• Shari Gaßmüller

Shari auf Weltreise

Un’avventura di 372 giorni di Shari Leggi altro
  • Inizio del viaggio
    7 febbraio 2024

    Auf die Plätze, fertig, los ✈️

    7 febbraio 2024, Germania ⋅ 🌧 3 °C

    Die Sachen sind gepackt, die Wohnung ein letztes Mal überprüft, Thrombosespritze in den Bauch bekommen und nun sitze ich an diesem wunderschönen, verregneten Morgen endlich am Flughafen. Da fällt es gleich etwas leichter loszuziehen.. erster Stopp Madrid.

    Fast wäre es Sevilla geworden. Die Wetterbedingungen in Madrid waren nicht optimal, eine dicke Wolkendecke und Bodennebel. Zum ersten Mal wurde ich aufgefordert alle elektronischen Geräte komplett auszuschalten, damit sie den Funkverkehr nicht stören 😅 nach einigen langen Minuten in einer weißen undurchsichtigen Suppe wir haben es geschafft 💪🏼

    Der nächste Stopp ist dann Lima, 12 Stunden Flug. Und immer noch kaum geschlafen.

    In Lima angekommen durfte ich erstmal raus, um mein Handgepäck abholen, da es aufgegeben werden musste. Hier interessiert es übrigens niemanden, ob die 1,2 Liter Wasserflasche voll ist und wie viele Flüssigkeit auch außerhalb des Beutels rumfliegt 😂

    Jetzt geht’s in den letzten Flieger nach Santa Cruz de la Sierra ☺️
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  • BO - Santa Cruz de la Sierra

    8 febbraio 2024, Bolivia ⋅ 🌬 33 °C

    Nach 26 Stunden unterwegs bin ich endlich in Santa Cruz angekommen. Das Hostel ist nett gelegen und hat sogar einen Pool.

    Nach einem kurzen Nickerchen bin ich losgezogen, um ein bisschen die Stadt zu erkunden. Natürlich ist passiert was passieren muss, ich habe vergessen mich einzucremen und habe am ersten Tag gleich auch meinen ersten Sonnenbrand bekommen 🤦🏼‍♀️😂 sowas kann ich ja gut.

    Ich wurde von einem älteren Herren angesprochen, der mir anbot die Stadt zu zeigen. Nachdem ihr alle gesagt habt ich solle auf mich aufpassen und nicht mit Fremden mitgehen, habe ich dankend abgelehnt. Stattdessen habe ich viele Vorschläge zum Essen gehen bekommen. Sehr viel mehr kann man hier in der Stadt nämlich nicht machen.

    Santa Cruz ist mit 1,9 Millionen Menschen die größte Stadt in Bolivien. Bolivien hat insgesamt 12,4 Millionen Einwohner ist dabei aber ungefähr 3 mal so groß wie Deutschland.
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  • BO - Santa Cruz Part II

    10 febbraio 2024, Bolivia ⋅ ☁️ 29 °C

    Heute ging es auf den Mercado. Hier wird alles verkauft, von Plastikspielzeug über Handys bis hin zu Obst und Gemüse und Fleisch. Innereien, Köpfe oder ganze Hühner, hier wird jeder fündig.

    Einige von den Früchten haben wir eingepackt und später zuhause probiert 🤤

    Einen typischen Kaffee, halb Kondensmilch, halb Kaffee, der von in gelb gekleideten Herren verkauft wird, hat wieder bisschen Energie gebracht. Währenddessen konnte man Einheimische beim Schachspielen beobachten.

    Nach einer kurzen Entspannungsphase im Pool ging es als gesamtes Hostel zum Carnaval 🎉
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  • Carnaval in Santa Cruz

    10 febbraio 2024, Bolivia ⋅ ☁️ 29 °C

    Carnaval in Santa Cruz. Wie bei uns zeigt es sich über einige Tage. Anders als bei uns, wird hier mit Wasser und Schaum gesprüht. Zumindest am ersten Tag, der Tag des Umzugs. Am zweiten, dritten und vierten Tag kommen noch Wasser- und Farbbomben dazu. Die Geschäfte sind dann tatsächlich komplett in Plastik eingepackt, damit die Farbe die Fassade nicht beschmutzt und beschädigt.

