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  • Day 186

    Zeitzeugen-Wanderdünen-Bolonia-Tarifa

    March 18, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 14 °C

    Nach der Sightseeing-Tour in Sevilla geht es weiter. Vieles haben wir über Cádiz gehört und gelesen und sind gespannt was uns erwartet.
    Was Cádiz sicherlich besonders macht, ist die Lage. Fast komplett umschlossen vom Meer, ist Cádiz für uns nur über eine schmale Landzunge zu erreichen.

    Obwohl auch die Altstadt einige historische Gebäuden zu bieten hat ( Kathedrale, Festung, Kirchen, Paläste, Museen, etc. ) fahren wir weiter in Richtung des berühmten Sandstrands "Playa La Caleta". Der schöne Srand liegt zwischen der Festung Castillo de San Sebastián und dem Castillo de Santa Catalina. Viele Spanier verbringen hier an dem kilometerlangen Sandstrand ihren Badeurlaub. Auf dem Weg dorthin, fahren wir an vielen Hochhäusern vorbei. Die Strandpromenade ist ebenfalls von vielen Hochhäusern umgeben. Für uns kein Ort, an dem wir uns länger aufhalten wollen.

    Also geht es weiter, an der Küste entlang in westliche Richtung. Abends, mittlerweile ist die Sonne schon seit einiger Zeit untergegangen, finden wir um ca. 21:00Uhr einen Stellplatz in dem kleinen Dorf Bolonia. Bolonia liegt an der Straße von Gibraltar, gegenüber der marokkanischen Stadt Tanger.

    Am nächsten Morgen zeigt sich, dass dieser Zwischenstopp sich gelohnt hat. Nur wenige Gehminuten vom Stellplatz entfernt findet man die Ausgrabungsstätte Baelo Claudia, eine der besterhaltenen römischen Siedlungen in Spanien. Die Zeitzeugen lassen z.B. sehr gut erkennen, dass bereits vor vielen Jahren die Römer ihren Fischfang, durch den Einsatz von Salz, haltbar machten.

    Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die als Naturmonument geschützte Wanderdüne von Bolonia. Sie ist höher als 30 m und breiter als 200 m. Kontinuierlich rückt die Düne immer weiter in das Landesinnere und erdrückt den umgebenden Pinienwald. Sehr gut von weitem zu sehen und über den breiten Sandstrand ( insgesamt ca. 4km lang und durchschnittlich 70 m breit ) in der Bucht von Bolonia, wenige Kilometer von unserem Stellplatz, zu erreichen.

    Eine Wanderdüne der besonderen Art, die "Duna De Valdevaqueros", sehen wir bei unserem nächsten Halt. Kurz vor Tarifa, bei Punta Paloma, zeigt der Wind Levante seine ganze Kraft. Hier führt eine Straße durch die Düne, welche jeden Tag von dem feinkörnigen Sand gesäubert wird. An beiden Seiten der Strasse türmt sich der Sand der Düne auf und es ist schon ein besonderes Erlebnis durch die Düne zu fahren. Was man sich auch nicht entgehen lassen sollte, auf die Dünen gehen und von dort die Aussicht geniessen.

    Nach den Wanderdünen geht es etwas ruhiger zu.

    Eine Sightseeing-Tour mit dem Fahrrad in Tarifa steht auf dem Programm. Das Stadttor „Puerta de Jerez“ ist der „Haupteingang“ des historischen Stadtzentrum. Die vielen kleinen Gassen versprühen eine wohltuende Atmosphäre. Mittendrin fundet man die Kirche San Mateo aus dem 16. Jh. Die Festung „Castillo de Guzmán el Bueno“, liegt direkt am Hafen und ist von weitem nicht zu übersehen.
    Vom Hafen ist es nicht weit zur Insel der Tauben, die "Isla de las Palomas". Über einen Damm ist die Insel mit dem Festland verbunden. Die Entfernung zw. Europa und dem afrikanischen Kontinent, beträgt hier nur 14 km und an keiner anderen Stelle ist der Abstand zw. Europa und Afrika kleiner.

    Für Kitesurfer ist Tarifa ganz offensichtlich ein Paradies. So viele Kitesurfer, wie an der Küste vor Tarifa, haben an keinem anderen Ort zuvor gesehen.
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