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  • Day 69–70

    Herdade do Cabeço da Flauta

    April 16 in Portugal ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute Morgen wurden Kühe um 07:23 Uhr auf die Weide direkt oberhalb unseres Stellplatzes gelassen. Wieso wir das so genau wissen?

    Das Klingeln der Glocken an den Hälsen der Tiere war nicht zu überhören. 

    Wir hatten eine sehr angenehme Nacht, weshalb wir auch kurze Zeit später aufstanden. Unsere Morgenroutine wurde erledigt und Tim reinigte erneut das Dachzelt. Nach der Reinigung sprühte er den neu gekauften Insektenspray in die vermeintlichen Löcher im Dachzelt.

    Der heutige Weg führte uns wieder zurück zum Meer, Richtung Lissabon. 

    Im "Reserva Natural do Estuário do Sado" machten wir den ersten kleinen Stopp, um unser selbstgemachtes Sandwich zu essen. Die Aussicht selber war weniger flamingoreich als versprochen, trotzdem gefiel uns die ruhige Natur hier draussen. Wir spazierten an der Promenade entlang, als wir ein verlassenes Haus sahen, welches schon ein wenig in sich eingebrochen ist. Beim Näherkommen entdeckten wir einen Obdachlosen, der dort mit seinem Hund lebte. Nicht gerade erfreut über unseren Anblick, drehten wir schnell wieder um.

    Bei einem Intermarché machten wir noch eine kleine Pause, um den lang ersehnten Icekaffee von der Marke Starbucks zu kaufen. Er schmeckte super. Dazu gab es für Tim noch ein Cola Zero Limette für insgesamt 4.78 Euro.

    Das nächste Anhalten, knapp vor dem Ziel, "Serra da Arrábida". Die Strasse zeigte eine 10% Steigung an, weshalb wir das Auto lieber hier unten liessen. Zu Fuss liefen wir den Hügel hinauf und waren bereit für einen atemberaubenden Ausblick. Irgendwie waren wir aber falsch. Man sah genau gar nichts. Es bestand auch weit und breit keine Möglichkeit, auf einen Aussichtspunkt zu gelangen. Weder enttäuscht noch traurig spazierten wir wieder herunter. Die Aussicht war permanent so schön, man konnte sich sowieso nie satt sehen. Man fühlte sich ein wenig wie in einem tropischen Land. Enge verschnörkelte Strassen, überall grün und saftig und kleine Häuschen zwischendurch. 

    Durch den "Parque Natural da Arrábida" gelangten wir zu unserem Hauptziel. Dem "Farol do Cabo Espichel". 

    Wir waren bereits letztes Jahr in Lissabon mit einem gemieteten Wohnwagen und sind genau an diesen Platz damals gefahren. Noch unerfahrener als jetzt übernachteten wir damals direkt bei diesem Leuchtturm. 

    Zusätzlich hat an diesem Ort auch unsere ganze Planung angefangen. Damals noch alles in einem Buch eingetragen, welches auch wieder dabei ist. Später möchten wir dann alles online dokumentiert haben. 

    Leider ist aber das erneute Übernachten an diesem Ort unmöglich, da wir im Dachzelt schlafen und nicht im Auto. Der Wind war einfach zu stark hier oben.

    In "Herdade do Cabeço da Flauta" ganz in der Nähe fanden wir den perfekten Stellplatz. Jasmin wollte heute noch mit ihren Geschwistern telefonieren, weshalb wir den Filter "Internetzugang" bei der Suche anwählten.

    Zufrieden mit der Auswahl des Stellplatzes und der Internetverbindung, blieben wir hier. Es war ein riesiges Gelände mit getrocknetem Schlamm und einzelnen Bäumen. Gefühlt überall konnte man hier stehen.

    Dank unserer Pünktlichkeit fing Jasmin direkt bei der Ankunft an zu telefonieren und Tim machte uns beiden Abendessen. Heute standen Ramen auf dem Programm. Ganz normale ohne scharfe Sauce, die letzten werden wir nicht so schnell wieder vergessen. Er kochte das Wasser auf und füllte sie in die beiden Behälter und schon war das Abendessen zubereitet.

    Tim erledigte ein grosses To-Do heute Abend. Alle unsere Ausgaben wurden in einer Exceltabelle dokumentiert. 

    Nach dem zweistündigen Telefonat widmete sich auch Jasmin ihren Aufgaben, machte aber nicht mehr allzu lange. 

    Gemeinsam ging es um 23:15 Uhr hoch ins Dachzelt und wir schliefen direkt in der ersten Sekunde ein.

    Einnahmen: 0.00 €
    Ausgaben: 4.78 €
    - Lebensmittel: 4.78 €
    Ausgaben des Monats: 73.54 €
    Tankausgaben: 60.97 €
    Distanz des heutigen Tages: 152.33 km
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