bamberg fällt Manu ein, dass der Müll noch immer in der Wohnung und nicht in der Tonne ist. Ok, auch dafür ist es gut ein Handy zu haben und Problem gelöst. Mittlerweile ist Sektchen Nummer 2 geöffnet und es geht weiter Richtung München.

    Aber das waren nur die ersten kleinen Hürden. Es sollte noch besser kommen. Alles begann, wen wird es wundern, in Italien. Genauer gesagt in Fortezza/Franzensfeste. Unsere Bahn hatte die 20min Verspätung bis auf 4 min herausgeholt. Egal, 4min verspätet bedeutete 1h auf den Anschlusszug nach St. Lorenzen/San Lorenzo warten. Aber das war noch nicht Murphy‘s komplettes Repertoire. In St. Lorenzen nahm uns der Busfahrer nicht mit und erklärte uns auf Italienisch etwas von Straße geschlossen, Erdrutsch und kein Bus. Lange Rede, Ramona und Yvonne fanden Herbert, einen Taxifahrer mit Humor, der uns, nachdem Manu ihr Telefonat mit dem Bergführer beendet hatte, in ein neues Hotel in St. Vigil gefahren hat. 45 min später und 90€ leichter erreichten wir um 22:05 Uhr das Hotel Monte Parazza in St. Vigil. Ein Dreibettzimmer angefragt, ins Nebenhaus gegangen um das Zimmer zu beziehen und was stellt sich heraus? Das Zimmer hat kein drittes Bett. Unsere Blicke trafen sich und die Mundwinkel zuckten Richtung Ohren. Als die Hotelbesitzerin kurzerhand ein Bett aus einem anderen Zimmer ab, in unserem aufgebaut und mit Matratze und Bettzeug versehen hat, á la „Tadaaaaa, Fertsch!“ und wir unser Ankunftssektchen in den Händen hielten, wurde erst einmal gut gelacht über diese doch chaotische aber letztlich noch gelungene Anreise. 🙈😅
    Read more