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  • Day 256

    Ein langes Wochenende in Hampi

    February 18, 2018 in India ⋅ ☀️ 22 °C

    Als ich mir im Internet Bilder von Hampi angeschaut habe, war ich nicht ganz so überzeugt, doch Elsa, die andere Freiwillige vom Kinderheim, überzeugte mich und sagte, es sei wunderschön und magisch.
    So kam es, dass ich am freien Wochenende doch Mal woanders hin gefahren bin ;-)
    Die letzten Wochenenden war ich immer in Palolem, am Meer. Ich hatte das Gefühl, dass es schon genug neues in meinem Leben gibt und ich mich ehr für die Arbeit ausruhen muss, anstatt zu reisen.
    Doch Hampi wollte ich dann doch nicht auslassen. Also habe ich schon am Donnerstag Abend ein Nachtbus genommen. Nachdem ich neun Stunden auf den indischen Straßen auf meinem Liegeplatz im Bus durchgeschüttelt worden war, kam ich am nächsten Morgen etwas erschöpft in Hampi an.
    Ich konnte meinen Augen gar nicht glauben, so schön war das was ich sah. Ich war im tiefsten Indien gelandet!
    Überall Reisfelder umgeben von riesigen Steinhaufen und Palmen und mittendrin ein Dorf mit lauter zerfallen Tempeln.
    Hampi ist durch einen Fluß getrennt und da ich auf die andere Seite wollte, um Katja, eine andere Deutsche, die ich in Palolem kennen gelernt habe, zu treffen, wartete ich am Ufer auf ein Boot.
    Indische Frauen und Männer wuschen sich und ihre Kleidung im Fluß. Die wunderschönen bunten Farben der Kleidung, die auf dem Boden zum Trocknen ausgelegt war, machten das Ufer noch schöner.
    Gerade als ich auf das kleine Boot gehen wollte, kam ein Elefant die Treppen herunter. Auf ihm ritt ein Man der dann begann seinen Elefant im Fluß zu waschen.
    Ich machte noch schnell ein Foto und dachte, gequetscht zwischen jeder Menge anderen Touristen auf einem viel zu kleinen Boot, WELCOME TO REAL INDIA.
    Ich habe eine gute Hütte zum schlafen für 5 Euro pro Nacht gefunden und habe in meinen drei Tagen die Tempel und die Landschaft mit dem Fahrrad und zu Fuß erkundet.
    Hampi war zwischen1343 bis 1565 die Hauptstadt eines indischen Königreichs.
    Heute ist es ein Dorf umgeben von Hunderten alter Tempel. Es gehört seit 1986 zum UNESCO-Weltkulturerbe
    Gerne wäre ich noch länger an diesem schönen Ort geblieben!
    Die Fotoauswahl viel mir etwas schwer, da es so viele schöne Bilder gibt. Gerne zeige ich euch weitere wenn ich wieder in Deutschland bin.
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