    Wir sind am ersten Tag als Hostel gemeinsam zur Parade gegangen. Ein bunter Haufen aus allen Herren Ländern ☺️ wir haben einen Platz direkt am Zaun bekommen und wurden als Truppe sogar mehrmals von Radio und Fernsehen interviewt 🤪

    Überall gibt es Schaumflaschen, die wie Haarspray aussehen, zu kaufen. Besonders die Kinder sind gut dabei, da kann es auch schon mal zu einem kleinen Gefecht kommen, dass nicht immer von uns gewinnen wurde 😶‍🌫️ es hat super viel Spaß gemacht!

    Am zweiten Tag wollten Josefine (aus Norwegen), Fabian (aus Österreich) und ich und eigentlich auf den Weg nach Roboré machen, wir sind allerdings dem gemütlichen Trott des Landes erlegen und haben es nicht geschafft 😂 stattdessen sind wir abends nochmal in die Innenstadt, wo die Leute ihre eigenen kleinen Partys gefeiert haben. Alle mit Live Musik und guter Laune. Hier wurde schon mit Farbbomben geworfen, die Menschen und Straßen blau, pink und schwarz. Aus irgendeinem Grund, schmieren sich die Leute hier schwarzes Zeug ins Gesicht, kein Plan warum 🤣

    Aber das schönste am Carnaval ist die Warmherzigkeit der Menschen. Hier wird man überall dazu eingeladen sich dazuzugesellen, man gehört ganz einfach dazu. Und dann wird getanzt (ab und an bekommt man eine Wasserbombe ab, aber das ist bei diesen Temperaturen schon eher eine wohltuende Erfrischung 😜) und getrunken. Man hat immer von irgendwo und irgendwem ein Getränk in der der Hand. Salud! 🍻
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  • Vamos a Roboré

    12 febbraio 2024, Bolivia ⋅ ☁️ 30 °C

    Vorab die traurige Info, dass ich nach meinem Kissen, das ich im Flugzeug vergessen haben, nun auch mein Kindle nicht mehr habe. Das hat wohl einen neuen Besitzer gefunden 😅😒 nun zu den erfreulicheren Themen.

    Der eigentliche „Plan“ war es, von Santa Cruz nach Samaipata zu fahren. Da die Unterkünfte dort aber fast vollständig ausgebucht und nur die teuren übrig waren, haben wir uns spontan dazu entschieden in den Osten nach Roboré zu fahren. Hier sind so gut wie keine Touristen, da es an keiner der bekannten Backpacker Routen liegt.

    Nachdem wir es am Sonntag nicht geschafft haben loszufahren, wir waren einfach viiiiiel zu langsam 🦥, sind wir am Montagvormittag einfach los.

    Am Busbahnhof angekommen, müssen wir darauf warten, dass der Bus voll wird. Diesmal dauert es zum Glück nur ungefähr ne Stunde.

    Das Gepäck ist auf dem Dach verstaut, wir haben uns alle irgendwie in den Bus gequetscht, der Fahrer hat eine Tüte Coca Blätter gekauft und los geht’s.

    Da Carneval immer noch am Gange ist, werden wir in den Dörfern mit Wasserbomben beworfen. Es hätten gerne mehr treffen können. Der Bus hat nämlich keine Klimaanlage und bei 35 grad tut jeder Tropfen Wasser gut 😂

    Ich habe das erste Mal frei lebende Sträuße, Strauße, Sträußis? 🤔 gesehen. Die standen dort einfach am Straßenrand 🥰

    Weniger schön ist die Angewohnheit der Bolivianer ihren Müll einfach aus dem Fenster zu schmeißen. Das tut mir in der Seele weh. Diese wunderschöne Landschaft und dann wird die leere Plastikflasche oder die Verpackung oder die Plastiktüte ohne Rücksicht mitten rein geworfen 🥺

    Nach ca. 6 Stunden Fahrt sind wir endlich in Roboré angekommen. Da wir auf Booking kein Hostel/Hotel finden konnten, sind wir auf gut Glück hier und hoffen noch was finden zu können. Die meisten sind aufgrund des Carnavals ausgebucht.

