• Castell Hotel

    16–17 gen, Ecuador ⋅ ☁️ 27 °C

    Nach dem erneuten Ausfallen des Frühstücksangebots im Hotel holten wir uns für 3.39 Franken fünf Liter Wasser, vier Brötchen, zwei Croissants und einen Cookie für den heutigen Tag.

    Um 12:20 Uhr machten wir uns vom "Terminal Terrestre Baños" mit der Busgesellschaft "Baños" auf den endlos langen Weg nach "Santiago de Guayaquil" für insgesamt 22.88 Franken. 

    Die Strasse bis in die Stadt führte uns wortwörtlich über Stock und Stein. Mehrmals lief es uns kalt den Rücken hinunter, als wir die Strassenverhältnisse sahen. Es lagen öfters grosse Steine auf der Strasse, Kieselsteine als Strassenbelag und ständiges Ausweichen von Schlaglöchern und Geröll war nötig. Dabei ging es auf der rechten Seite des Busses meterweit in die Tiefe, ohne jegliche Leitplanken, um uns vor dem Fallen zu schützen. Auch links auf unserer Seite sah es mit den extrem steilen Felswänden ohne Netz und den mehreren Steinrutschen nicht viel besser aus.

    Bisher dachten wir, dass das Abenteuer der Strassen erst in Peru beginnt. Wennschon konnten wir uns bereits jetzt einstellen und schliefen kurze Zeit später auch ein.

    Nach zwei Toilettenpausen und dem Kaufen einer CocaCola für 0.78 Franken erreichten wir kurz vor 19:00 Uhr "Santiago de Guayaquil".

    "Santiago de Guayaquil" hat den wichtigsten Hafen des Landes und ist die grösste Stadt des Landes. Sie hat eine Einwohnerzahl von 2,65 Millionen Menschen. Das Wetter ist im Gegensatz in den "Anden" tropisch, also schwül-heiss und hat wie die typisch tropischen Orte eine Regen-sowie Trockenzeit. 

    Wir selber waren nur hier, um morgen einen Flug zu bekommen. 

    Die Stadt gehört nämlich zu einem der unsichersten Orte des gesamten Landes. Vom Missbrauchen des Hafens von Mafiabanden für den Export von Kokain bis zum Raub von "Motochorros", Motorradfahrer, die Raubüberfälle, Morde und andere Straftaten begehen, gibt es hier alles. 

    Mit dem öffentlichen Bus fuhren wir vom "Terminal Terrestre de Guayaquil" zu unserem "Castell Hotel" für 0.69 Franken. 

    Nach einem sehr kurzen Fussmarsch erreichten wir das Hotel. Wir zahlten für die Nacht 34.95 Franken inklusive eines morgigen Frühstücks. Das Zimmer befand sich im ersten Stock, mit einem eigenen Badezimmer und einer Klimaanlage.  

    Online bestellten wir bei "PedidosYa" noch das heutige Abendessen. Es gab für beide einen "Caesar Salad" für 12.81 Franken insgesamt.

    Als wir das Essen unten bei der Tür abholten, war diese mit einem Schlagstock abgeriegelt. Schnell holten wir das Essen und krochen wieder unter unsere Decke.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 16.98 Fr.
    - Lebensmittel: 16.98 Fr.
    Einnahmen des Monats: 125.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 934.36 Fr.
    Verkehrsmittel: 693.31 Fr.
    Übernachtungen: 364.25 Fr.
    Anschaffungen: 9.69 Fr.
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