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  • Day 356

    Bukarest - Schwarzes Meer - Strand

    September 4, 2023 in Romania ⋅ 🌬 24 °C

    Am Morgen geht es ohne Frühstück los, um die Landeshauptstadt besser kennenzulernen. In Bukarest ist am Vormittag schon sehr viel Verkehr auf den Straßen und die vielen Menschen wirken sehr beschäftigt.

    Zunächst besuchen wir den  Parlamentspalast (auch Palast des Volkes genannt). Ein Andenken an den Diktator Ceaușescu. 

    Angeblich soll es mal das größte Gebäude der Welt bei der Fertigstellung gewesen sein. Dazu ein paar beeindruckende Zahlen:
    5.100 Räumen, 
    20 km langer Tunneln zu den wichtigsten Ministerien, 
    8 unterirdische Stockwerke mit einem Atomschutzbunker in 92 m Tiefe, 
    1 Ballsaal, 
    dutzenden Salons,
    3.500 Tonnen verbautes Kristallglas.

    Danach gehen wir in die Altstadt und besuchen die jüdische Synagoge. Das Wachpersonal fängt uns freundlich ab. Bevor wir eintreten können, muss einer von uns seinen Personalausweis abgeben. Die Personalien müssen überprüft werden. Es stimmt schon nachdenklich, dass derartige Maßnahmen noch immer notwendig sind.  Dafür erfahren wir einiges über die geschichtliche Vergangenheit und die aktuelle Situation der in Rumänien lebenden Juden.

    Außerdem besichtigen wir noch das 1724 im Brâncoveanu-Stil gebaute Kloster Stavropoleos. Es gilt als eines der schönsten Denkmäler der alten rumänischen Architektur. 

    Der erste Eindruck von Bukarest bestätigt sich am zweiten Tag. Hier gibt es sicherlich einige schöne Plätze und Gebäude, aber die Plattenbauten aus der kommunistischen Vergangenheit und der viele Müll prägen das Stadtbild deutlich.

    Ein positives Beispiel zum Abschluss finden wir im Van Gogh Restaurant. Neben einigen bekannten Bildern des Künstlers, lecker zu frühstücken, lässt man sich gerne gefallen. Und es hat ausgezeichnet geschmeckt 😀.

    Nachmittags geht es dann weiter. Das Schwarze Meer wartet auf uns. Wir sind sehr gespannt, was uns erwartet. Der Strand in Vama Veche soll sehr schön sein. Er liegt nur wenige Kilometer von der Grenze zu Bulgarien entfernt.

    Seit vergangenen Freitag sind die Schulferien in Rumänien zu Ende. Soll heißen, der Strand wird vermutlich nicht überlaufen sein. 

    Die Annahme bestätigt sich, als wir den Strand erreichen. Es sind wenige Menschen am Strand. Aber umso mehr Müll liegt herum. Warum auch immer dieser Strand so positiv hervorgehoben wird, für uns sehr fragwürdig.
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