Peru - Arequipa

Perú. Neues Land und neue Begleitung 🥰
Nach einer langen Nachtfahrt, in der mehrere Mitreisende auf ihrem Handy laut Videos geschaut haben, bin ich morgens um 4:00 in Arequipa angekommen. Da ichЧитать далее
Perú. Neues Land und neue Begleitung 🥰
Nach einer langen Nachtfahrt, in der mehrere Mitreisende auf ihrem Handy laut Videos geschaut haben, bin ich morgens um 4:00 in Arequipa angekommen. Da ich weder Geld (es hab keinen Geldautomaten) noch Internet hatte, bin ich die Stunde zum Hostel gelaufen. War schon ein bisschen komisch, morgens durch die leeren Straßen zu laufen. Aber ich bin sicher am Ziel angekommen. Erstmal auf die Couch gelegt und versucht ein bisschen zu schlafen.
Die Männer hier sind ganz anders als in Bolivien. Ich wurde mehrmals angemacht. Muss man sich erst wieder dran gewöhnen. 😅
Arequipa (ca. 2400 Meter) selbst ist sehr hübsch. Man kann schön hier langschlendern. Überall gibt es Eis zu kaufen. Wirklich an jeder Ecke 😂 ansonsten gibt’s hier nicht so viel zu sehen. Es ist eine entspannte Stadt. Am Hauptplaza hat man das Gefühl in Spanien zu sein.
Hier ist es noch nicht allzu touristisch, das kommt dann eher in Cusco. Aber erst fahren wir zum Colca Canyon.Читать далее
Colca Canyon. Einer der tiefsten Canyons der Welt. Seine tiefste Stelle liegt bei ca. 3.300 Meter, damit ist er doppelt so tief wie der Gran Canyon.
Wir (meine Schwester Salima und Philipp, ein Deutscher, den wir im Hostel kennengelernt haben) starten 3:00 morgens in Arequipa. Richtig schlafen kann man im Bus nicht, ich hab ein klapperndes Fenster neben mir und es ist so eng und kuschelig (letzte Reihe) dass man sich nicht bewegen kann 😂
Wir halten in einem kleinen Dorf, hier kann man Lama streicheln oder ein Souvenir kaufen. Es gibt eine Kaktusfrucht zum probieren, sieht wie eine Kiwi aus, ist aber unglaublich sauer. Außerdem gibt es in Pisco eingelegte Schlangen zu trinken. Das ist wohl gut für die Lunge.
Danach geht’s weiter zum Kondor Aussichtspunkt. Leider ist es so bewölkt, dass man außer die Wolken nichts sieht 😂
Dann sind wir endlich am Trek angekommen. Jetzt geht’s erstmal über 1000 Meter nach unten. Die Aussicht ist toll. Aber schnell wirds warm und wir müssen uns immer wieder mit Sonnencreme eincremen.
Ich bin jetzt in den Club der anderen Backpacker eingetreten und habe eine zip-off Hose 🤣 Gott sei Dank 😅
Wir brauchen ca. 3 Stunden für die 6 km. Unten angekommen tun meine Knie weh. Runtergehen ist super anstrengend. Vor allem mit der Müdigkeit wird man irgendwann unaufmerksam und dann kullert man ganz schnell den Berg runter 🙈
Nach dem Mittagessen geht’s weiter. Erstmal bergauf. Ich komme mir wieder vor wie ne Oma, überhaupt keine Ausdauer. Unser Guide erzählt uns, dass er die Touren teilweise 3x die Woche macht. 😵💫
In dem kleinen Dorf leben 10 Kinder, hier gibt es aber nur eine Grundschule. Sobald sie älter sind, müssen sie 45 Minuten bis zur weiterführenden Schule laufen.
Es geht zurück zum Fluss, hier wurde die Brücke leider vor 2 Wochen nach Starkregen von der Wassermasse zerstört. Daher müssen wir uns einen anderen Weg suchen, springt man halt eben kurz über den Fluss 🏃🏼♀️
Nach 4 weiteren Stunden wandern, sind wir endlich angekommen. Inzwischen hab ich das Gefühl mein linkes Knie wird nie wieder bergab laufen, so doll tut es weh.