    Wir haben Glück, Plan B (Fabian hat ein Zelt, Matratze und Schlafsack dabei, das hätten wir untereinander aufgeteilt. Die Mückenstiche inklusive) konnte also verworfen werden. Direkt am Hauptplaza werden wir gefragt ob wir ein Hotel brauchen. Jackpot 😎 es gibt sogar richtige Handtücher, ich hätte nicht gedacht, dass ich die so schnell vermissen könnte 😅😂 die Mikrofaserdinger verschmieren das Wasser nur 🙈
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  • Roboré nach Santiago

    13 febbraio 2024, Bolivia ⋅ ☁️ 26 °C

    Wir sind nur eine Nacht in Roboré geblieben, da wir festgestellt haben, das alles was wir sehen wollen in der Nähe von Santiago (ca 2000 Einwohner) ist.

    Wir sind angekommen und waren gleich verzaubert. Die Unterkunft wird von einem Deutschen aus Stuttgart geführt und ist super schön.

    Eigentlich wollten wir am Dienstag noch zu dem Wasserfall wandern, aber wir haben gehört dass um 16:00 die Personen, die im letzten Jahr „unartig“ waren, an der Kirche gepeitscht werden. Also sind wir hier geblieben und haben ein bisschen das Dorf und die Umgebung erkundet.

    Hier ist nur die Hauptstraße gepflastert. Alle abgehende Straßen bestehen aus Sand. Auch gibt es nicht mehr als ein paar kleine Restaurants, die man so eigentlich nicht bezeichnen kann 🤣.

    Von der Jesuitenmission die Mitte des 18. Jahrhunderts hierher verschoben wurde, ist nur noch die Kirche übrig.

    Wir sind dann etwas durch die Straßen gelaufen und wurden von einer Gruppe älterer Herren, die draußen im Hof saßen, aufgefordert uns dazuzugesellen. Es stellte sich heraus, dass sie einer der 4 Musikgruppen sind, die später zur Kirche ziehen werden. Für uns haben sie schon vorher angefangen zu spielen und wir wurden zum Tanz gefordert. Am Anfang war es noch relativ lustig, vor allem da es gerade wieder angefangen hatte zu regnen. Ein Tanz im Regen wortwörtlich. Nach einiger Zeit allerdings wurde immer deutlicher, dass die meisten nicht nur ziemlich betrunken waren, sondern wahrscheinlich auch andere Substanzen zu sich genommen hatten. Wir wollten eigentlich den Regen abwarten, haben uns aber dann unentschieden und sind trotz Regens weitergegangen.

    Das Spektakel um 16:00 ging musikalisch los. Nachdem der Geburtstag eines älteren Mannes gefeiert wurde, wurde eine Schlange gebildet um sich auspeitschen zu lassen. Das wurde von älteren Dorfbewohnern übernommen 🤣 alle hatten eine Menge Spaß dabei. Das es fast die ganze Zeit geregnet hat, hat niemanden gestört. Es war die letzten 6 Wochen trocken, nicht so geil für die Regenzeit 😕

    Zum Abendessen gab es nur einen kleinen Stand auf dem Plaza, an dem es 3 Gerichte zur Auswahl hab. Die Restaurants schließen hier bereits gegen 15 Uhr.
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  • Wanderung zum Cascada La Colina

    14 febbraio 2024, Bolivia ⋅ ☁️ 29 °C

    Happy Valentines Day Lovers 💕

    Wir haben uns heute durch den Dschungel (laut einiger Karten zählt der Teil zum Amazonas, ist aber nur ein kleiner Teil und ganz am Rand) geschlagen. Nach dem gestrigen Regen und dem ganzen Schlamm ist es zum Glück bedeckt aber relativ trocken.

    Nach dem Frühstück geht’s los. Eigentlich soll man wohl mit einem Guide losziehen, aber wir sind uns sicher, dass es wir es auch alleine schaffen… Ja, wir sind die Touristen, die dann Jahre später tot irgendwo aufgefunden werden, weil sie den Weg zurück nicht gefunden haben 🤣😅

    Man merkt direkt einen Unterschied sobald man in den Dschungel eintaucht, es ist warm und richtig schwül. In Santiago liegt die Luftfeuchtigkeit bei 81%, hier kann man 10-15% draufpacken 😅 wir sind total durchgeschwitzt. Es geht auf und ab. Leider sehen wir nicht viele Tiere, ein paar Vögel und dann Insekten und gaaaaaanz viele Schmetterlinge 🦋

    Nach ca 2 Stunden Wanderung kommen wir endlich an unserem Ziel an: Cascada La Colina. Ein 20 Meter hoher Wasserfall den wir ganz für uns haben. Nach der ganzen Schwitzerei ist es ein unglaublich geiles Gefühl ins doch sehr kalte Wasser zu springen. Zumindest mein halber Körper hat es reingeschafft 🤣 kleine Siege 😏

    Hier sind die Schmetterlinge noch krasser 😂 sie haben ein besonderes Interesse an Josis Cappy entwickelt.

