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- Day 45–46
- March 23, 2024 at 1:00 PM - March 24, 2024
- 1 night
- ☁️ 20 °C
- Altitude: 4 m
Spains'Estany Gran39°49’11” N 3°6’38” E
S'Estany Gran 1/2
Mar 23–24, 2024 in Spain ⋅ ☁️ 20 °C
Um 06:15 Uhr wachte Tim mit seinem gestellten Wecker auf. Wir wollten heute den Sonnenaufgang miterleben, waren aber beide zu müde von dem nächtlichen Zwischenfall.
Tim schaute der Sonne fünf Minuten zu, Jasmin kriegte er währenddessen nicht wach. Er machte den Sichtschutz für sie runter, damit sie selber direkt von der Sonne geweckt wird. Kurz darauf schlief Tim wieder tief und fest.
Gegen 06:45 Uhr wurde Jasmin wirklich von den Sonnenstrahlen geweckt und sie konnte auch ein wenig den Sonnenaufgang beobachten. Das Zieglein von gestern Abend zog währenddessen um das Auto herum, wie der Anschein erweckte, alleine. Es mähte vor sich hin und lief planlos in der Gegend umher.
Da Jasmin bereits wach war schrieb sie am Tagebuch weiter und liess Tim bis 08:45 Uhr weiterdösen.
Um 09:00 Uhr standen wir schlussendlich gemeinsam auf, Tim hatte noch eine Nachhilfestunde um 11:00 Uhr. Unsere Nachbarn fuhren kurze Zeit davor zum Glück weg.
Wir packten den Klapptisch mit den Klappstühlen aus und machten uns an das Frühstück. In der Pfanne brutzelte ein Rührei aus vier Eiern mit fein geschnittenen Speckwürfeln. Dazu gab es ein körniges Baguette mit Frischkäseaufstrich für Jasmin und gekaufte Konfitüre für Tim. Zum trinken nahmen wir unseren Orangen-und Ananassaft.
Nach dem Frühstück kümmerten wir uns um unsere immer länger als kürzer werdende To-Do Liste.
Um 10:40 Uhr war Tim startklar für seine Nachhilfstunde und Jasmin machte es sich neben ihm gemütlich, um an ihren Videos zu schneiden.
Weil uns ja niemals langweilig werden soll, kam in diesem Moment ein Auto den Berg hochgeschossen. Ein Mann in Leuchtweste sprang zu uns raus. Bereit zum uns rauszureden, für den Fall das man hier nicht Schlafen hätte dürfen, stellten wir uns hin. Der Mann erklärte uns gestresst, dass in 20 Minuten diese Strasse bis am Abend gesperrt wird. Sie hätten einen Videodreh heute und die einzige Option ist bis 11:00 Uhr unten beim "Mirador de El Colomer" zu stehen.
In Windeseile packten wir alles in den Klapfi, aber auch so damit während der Fahrt nichts runter fällt. Um 10:50 Uhr verliessen wir den Stellplatz. Jasmin fuhr den Berg so schnell wie möglich herunter und Tim hielt alles nicht befestigte im Auto fest.
Wir wurden von einem freundlichen Mann durch die bereits aufgstellte Absperrung durchgelassen. Da wir unter Zeitdruck standen, nahmen wir den letzten verfügbaren Parkplatz direkt bei der Absperrung. Der nette Mann half Jasmin beim Rückwartsparkieren mit Anweisungen. Klapfi gab alles um den Berg rückwärts hochzufahren. Perfekt im Parkplatz stellten wir das Auto ab.
Mit dem Laptop auf dem Schoss führte Tim seine Nachhilfstunde. Jasmin befasste sich wieder mit dem Tagebuch.
Das Spannendste an diesem Ort waren die vielen enttäuschten Gesichter, die geschockt realisierten, dass sie nicht hochfahren dürfen. Manche versuchten mit Bestechung, manche mit Vollgas und manche auf die nette bürgerliche Art trotzdem durchgelassen zu werden. Ein wenig belustigend waren die nervigen Velofahrer zu beobachten, wie sie enttäuscht den ganzen Berg wieder runterfahren mussten, nebeneinander natürlich.
Als Tim fertig war, lenkten wir Klapfi auch die Strasse nach unten.
Unser heutiger Plan war es nach Alcudia zu unserem Wochenend-Stellplatz zu gelangen. Unterwegs kauften wir noch 12 Liter Wasser für 1.70 Euro und tankten für 20 Euro für die Fahrt am Montag nach Palma. Das Mittagessen verputzten wir schnell im Auto.
Beim See "S'Estany Gran" fanden wir mit der Hilfe von Park4Night einen idealen Stellplatz. Eine Sandstrasse führte ein kleines Stück in den See. Dort stellten wir Klapfi am Ende dieses Sandstückes ab.
Die warmen Temperaturen veranlassten uns erstmals das Meer aufzusuchen. Nach fünf Gehminuten erreichten wir es bereits. Leider war heute der Wind wieder extrastark und die Temperaturen fühlten sich wieder milder an.
Der Strand selber sah wunderschön aus. Sauberer, weisser Sand und dazu klares, blaues Wasser. Man hatte einen Blick auf die Stadt mit der riesigen Bucht, welche wir gestern von oben gesehen haben.
Auf unserem Strandtuch machten wir es uns auf dem warmen Sand gemütlich. Mit unseren Schuhen befestigten wir das Tuch und legten uns für einen Moment hin.
Jasmin, schnell frierend, deckte sich mit dem mitgebrachten Mikrofaserntuch zu. Schneller als ein Blitz einschlägt, schlief sie ein. Tim nutzte diese Zeit um die zwei geschriebenen Tagebücher gegenzulesen.
Als es Tim auch ein wenig zu kühl wurde, weckte er Jasmin sanft und wir zogen uns vom windigen Strand zurück.
Der Weg zum Klapfi wählten wir direkt am See entlang, da es dort windstiller war. Man sah einige Ruderboote, einen fliegenden Fisch und zwei Angler. Kurz vor unserem Stellplatz entschieden wir uns Kräcker aus dem lokalen Spar zu holen, da unsere langsam ausgingen.
Wir kauften für die stolze Summe von 4.98 Euro einen 1.5l Icetea Zero Zitrone und eine Tuc Paprikapackung, die einzige Kräckerart die es gab.
Beim Klapfi setzten wir uns auf den Boden und verspeisten die letzte mitgebrachte Kräckerpackung. Danach wusch Tim seine Haare mit dem Chlorwasser und Jasmin machte eine gute alte Katzenwäsche.
Vor dem Abendessen zog sich Jasmin in den Klapfi zurück und reinigte ihn wiedermal von innen. Tim machte den Abwasch damit dieser erledigt war.
Als es langsam dämmerte kochte Tim eine sehr gute Portion Nudeln. Dazu gab es die restliche Pestosauce von letzter Woche und Gouda Reibkäse. Die gut gemeinte, 250 g pro Person, Portion schafften wir leider nicht fertig, weshalb wir sie in einer Tupperwaredose verstauten.
All zu lange blieben wir nicht mehr wach. Wir scrollten ein wenig durch Social Media und gingen zeitig ins Bett.
Einnahmen: 35.00 Fr.
Ausgaben: 26.68 €
- Lebensmittel: 6.68 €
- Tank: 20.00 €
Restbudget der Woche: -40.74 €Read more