Trotzdem springen wir in den Pool, der mit Bergwasser gefüllt ist - von der Temperatur passt es 😅🙈 danach geht’s in die Dusche ohne Licht. Auf der Toilette hängt immerhin eine Glühbirne von der Decke, aber es gibt keinen Schalter um die anzumachen 🤣
Zum Rauschen des Flusses schlafen wir dann um 21:00 ein, morgen geht’s um 4:30 auf den Rückweg, den Berg wieder hoch 😅🙈Читать далее
Wir wachen auf, weil die Welt wackelt. Der Guide meint, es war vielleicht eine 4. Erdbeben sind hier ganz normal, wir sollen uns nichts draus machen 😂😂 gut zu wissen 👍🏼
Los geht’s, es ist 4:30 und wir starten den Aufstieg ohne Frühstück. Das soll die Motivation sein oben anzukommen 😅🙈
Am Anfang ist es echt schwierig da es noch dunkel ist und man nur das sieht, worauf die Taschenlampe gerade zeigt.
Und es ist anstrengend. Es geht in super kleinen Schritten voran. Ich muss immer wieder stehen bleiben weil ich keine Luft mehr kriege 😅🙈🙈
Nach der Hälfte des Weges trifft Salima die gute Entscheidung den Rest des Weges auf einem Maulesel zurückzulegen. Wo wir langsam vorankriechen, rennt unser Guide lustig den Weg hoch 😂
Ich frage mich immer wieder, warum ich mir den Scheiß hier überhaupt antue 🥵 meine Beine fangen langsam an zu zittern und ich merke wie ich unaufmerksam werde.
Nur noch 20 Minuten sagt unser Guide. Ich will nicht mehr 😅 möchte gerne nach oben getragen werden.
Geschafft!! 😮💨😮💨 wer hätte das gedacht. Laut unserem Guide einer der schwersten Trekkingrouten in Peru, jetzt sollte alles andere ein reinstes Kinderspiel sein 🤣
Jetzt erstmal frühstücken und danach geht’s zu den heißen Quellen, mit einer Temperatur zwischen 35-40 grad 😍 wenn ich nur darüber nachdenke wird mir ganz anders 😏
Um den anstrengenden Tag noch komplett zu machen, treffen wir uns abends noch um tanzen zu gehen. Das erste mal richtig zu lateinamerikanischer Musik tanzen 🥰 dass ich erst um 4:00 im Bett bin wird dabei nebensächlich 🤣🤣💃🏼💃🏼💃🏼Читать далее
Wir haben die nächsten beiden Tagen nach der Wanderung so gut wie nichts gemacht 😅😂
Wir haben uns mit Philipp zum Essen getroffen und danach ein bisschen geplant. Außerdem habe ich das französische Pärchen, das in Santa Cruz meine erste Bekanntschaft war, wiedergetroffen. Wie klein es hier doch alles ist 😂😂
Das wirklich nervige am planlosem Backpackerleben ist das Planen. Man muss sich immer Gedanken darüber machen was man als Nächstes machen möchte. Fährt man dort hin oder lieber dort hin? Sollen wir jetzt noch auf die Galapagos-Inseln fahren? Schaffen wir das noch? Salimas Freund Maik kommt im Mai nach Kolumbien, da sollten wir dann da sein 😂
Salima ist auch noch krank geworden, das heißt wir sind jetzt erstmal etwas langsamer unterwegs. Hoffentlich ist sie bald wieder gesund 🤞🏼Читать далее
Wir sind in Cusco, eine Touristenattraktion. Ich glaube mir wurden noch nie so viele Massagen angeboten wie hier. Überall sind Leute, die einem was verkaufen wollen. Man kommt aus dem nein danke sagen gar nicht mehr raus 🙈 ich mag Touristenorte nicht 😅 ja ich weiß, ich bin auch eine Touristin. Wäre aber gerne eine von wenigen hier 😂
Salima ist immer noch krank. 🤧 sie ruht sich daher eher im Hostel aus, wir wollen ja, dass sie irgendwann auch wieder gesund ist.