    Irgendwann machen wir uns auf den Rückweg und entscheiden uns dafür, für die Höhlen mit der Malerei doch einen Guide mitzunehmen. Nur zur Sicherheit, damit wir nicht in den Höhlen verloren gehen. Den Dschungel haben wir zumindest alle wieder verlassen 😎
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  • Mirador Grande La Antesal del Cielo

    15 febbraio 2024, Bolivia ⋅ ⛅ 31 °C

    Statt des Dachungels geht’s heute hoch hinaus. Zum Mirador Grande la Antesal del Cielo, was soviel wie "Die Vorkammer des Himmels“ bedeutet.

    Es ist ein super heißer Tag, die Sonne knallt und wir müssen erstmal ein ca. 30 Minuten in der prallen Sonne laufen bevor wir mit dem Aufstieg beginnen 🥵 (zum Glück wurden wir ein Stück mit dem Auto mitgenommen)

    Der Aufstieg ist anstrengend, die Luftfeuchtigkeit hoch und der Schweiß läuft nur so den Körper hinab 😂 aber schon der erste Blick nach unten ist atemberaubend und es wird, je höher wir kommen, immer besser.

    Wir sind fast ganz oben, da sehen wir von der Seite eine Regenfront auf uns zukommen. Daumen drücken hat nichts gebracht, wir sind volle Kanne im Regen. 🌧️ dann fängt es auch noch an zu donnern, dann kommen Blitze.

    Zwischendurch ist es trocken und wir sehen 2 Papageienpärchen an uns vorbei fliegen (sie fliegen immer mit ihrem Partner, mit denen sie meist lebenslang zusammen sind) 🦜

    Der Ausblick hier oben ist unbeschreiblich schön, fast schon majestätisch 🥰 und der Rückweg belohnt uns mit einer goldenen Stunde wie im Bilderbuch.
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  • At least we tried ⛈️

    16 febbraio 2024, Bolivia ⋅ ☁️ 32 °C

    Heute Nacht bin ich zum ersten Mal wach geworden, so laut hat es draußen gewittert.
    Den Vormittag über hat es immer wieder geregnet, also haben Fabian, Josefine und ich einen ruhigen gemacht. Elias ist heute schon abgereist, wir treffen ihn in Samaipata wieder.

    Nach dem Mittagessen haben wir uns dann auf den Weg zur Höhle gemacht. Sind aber nicht weit gekommen. Leider hat es angefangen zu regnen. Erst dachten wir, dass wir es aussitzen können, aber dann kamen Blitze und Donner dazu. Das war uns dann doch zu unsicher im Dschungel 😅 also haben wir uns wieder auf den Rückweg gemacht.

    Dafür war sie Hängematte aber ein wunderschöner Ort um dem Regen zuzuhören 🥰
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  • Chochís here we come

    18 febbraio 2024, Bolivia ⋅ ☁️ 24 °C

    Diese Reise hat seeeeeehr lange gedauert (3 Stunden warten, 40 min Fahrt) 😂 aber nur weil wir auf einen Minibus (Trufi) gewartet haben.

    Dieses Dorf ist noch kleiner als Santiago. Es gibt keine geteerte oder gepflasterte Straße. Dafür gibt es auch hier einen wunderschönen Ausblick, den wir uns zum Sonnenuntergang gönnen wollten. Da ich leider nur 2 Videos hochladen kann, gibt es die Videos wie ich kurz vorm Herzstillstand stehe im nächsten Post 🤣🤣🤣
    Man sieht es ja schon an den Bildern. Am Anfang war die Gesichtsfarbe noch normal, danach ging es eher in Richtung 🍅

    Den Rückweg haben wir zum größten Teil im Dunklen zurückgelegt. Nur die gefährlichen Stellen wollten wir vorher geschafft haben.

