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  • Day 57–58

    Parque del Andarax

    April 4 in Spain ⋅ ⛅ 16 °C

    Von der Wärme geweckt, standen wir heute etwas später auf. Kein Budget, keine Kilometer.

    Wir wollten die nächsten Tage hier verbringen, bis wir am Montag wieder mit vollem Budget unsere Weiterfahrt fortsetzen können. 

    Wir machten uns gemütlich unser Frühstück mit frischen Bananen und neu gekauftem Vanillejoghurt.

    Kurze Zeit später machten wir einen Spaziergang entlang des Strandes und suchten nach einer Stranddusche. Leider fanden wir nur eine Wasserquelle, um die Füsse vom Sand zu befreien. 

    Durch die Strassen liefen wir wieder zurück zum Klapfi, da es heute ein relativ windiger Tag war. 

    Beim Klapfi packten wir unsere Klappstühle und Klapptisch aus und setzten uns an den Strand. Durch den Wind war es eher kühl, aber wir genossen das strahlend blaue Meer vor uns. Die Gegend war sehr ruhig und auch unsere Nachbarn genossen die warmen Strahlen der Sonne. 

    Ein Kapitel, welches wir bisher immer vermieden, ob wir auf die Azoren oder nach Madeira gehen sollen. Eine Fähre würde nicht bis dorthin fahren, sprich Klapfi müsste wieder ein paar Tage ohne uns verweilen. Zudem hatten wir einen Zeitdruck wegen dem europäischen Winter. Früher oder später wird dieser wieder unsere Route bestimmen. Durch unseren Wunsch, die skandinavischen Länder im Sommer zu machen, mussten wir etwas Gas geben. 

    Die Entscheidung wurde getroffen und wir buchten offiziell einen Flug auf die Azoren am 17. April von Lissabon aus. Die gute Frage dabei ist: Wie kommen wir so schnell nach Lissabon, weil wir erst in der Nähe von Alicante sind. 

    Uns war bewusst, die nächste Zeit wird etwas stressiger als die bisherige Zeit. Wir werden unser Bestes versuchen, unsere markierten Highlights trotzdem zu besuchen, dabei aber etwas zügiger vorzugehen. 

    Das Budget wird dabei auch etwas verändert. Der Tank wird zukünftig nur dokumentiert, aber nicht mit einberechnet in das Budget. Schlussendlich werden wir die Kilometer so oder so fahren, weshalb wir es nicht wöchentlich oder monatlich limitieren müssen.

    Ein neuer Plan stand.

    Bewusst, dass unsere zwei Tage und drei Nächte an einem Ort momentan nicht möglich sind, setzte sich Tim für gute zwei Stunden noch einmal hinter das Steuerrad, um nach Almeria zu fahren.

    Bei einer Tankstelle gab es für 30 Euro neuen Sprint für 1.55 Euro pro Liter. 

    Der Weg führte uns durch ein Gebirge. Es sah sehr schön aus und man fühlte sich ein wenig wie in den Schweizer Bergen. Für Südspanien waren die Wälder auf dem Gebirge schön grün. Das Schönste am Weg waren die dutzenden kleinen Häschen, die neben der Strasse umher hoppelten.

    Unterwegs hielten wir noch an, um unser Abendessen schnell zu verspeisen. Es gab je zwei belegte Brote mit Trüffel-Philadelphia und Trutenaufschnitt. Für Tim noch eines mit Erdbeerkonfitüre. 

    Mit der Begleitung der Abenddämmerung fuhr Tim uns bis zu unserem Park4Night ausgesuchten Stellplatz. Er war ungefähr fünf Kilometer von der Stadt Almería selber entfernt.

    Es war bereits stockdunkel, als wir um 23:00 Uhr ankamen. 

    Wir verstauten unsere Wertsachen, klemmten die Leiter für das Dachzelt unter den Arm und begaben uns direkt ins Bett. 

    Einnahmen: 84.00 € (Revolut-Neumitglied)
    Ausgaben: 0.00 €
    - Tank: 30.00 €
    Restbudget der Woche: -49.42 €
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