Leider ist unser Hostel nicht so geil was das kennenlernen anderen Leute angeht.
Das Wetter ist auch ein alles-an-einem-Tag 😂 den einen Tag hat es fast den ganzen Tag geregnet. Das war in meiner ganzen Zeit das erste Mal. Es hat in den vergangenen Wochen für die Regenzeit wenig geregnet.
Ansonsten weiß ich leider noch nicht so viel über Cusco 😅😂 hatte noch nicht die Muse mich damit zu beschäftigen. Ist eher ein gechilltes nichts tun 🙈
Vielleicht wenn ich vom Machu Picchu zurück bin 😂Читать далее
Als eher unbekannter Bruder des Rainbow Mountain (totaler Instaspot) bietet der Palcoyo nicht nur einen bunten Berg, sondern gleich 3! 😏 in der Umgebung gibt es sogar noch viel mehr.
Die Berge liegen auf einer Höhe von ca 5000 Metern. Es ist einfach wunderschön hier und auch sehr kalt 😅🥶
Und von dem was ich gehört habe noch lange nicht so viele Leute wie beim Regenbogenberg. Ich würde sagen, alles richtig gemacht 😇
Die Farben der Berge entstehen übrigens durch die Mineralien in der Erde.Читать далее
Heute war der erste Tag des Salkantay Treks. Ich habe Carmen (in Sucre kennengelernt und zusammen in Potosi) in Cusco wiedergetroffen und mit ihr entschieden, dass wir den Salkantay Trek ohne Tour zu machen. Es gibt in einer französischen Facebook Gruppe eine genaue Beschreibung des Treks.
Mit uns kommt auch Tim, ein Kölner mit dem Carmen ne Zeit unterwegs war. Salima hat sich gegen den Trek entschieden. Sie ist immer noch krank und mit den Höhenmetern ist das so ne Sache 🥺 wir treffen sie in Aguas Caliente wieder und gehen dann gemeinsam auf den Machu Picchu 🥰
Wir haben uns entschieden, anstatt mit Jus und Taxi mit einer Tour zum Start zu fahren.
Hier angekommen sahen wir die ganzen Maultiere, die mit den Nahrungsmitteln und Rucksäcke der Touristen die eine Tour machen, beladen waren. Für das eine Tier war die Last wohl zu groß oder falsch aufgeladen, es ist umgekippt und kam nicht mehr hoch 🥺 in dem Moment waren wir sehr froh darüber, unsere schweren, mit Essen und Wasser beladenen Rucksäcke selber zu tragen.
In Soraypampa haben wir erstmal im Hostel eingecheckt und haben ein bisschen gewartet, bis die Touren sich auf den Rückweg machen. Dann ging’s los zur Laguna Humantay. Es waren zwar nur 1,5 km bei ca. 500 Höhenmetern, aber alter Schwede war das anstrengend 😅🙈🙈🙈
Ich dachte teilweise ich dreh einfach um und lass den Blödsinn 😂 die Meinung war ganz schnell vergessen als wir oben angekommen sind. Einfach atemberaubend 😍
Es ist unglaublich, was die Natur so erschafft. Wir haben uns ein schönes Plätzchen gesucht und erstmal zu Mittag gegessen - Toastbrot mit Thunfisch und Ei 😂 wird es jetzt übrigens die nächsten 3 Tage zum Mittag geben 👍🏼🤣
Hier haben wir dann ein paar Stunden gechillt, wir fahren fast alleine. Gehen 15:30 kamen dann die nächsten Touren und es wurde wieder voller. Noch ein bisschen Menschen beobachten, dann ging’s auf den Rückweg.