    Hier sind es übrigens 37 Grad 🥵
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  • Jesuitenmission San José

    18 febbraio 2024, Bolivia ⋅ ☁️ 34 °C

    Von Chochís geht’s nach San José. Hier gibt es noch eine größere gut erhaltene Kirche und Gebäude der Jesuiten.

    Im Bus durften wir im geheimen Partyraum sitzen 🤣 direkt hinter dem Fahrer, vllt wollten die uns nicht zu den anderen setzen.

    San José ist ganz anders. Hier gibt es sogar Ampeln. Ein paar zu viele sogar 😂 ob man sich daran hält ist allerdings eine andere Sache.

    Wir sind direkt losgezogen um uns die Jesuiten Mission und das Museum (das leider nur spanische Erklärungen hat) anzuschauen. San Jose de Chiquitos ist die Drittälteste Jesuiten Mission in der Chiquitanias gegründet 1696, als sie herkamen um die Chiquitano zu zivilisieren und zum Christentum zu bekehren. Viele der Wohngebäude in denen Chiquitano untergebracht wurden sind heute noch erhalten. Die Mission ist eine von nur vier, die auf ihrem orginalen Standort geblieben ist. Sie ist Weltkulturerbe der UNESCO.

    Nach einem absolut geilen Maracujaeis geht’s zum Pool abkühlen 🥵
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  • Auf gehts nach Samaipata

    19 febbraio 2024, Bolivia ⋅ ☁️ 23 °C

    In der Nacht hat es mal wieder gewittet, auch am Morgen regnet es noch ein bisschen. Ein Einheimischer erzählt uns, dass es seit 3 Monaten nicht mehr geregnet hat. Eigentlich ist die Regenzeit schon fast vorbei und die Region hat viel Landwirtschaft. 😕

    Da wir heute nur im Bus sitzen können ist es auch völlig egal 🤪

    Die erste Fahrt nach Santa Cruz war entspannt und ereignislos.

    Dann ging’s raus aus Santa Cruz. Es geht von 400 Höhenmeter rauf auf 1646 Meter. Die Straße ist schmal und super kurvig. Was macht man da? Natürlich überholen, gerne auch mal in einer Kurve 😅

    Dabei kam das Thema Nachtbus auf, auf den bergigen Straßen nicht immer eine gute Idee, vor allem, da in der Regenzeit häufiger mal Straßenteile wegrutschen. Kaum ausgesprochen kam genau so eine Stelle. Die Gegenspur ist komplett weggerutscht. Dort ist einfach der Abgrund 😅 ich werde es mir wohl gut überlegen, wie viele Nachtfahrten ich machen werde 🙈

    In Samaipata angekommen quälen wir uns erstmal zu unserem Hostel hoch. Es ist wunderschön gelegen, aber wenn man im Dorf ist, möchte man da oben nichts vergessen haben 😅😅😅

    Ich hätte mehr Ausdauertraining machen sollen 🙈⛰️
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  • Samaipata

    20 febbraio 2024, Bolivia ⋅ ☁️ 31 °C

    Samaipata ist ein kleines Dorf im Tal der Anden. Da in den letzten Jahren immer mehr Backpacker herkommen, hat es schon eine starke Hippy Atmosphäre. In der Umgebung gibt es viele unterschiedliche Trekking Möglichkeiten, El Fuerte und der Nationalpark Amboró.

    Unser Hostel ist sehr schön gelegen, wenn man dann endlich mal oben angekommen ist 😅😅 es geht schon sehr steil bergauf. Eine Dusche nach dem Aufstieg ist meist angebracht, dabei ist es hier um die 10 Grad kälter als in Santa Cruz und Umgebung, also lockere 27 Grad.

    Samaipata wurde 1623 von den Spaniern gegründet. Der Name Samaipata kommt aus der Quechua-Sprache und bedeutet Ruhe in der Höhe.
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  • El Fuerte - die Festung

    21 febbraio 2024, Bolivia ⋅ ⛅ 24 °C

    Das Leben hier ist unglaublich langsam und entspannt. Da passt man sich schnell an, daher waren wir heute auch erst gegen 15:30 bei El Fuerte angekommen (wir sind einfach nicht aus den Puschen gekommen) 🙈🤣😅

    In der Zeit habe ich auch in der zweiten Woche meinen zweiten Sonnenbrand bekommen 😅🙈

    El Fuerte ist eine Ruinenstätte, die wohl als ritueller und zeremonieller Ort von den Chané (sie zählen zu den Arawak Gruppen und waren friedliche Menschen, die mit Kulturen aus dem Hoch- und Tiefland Handel trieben) erbaut und zwischen 800 - 1300 AD genutzt wurde.

