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  • Day 41–42

    Cala Xarraca

    March 19 in Spain ⋅ ⛅ 20 °C

    Damit wir nicht den ganzen Tag komplett zerstört sind, schliefen wir bis 09:30 Uhr aus.

    Begeistert von den neu zu erlebenden Eindrücken, sprangen wir direkt auf als der Wecker klingelte. Unten im Klapfi machten wir unser morgendliches Frühstück und tranken unseren Orangen-/Ananassaft.

    Der Morgennebel war noch nicht ganz abgeklungen, als wir bei unserem Stellplatz nach vorne in die Bucht Olivera spazierten. Es badeten bereits zwei Personen im Meer, das erste Mal, dass wir Nacktbaden in der Öffentlichkeit sahen. Ein wenig betupft, kletterten wir noch ein wenig die Bucht hoch, kehrten aber wenig später wieder zurück.

    Über die Schotterstrasse fuhren wir wieder auf die Hauptstrasse. Mit der Playlist "Ibiza Party 2024" auf Spotify fuhren wir so gut es ging an der Küste entlang Richtung Osten.

    Beim "Mirador de cala Llonga" einem Aussichtspunkt auf die Bucht "Llonga" machten wir einen kleinen Halt. Wir stiegen aus, fotografierten die Landschaft und sahen zwei Standuppadler unten in den Auskerbungen der Felswände. Für die sommerliche Stimmung machten wir noch ein Wegbier auf. Tim genoss ein spanisches Corona und Jasmin ein spanisches Sommersby, natürlich vom Festland mitgebracht.

    Wir wendeten und fuhren den Hügel wieder herunter und begaben uns zu der nächsten Bucht namens "Boix".

    Eine Treppe führte uns zu der Bucht hinunter, der Weg war schön gepflegt und bunte Blumen schmückten auf beiden Seiten den Weg. Direkt bei der Bucht befand sich ein kleines Restaurant, welches wie alle Restaurants, Bars und Clubs geschlossen hatten. Die Touristen-Saison fängt hier erst im Mai an. Die Meisten sind am Renovieren, Auffrischen oder am Umdekorieren. Auch in dieser Bucht trafen wir einen älteren Herr, der das Restaurant wieder auf Vordermann brachte.

    Die Bucht war klein aber sehr sauber. Wir waren, wie bisher an allen Orten auf der Insel, alleine unterwegs. Der Sand war hier dunkelbraun bis schwarz, für uns sehr faszinierend im Kontrast zum türkisblauen Meer.

    Nach dem steilen Anstieg zurück zum Klapfi ging es schon wieder weiter zum nächsten Halt am Strand "Pou des Lleó". Wir parkierten neben einer kleinen Strandbar und spazierten dem Meer entlang. In der ganzen Bucht befanden sich kleine Bootshäuser die einen direkten Zugang zum Meer hatten. Sie wirkten etwas verwahrlost, sahen aber trotzdem immer noch besonders aus.

    Eine weitere nackte Begegnung hatten wir auch an diesem Ort wieder.

    Wir liefen weiter der Küste entlang und fanden eine schöne kleine Steinbucht, welche wir runterkletterten. Unten angekommen konnten wir noch einen kleinen Teil über Steine nach vorne weiterklettern. Wir entdeckten dabei kleine purpurrote geschlossene Pferdeaktinien. Das sind Seeanimonen und gehören zu der Klasse der Blumentiere.

    Nachdem wir den Weg hoch erklommen, gelangten wir über einen weniger spektakulären Wanderweg zum "Torre de Campanitx". Der Turm war weniger beeindruckend, dafür die Aussicht umso mehr. Wir blickten direkt auf die Insel Tagomago. Eine Privatinsel mit 400'000 Hektar Land.

    Den Rückweg versuchten wir selber zu gestalten, sprich wir bewegten uns an der steilen Küste entlang zurück. Wie hatten eine herrliche Aussicht auf das Meer, die steilen Klippen und kleine Sandstrände. Unterwegs trafen wir einen Angler und erkundigten uns, ob wir hier entlang zurück gelangen. Er bejahte die Frage und gab uns den Tipp eher weiter oben zu laufen, statt direkt an der Klippe.