Jetzt chillen wir ein bisschen bis es Abendessen gibt. Danach geht’s früh ins Bett. Heute ohne Dusche, gibt nur kaltes Wasser - bei 5 Grad Außentemperatur nicht so geil 😅 und morgen geht’s dann pünktlich um 5:30 zum Frühstück 🫣Читать далее
Heute Morgen ging’s um 5:30 zum Frühstück und dann gegen 06:20 los zur ersten Etappe - 800 Höhenmeter nach oben zum Salkantay Pass. Dieser liegt auf einer Höhe von 4600 Metern.
Gott war das anstrengend. Es geht noch, dann kleine Erholung (flache Strecke) dann geht’s weiter hoch. Jedes Mal, wenn ich dachte jetzt sind wir gleich da, ging es weiter 🙈🙈 und es wurde auch immer kälter. Schwitzend und frierend (ist ne komische Kombi) habe ich mich nach oben gequält. Nur die Aussicht konnte einen ein bisschen den der Anstrengung ablenken.
Den letzten Rest habe ich fast nicht geschafft. Meine Beine haben einfach keinen Bock mehr gehabt. Die Höhe hat schon ein bisschen zu schaffen gemacht, aber dann auch noch diese Steigung. 😅😅
Irgendwann hab ich es dann doch auch nach oben geschafft 🥳🥳🥳 bei wahrscheinlich um die 0 Grad saßen wir in der Sonne und haben die fantastische Aussicht genossen. Eine Lawine oder Steinschlag haben wir auch gehört, aber nicht gesehen.
Nach kurzer Pause geht’s weiter. Die 2. Etappe geht 1800 Höhenmeter nach unten. Meine Knie schreien nur bei dem Gedanken 🙈😅
Und genauso war der Abstieg auch. Es wurde mit der Zeit zum Glück immer wärmer. So wurden peu a peu die Schichten ausgezogen, bis ich zum Schluss in kurzer Hose und T-Shirt unterwegs war.
Zwischendurch gab’s Mittag, Thunfisch, Ei und Toast 😂 das gibt’s morgen und übermorgen übrigens auch nochmal 😂 lecker!
Unterwegs haben wir nette und auch total verstrahlte Leute getroffen 😂 die meisten sind mit einer Tour unterwegs, alleine ist es aber auch völlig in Ordnung. Nach dem Pass haben sich die Gruppen auch verlaufen und wir waren bis auf vereinzelte Leute komplett alleine 🥰
Nach 24 km sind wir endlich im Dorf angekommen, jetzt müssen wir noch ein Hostel finden. 🤞🏼
Glück gehabt. Hier gibt es sogar ne warme Dusche. Die gab’s im letzten nicht. Da war dann duschen nicht so wichtig 😂😂
Jetzt erstmal ausruhen und hoffen, dass der Muskelkater morgen nicht zu schlimm wird. Und dass auch die Füße und Knie mitspielen.Читать далее
Heute sollte ein entspannter Tag werden. Wieder ca 20 km und eigentlich durchgehend bergab. Stattdessen gab es einen Adrenalinschub nach dem anderen 😅
Es fing ruhig an, wir sind in einer größeren Gruppe losgegangen und haben noch überlegt, ob wir den richtigen Salkantay Trek nehmen oder die „Straße“ auf der anderen Seite des Flusses. Und wurde gesagt, dass der Trek gerade sehr gefährlich ist und man bei Erdrutschen nirgendwo hinkann. Außerdem wurde vor 4 Tagen ein Alleinreisender Gringo im Fluss gefunden, man geht davon aus, dass er alleine den Trek gemacht hat.
Wir dachten, wir machen uns ein Bild wenn wir vor Ort sind. Auf dem Weg dorthin gab es die erste Stelle mit einem Erdrutsch, über den wir klettern mussten. Kurze Zeit später sind wir an der Gablung. Aus der 7er Gruppe entscheiden sich 2 den Trek zu machen. Mir war er zu schmal und unsicher, das Risiko wollte ich nicht eingehen. Also haben wir uns für die sichere Straße entschieden. Ha ha
Es dauerte nämlich nicht lange, da kommen wir zu einem zweiten Erdrutsch. Dieser ist ganz frisch und auch noch nicht fertig, es fallen immer noch Steine und ähnliches runter. Uns wird gesagt, wir sollen als Alternative einen Seilzug auf die andere Seite des Flusses nehmen, dort ein Stück laufen und dann zurückwechseln.