    Zwischen 1400 - 1450 AD wurde die Stätte von den Inka genutzt und erweitert.

    Nachdem die Inka die Stätte verlassen haben sind die Spanier gekommen und haben diese als Festung, um die Guaraní Krieger aufzuhalten und als Handelszentrum um Güter aus Peru und Paraguay zu tauschen.

    Der Stein im Zentrum (220 m Länge und 65 m Breite) zählt zu den ältesten der Welt. Er zeigt Bilder von Tieren (Schlange, Puma, Jaguar), geometrischen Formen, Kanälen, Nischen und mehr. Leider ist vieles nicht mehr gut erkennbar, da über die Jahre die Leute auf dem Fels umgeklettert und ihn dadurch beschädigt haben.

    Man sieht auch viele kleinere und größere Nischen, dort standen die Götter und Mumien der Inka.

    Die Spanier sind dann Anfang des 16. Jahrhunderts ins Tal und haben Samaipata gegründet.
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  • Nationalpark Amboró - Aufstieg

    22 febbraio 2024, Bolivia ⋅ ⛅ 26 °C

    Nationalpark Amboró - hier treffen drei unterschiedlichen Ökosysteme aufeinander: die Voranden, die Trockenwälder und Flächen mit Dornbuschsavanne des Gran Chaco und das humide Amazonasbecken. Von den 32 existierenden Mikroökosystemen der Welt, sind 26 in Bolivien zu finden und davon 18 in Nationalpark. Er zählt zu den artenreichsten der Welt.

    Wir fahren mit dem Auto bis es nicht weitergeht ( ca. 2000 Höhenmeter) und beginnen dann den Aufstieg. Am Anfang sind noch viele Blumen und Schmetterlinge zu sehen. Dann verändert sich die Landschaft, Moose und Flechten hingen in den Bäumen, in denen jeden Morgen dichter Nebel herrscht, daher auch die Bezeichnung Nebelwald.

    Bei der weiteren Wanderung sah es immer mehr aus wie im Film „Jurassic Park“: Was wir zu Hause als kleine Farne am Waldboden kennen, wächst hier in mehr als 400 Jahren bis zu zehn Meter hoch. Die Farnriesen haben sich seit der Dinosaurier-Zeit nicht allzu sehr verändert.

    Und es gibt so viele Arten von Farn. Einige sehen sich ähnlich, andere gar nicht, aber alle wunderschön.

    Leider war es schwer, die Landschaft zu fotografieren. Es kommt einfach nicht so rüber 🙈 Sie verändert sich auch ununterbrochen, wie man in den Videos sehen kann.

    Es ist schon unglaublich, aber die Luft hier oben ist doch etwas dünner, ich bin nur am japsen und schwitzen 😅🤣
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  • Nationalpark Amboró - Panorama / Abstieg

    22 febbraio 2024, Bolivia ⋅ ⛅ 26 °C

    Nach endlosem hoch und runter sind wir endlich am Ziel angekommen. Was für eine Aussicht. 🥰⛰️

    Der Aufstieg hat sich definitiv gelohnt.

    Auf dem Rückweg sind wir durch einen verwunschenen Märchenwald gelaufen. Sowas finde ich ja besonders schön.

    Und wir hatten sogar das Glück einen Trogon, auch Nageschnäbler genannt, sehen zu dürfen. Sie haben ein metallic grünes Gefieder und einen knallroten Bauch. Kurz danach haben wir noch einen Sprecht mit wunderschönem roten Kopf.