    Dieses Mal weiter oberhalb liefen wir weiter und in Meeresnähe entdeckten wir eine Kluft miten durch die Felsen. Es gab weder Wasser noch gab es ein anderes Anzeichen für die Kluft.

    Wir wanderten noch bei einer weiteren Bucht vorbei, bei der man nicht runterklettern konnte. Plötzlich telefonierte Jasmins Cousine Isabelle und wir machten schnell telefonisch die Einzelheiten für Amsterdam fest. Wir konnten für alle drei das gleiche Airbnb, mit einem zweiten Einzelzimmer und Frühstück inklusive dazumieten.

    Beim Klapfi verspeisten wir unser Mittagessen und Jasmin fuhr zeitgleich den nächsten Stopp an.

    Die "Cala de Sant Vicent" schauten wir zuerst von einem Aussichtspunkt an, vielleicht auch nur weil Google Maps die Bucht zuerst nicht fand. Wir wendeten und parkierten auf den Parkplätzen am Strand. Es war eine eher grössere Bucht mit Hotelkomplexen und Restaurants. Auf der linken Seite der Bucht waren erneut Bootshäuser in den Stein gehauen.

    Auch in dieser Bucht machten wir die dritte und für heute letzte Begegnung mit nackter Haut. Eine um die 30 jährige Frau machte einen sehr exotischen Tanz im Adamskostüm. Vielleicht hat sie das Lied "I took a pill in Ibiza" zu genau genommen. Beschämt und mit dem Blick nach unten versuchten wir an das Ende der Bucht zu gelangen.

    Da wir nur drei Tage Zeit haben auf dieser bisher wunderschönen Insel steuerten wir den nächsten Halt an. Wir fuhren wie schon den ganzen Tag durch blühende Naturlandschaften, atemberaubende Blicke auf das Meer und schöne Bauten von eher reicheren Einheimischen.

    Der "Leuchtturm von Moscater" war der letzte Stopp. Den angezeigten 25 minütigrn Weg machten wir in 15 Minuten und konnten einen weiteren beeindruckenden Blick auf die Klippen erhaschen. Der Leuchtturm ist der höchste Leuchtturm der ganzen Ballearen. Leider war er sogar für ein anständiges Foto zu gross, weshalb wir von weiter Weg die Fotos schossen. Zudem machte man ein Absperrgitter um den ganzen Turm, was die Romantik des Ortes ein wenig dämmte.

    Gegen den späten Nachmittag war unser letztes Ziel den Stellplatz zu erreichen. Erschöpft vom vielen Hügel fahren, ünernahm Tim die letzte Strecke. Kurz vor unserem eigentlich geplanten Stellplatz, wurde die Steigung zu extrem für den Klapfi und wir fuhren auf einen grösseren Parkplatz um zu wenden.

    Auf dem Parkplatz bemerkten wir, dass wir in einer erneuten sehr schönen Bucht namens "Xarraca" standen. Wir entschlossen uns hier zu bleiben.

    Tim parkierte rückwarts an einer Mauer entlang mit Ausblick direkt auf die Bucht.

    Um die Abenddämmerung voll auszukosten, schnappten wir unsere Klappstühle, den neuen Tisch und unser schnell im Auto zubereitetes Abendessen ein, der altbekannte Tomaten-Mozzarella-Salat. Unsere gekauften Brötchen, Aromat und das Aceto durften nicht fehlen.

    Mit einem Abendbier ausgestattet genossen wir die letzten zwei hellen Stunden.

    Nachdem es stockfinster um uns wurde, verräumten wir alles im Klapfi und luden die GoPro 12 auf und installierten die wichtigsten Updates.

    Danach zogen wir uns ins Dachzelt zurück.

    Mit vielen neuen Eindrücken schliefen wir ein.

    Einnahmen: 0.00 €
    Ausgaben: 0.00 €
    Restbudget der Woche: 11.84 €
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