Wir haben uns das Treiben eine Weile angeschaut, die Tourbegleiter sind die ganze Zeit mit dem super schweren Gepäck der Touristen über den Erdrutsch gerannt. Wenig später ergreift das mexikanische Pärchen die Initiative und läuft rüber. Na gut, wir sind hinterher. Alter war das gruselig 😅 es gab einen Mann, der nur dafür da war, auf den Steinschlag zu achten. Um nicht getroffen zu werden musste man schnell rüberrennen. Neben einem der Abgrund und es ging wirklich tief runter. Es gab keinen richtigen Weg, eher eine schmale Spur, auf der man bleiben musste ohne wegzurutschen. Leider war es nicht nur eine Stelle; als ich die nämlich gemeistert hatte, durfte ich feststellen, dass es noch eine schlimmere Stelle gab. Und nicht stehenbleiben … weiter weiter weiter. Gott war ich froh, also ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte 😅🙈
Dann ging es ein Stück weiter.. zum nächsten Erdrutsch. Ich weiß nicht, ob der oder der davor schlimmer war. Hier gab es weniger Matsch, dafür aber mehr lose Steine, die auch mal unterm Fuß weggerutscht sind. Da hat das Herz aber geklopft. Ein falscher Schritt und das war’s. Das ist schon ein heftiges Gefühl. Und vor allem kann man nur vorwärtsgehen. Zurück ist nicht 🙈
Und dabei immer die Männer, die mit den schweren Säcken rübergerannt sind 🙈 es wäre so leicht gewesen, das Gleichgewicht zu verlieren.
Danach dachten wir, wir haben es überstanden. Ja nee, es gab insgesamt 7 Erdrutsche über die wir klettern mussten. Der Adrenalinspiegel ist hoch geblieben. 😅🙈
Ich frage mich, wie die anderen Touren es gemacht haben. Es gab einige etwas korpulentere Personen, inkl. Langen falschen Fingernägeln. Es mussten ja alle dort drüber, da es keine andere Route gibt. 😅
Nachdem alle überwunden wurden, sind wir erstmal ein paar Stunden durchgelaufen. Unterwegs haben wir noch einen Spanier getroffen, der sich uns freudig angeschlossen hat, da seine Tour aus ihm und einer älteren Dame aus Tirol bestand. Von ihm habe ich dann auch einen seiner Stöcker bekommen (einen um mein Knie zu schonen und einen um sein Knie zu schonen).
Nach dem Mittagessen, Ei, Thunfisch und Toast (ich kann’s langsam nicht mehr sehen) ging’s dann weiter ins nächste Dorf, wo mich die tolle Überraschung erwartete… es ging dann nämlich noch 900 Höhenmeter nach oben. 🫠
Ich bin gestorben auf dem Weg. Der Anfang war noch entspannt, aber irgendwann konnte und wollte ich nicht mehr. Und es nahm einfach kein Ende. In solchen Momenten frage ich mich immer wieder, warum ich mir das immer wieder antue 😅🙈 Wir haben für die Strecke 3,5 Stunden gebraucht. (Ich bin reif für Strand und eine Ganzkörpermassage. Es gibt keine Stelle, die nicht weh tut)
Oben angekommen wurden wir mit einem tollen Ausblick belohnt. Und klarem Himmel, sodass wir Machu Picchu in der Ferne sehen konnten ❤️🔥
Beim Hostel angekommen bekomme ich von einem Pärchen die Nachricht, dass sie die Tour abbrechen mussten. Sie waren fast bis zum Salkantay Pass gekommen (die beiden sind Montag, also einen Tag nach uns gestartet) als die Guides die Entscheidung betroffen haben, nicht weiterzugehen. Es gab zu viele Erdrutsche in der letzten Nacht, wodurch der Trek nicht mehr passierbar ist.