    Ich weiß jetzt auch, was ich zu tun habe, solle ich mal Parasiten im Magen haben. Man sich sich einen (bestimmten) Ameisenhaufen, nehme einen Stock, lecke ihn an und steckt ihn dann in den Ameisenhaufen. Der Speichel macht die Ameisen aggressiv und sie sondern ihre Säure auf dem Stock ab. Es sollten ca. 20 Ameisen sein. Dann steckt man sich den Stock mit der Säure in den Mund. Das macht man vor dem Frühstück auf leeren Magen 2 Tage. Nicht länger oder mehr, da die Säure dann schädlich ist. 🐜

    Und noch ein paar Schmetterlinge 🤭
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  • Chillimilli

    23 febbraio 2024, Bolivia ⋅ ☁️ 25 °C

    Heute haben wir mal gechillt. Der gestrige Ausflug war doch anstrengend und da dachten wir, chillen sei uns gegönnt 😂

    Ich hatte vor lange auszuschlafen, hat nicht funktioniert 😂 bisschen in der Hängematte gelegen und dann sind wir zum Mittagessen runter ins Dorf. Hier gibt es zwar Restaurants, aber dort zu essen ist einfach nur teuer und meist hat man danach was mit dem Magen. Also gehen wir dahin, wo auch die Einheimischen essen, zum Mercado.

    Weils so warm ist, geht’s mit Fabian, Aniek (Holland), Julius (Deutschland) und Diego (Argentinien) danach weiter zum Fluss, mit Flip Flops, kurzer Jeans und ohne Helm auf einem Motortaxi 😅 so wird das hier gemacht.

    Auf dem Rückweg haben wir Leute getroffen, die ihre Autos im Fluss waschen 😂 sehr effizient.

    Zum Glück ist ein Laster an uns vorbeigefahren, der uns mit zurück ins Dorf genommen hat. Julius wollte lieber die 5 km zurück joggen, hat er sich gemacht 🙈😂🏃

    Das Hostel hatte wirklich eine tolle, sehr familiäre Atmosphäre 🤗
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  • Letzter Tag in Samaipata

    24 febbraio 2024, Bolivia ⋅ 🌧 27 °C

    Ich habe mich auch an diesem Tag dafür entschieden nicht wandern zu gehen. Ich hatte einfach keine Lust 🙈

    Also bin ich stattdessen auf den Aussichtspunkt in Samaipata geklettert. Das war anstrengend genug 😂

    Dort habe ich einen Rumänen kennengelernt, der gerade mit dem Fahrrad durch Südamerika reist. 🚴🚵
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  • Auf dem Weg nach Cochabamba

    24 febbraio 2024, Bolivia ⋅ ☁️ 12 °C

    Einmal durch die Anden. Was für eine wunderschöne Aussicht 🥰 hier arbeiten die Familien auf den Feldern, die Wäsche wird noch im Fluss gewaschen aber es gibt Windräder 😂😎

  • Cochabamba

    25 febbraio 2024, Bolivia ⋅ ☁️ 20 °C

    Cochabamba ist eine weitere Seite von Bolivien. Wuselig, chaotisch und ein bisschen dreckig, aber wahnsinnig spannend. Cochabamba wird auch als kulinarische Hauptstadt Boliviens bezeichnet, auf dem Weg vom Trufi zum Hostel sind wir durch das Marktstadtviertel gelaufen. Hier ist es voll, überall gibt es Obst und Gemüsehändler, es gibt Berge von Klamotten auf dem Boden, in denen die Einheimischen nach was schönem wühlen. Es werden Säfte verkauft, Cappuccino aus dem Mixer, Gebäck und frittiertes allerlei. Es gibt kleine Laster, die Eier, Gemüse oder Hygieneprodukte verkaufen. Wir wurden gewarnt, dass hier sehr viel gestohlen wird, selbst die Einheimischen tragen ihre Rucksäcke vorne, deshalb habe ich mir nicht die Mühe gemacht mein Handy rauszuholen.

    Was mir auch hier super gefällt ist die Straßenkunst. Überall gibt es bunte Bilder, die das Straßenbild verschönern. Auch die Busse sind hier bunt.

    Abends treffen wir uns mit Pablo, einem Freund von Josefine zum Billardspielen.

    Cochabamba ist etwas gefährlicher als die vorherigen Dörfer und Städte. Deswegen fahren wir fast überall mit dem Uber hin.

    Eine Spezialität hier in Cocha ist Trancapecho, frittiertes Fleisch, Ei, Reis und Kartoffeln mit Salat im Brot 🤤

    Morgen geht’s zum Nationalpark Torotoro.
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  • Torotoro - Dinosaurierpark

    26 febbraio 2024, Bolivia ⋅ ☁️ 20 °C

    Herzlich willkommen in Torotoro. Wo es wirklich überall im Dorf Dinosaurier gibt 🦖🤣

    Ich komme mir ein bisschen wie in einem Themenpark vor. Selbst die Schilder, die noch von Corona hier hängen, haben statt Menschen Dinos mit einer Maske drauf. Es gibt auch eine Dino Karaoke 🤪

    Aber wir haben auch echte Dinosaurierspuren gesehen. 🦕
    Leider erkennt man die nicht so gut.

    Es ist so schön hier 🥰 die Berge sehen total abgefahren aus. Und nach 3 Stunden in einem kleinen Minibus, dessen sitze eher für Kinder geschaffen wurden, auf Bergstraßen die eine Kurve nach der nächsten hatten, kann man sich jetzt gut ein bisschen die Beine vertreten.

    Wir haben ein Schweizer Restaurant entdeckt, dort gibt es Raclette und Lasagne 🤤🤤🤤
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  • Caverna Umajalanta

    27 febbraio 2024, Bolivia ⋅ ☁️ 21 °C

    Da man hier einen Guide braucht, haben wir uns um 09:00, das deutsche Pärchen, dass wir kennen gelernt haben war nur semi begeistert, denen hätte 07:00 besser gefallen 🙈😅, vor dem Gebäude verabredet.

    In die alten Jeeps und los geht’s..

    Eigentlich wollten wir mit Ciudad de Itas anfangen, aber unser Guide meinte, die Regenwahrscheinlichkeit stiege zum Nachmittag und falls es regnet, wollen wir nicht in der Höhle sein. Also fangen wir damit an.

    Gleich zu Beginn der Tour verlieren wir das erste Teammitglied. Ihr ist es zu eng und dunkel und hat daher eine kleine Panikattacke.

    Was tatsächlich nachvollziehbar ist. Wir hangeln uns an Seilen oder auch ohne an schnellfließenden Flüssen entlang und kriechen, robben und krabbeln durch schmale Gänge, hier darf man wirklich keine Platzangst haben. Oder zu sehr darüber nachdenken, wie viel Fels und Erde über einem ist 🙈

    Eine Öffnung ist so schmal, dass ich mich seitlich durchzwängen muss und fast stecken bleibe 😅 einzig das Wissen, dass es gleich wieder breiter wird, treibt einen voran.

    Hier gibt es Stalagmiten und Stalaktiten in tollen Formationen, einige Teile der Wände glitzern.

    Es gibt sogar eine Rutsche, danach ist mein Hintern allerdings nass und sandig, wie der Rest von mir 😅😂

    Nach ca. 1 Stunde sind wir wieder draußen. Jetzt müssen wir uns erstmal zurück zum Auto bewegen. Ist alles anstrengender hier in der Höhe mit der Sonne 🥵
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  • Tururumi

    27 febbraio 2024, Bolivia ⋅ ☁️ 21 °C

    Nach der Höhle sind wir mit dem Jeep zur nächsten Station gefahren. Tururumi, ein Labyrinth im Fels. Ein toller Ausblick, viel Fels zum rumklettern. War alles ganz hübsch. Da habe aber meine Beine schon etwas gemerkt, gerade nach der Höhle 😅🙈Leggi altro

  • Ciudad de Itas

    27 febbraio 2024, Bolivia ⋅ ☁️ 18 °C

    Zum Schluss sind wir zur Ciudad de Itas gefahren. Hier gibt es 3 Malereien, die zwischen 500 vor und 500 nach Christus gemalt wurden. Da sie in einer Höhle gefunden wurden, wo sie vor Regen und Sonne geschützt waren, sind sie noch recht gut zu erkennen.

    Vor Jahrhunderten brachte eine bestimmte Gruppe (das ganze war auf spanisch, hab leider nicht alles verstanden 😅😂) geklaute Rinder hierher um sie zu opfern. Damit sie nicht gesehen wurden pflanzten sie Bäume und Sträucher.

    Es gibt verschiedene Steinformationen z.B. eine Schildkröte, einen Frosch oder den Inka Penis 🤣

    Ganz zum Schluss, als ich wirklich dachte ich falle hier gleich runter weil ich einfach keine Kraft mehr hatte, kam ein Kondorpapa mit seinem Kind vorbeigeflogen 🥰 die beiden waren wirklich beeindruckend. Kondore sind nach den Albatrossen, die zweitgrößten Vögel
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