Wir hatten also wirklich Glück im Unglück, das wir Sonntag und nicht erst Montag losgelaufen sind. 🍀
Mir tut alles weh, meine Knie, Beine, Rücken, Schultern, Bauch und vor allem meine Füße 🙈 die sind tot 😅 dazu kommt, dass sich meine Mückenstiche richtig eklig entzündet haben. Da ist jetzt überall ne Flüssigkeit drin 🤦🏼♀️
Was auch echt ein Phänomen ist, sind französische Gruppen. Da kommt man einfach nicht rein! Da sitzt man neben denen und alle sprechen französisch, selbst, wenn sie ausnahmsweise sogar englisch sprechen können. 😂😅Читать далее
Der letzte Tag des Salkantay Treks. Aufgewacht zu einer himmlischen Aussicht und nach einem leckeren Frühstück (das bisher beste auf dem Trek) geht’s los.
Wir haben gelesen, dass heute ein entspannter Tag ist, es geht meist nur runter. Allerdings habe ich jetzt die Erfahrungen der anderen „entspannten“ Tage 😂
Genau so hat’s auch angefangen, es ging bergab. Mein Knie hat sich ja bereits den Tag zuvor verabschiedet, aber mit der Ibu bin ich fast gazellenartig den Weg nach unten gesprungen 😂😂 Bis der Matsch kam, da wurde dann eher geschlittert und gebetet, dass man nicht ausrutscht. Mittlerweile sind auch meine Schuhe alles andere als sauber.
Nach einer gefühlten Ewigkeit sind wir endlich unten angekommen. Endlich ein flaches Stück Land 😂 da merkt man mal, wie cool es ist einfach nur flach geradeaus zu laufen.
Noch kurz eine Abkürzung nehmen, dann wir in Hidroeléctrica. Von hier gibt es normalerweise einen Zug, der bis nach Aguas Caliente aka MachuPicchu Pueblo fährt. Vor einigen Wochen gab es hier allerdings eine Überschwemmung sowie einen Erdrutsch, der ein ganzes Stück der Schienen zerstört hat.
Wir sind auf den letzten Metern.. Ich habe keine Lust mehr zu laufen, sondern möchte einfach nur ankommen 😅 neben den Schienen herlaufen ist jetzt auch nicht der schönste Zeitvertreib. Dazukommt, dass meine Mückenstiche durch die Reibung jetzt eitern (ich erspare euch das Bild dazu😅😂). Die Ibu wirkt langsam auch nicht mehr. Kann ja nicht mehr lange sein ✌🏼
Nachdem wir die Baustelle passiert haben, wird Pause gemacht, auf den Schienen. Als wenig später mehrmals lautes Hupen zu hören ist, muss ich zu unsere Schande gestehen, dass wir sehr lange gebraucht haben um zu checken, dass auf den Schienen ein Zug fährt 😂 🚂🤦🏼♀️
Naja, nichts weiter passiert. Und nach ca. 5 Stunden sind wir endlich in Aguas Calientes 🥳🥳
Da wir im Voraus kein Ticket für Machu Picchu gebucht haben (schwierig wenn man spontan bleiben möchte), geht’s für uns erstmal zum Kultur Zentrum. Online sind die Tickets bereits alle ausgebucht , vor Ort gibt es Surfing täglich ein Kontingent von 1000 Tickets für den nächsten Tag. Hier bekommen wir ein eine Nummer und die Anweisung pünktlich um 15 Uhr wieder da zu sein. Gesagt getan, nach einer erstaunlich organisierten Stunde, sind wir glückliche Besitzer einer Eintrittskarte 😎
Jetzt wird sich nur noch geduscht, gegessen und sich nicht mehr bewegt 😂😂🤓Читать далее
ПутешественникViele Kilometer von der Erde entfernt dringt die Shari in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat....