• Day 3

    Liège

    March 1, 2023 in Belgium ⋅ ☀️ 6 °C

    Nach einem sehr entspannten Morgen mit ausgiebigem Frühstück, Lesesession und Resteverwertendem Mittagessen sind wir mit dem Auto in das nur 30 Minuten entfernte Lüttich oder Liège gefahren. Die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz.
    Mit knapp 200.00 Einwohnern ist die Stadt an der Maas schon etwas größer und hat such einiges zu bieten. Über die Autobahn bis ins Zentrum, erst an der Maas vorbei konnten wir schließlich super zentral in einem recht günstigen Parkhaus parken. Von dort aus sind wir erstmal durch die Innenstadt um uns einen groben Plan von der Stadt zu machen.
    Sobald die Tür zur Straße aufging stieg mir der Duft von frischen belgischen Waffeln in die Nase. Wie in Brüssel eben. An jeder Ecke belgische Waffeln aber mit einem bedeutsamen Unterschied: sie waren hier wesentlich günstiger. Plain Waffles gab es eigentlich überall für nur 2-3€
    Unsere erste Station war die vom 13-15. Jahrhundert erbaute StPauls Cathedrale im herzen der Stadt. Eine gotische Baukunst mit modernen Fensterkunstwerken, Bronzestatuen, einer Schatzkammer, einem wirklich schönen Altar und einem Garten im Innenhof.
    Nach einer kleinen Erkundungstour sind wir weiter zur wohl berühmtesten Sehenswürdigkeit der Stadt, dem Montagne de Bueren. 374 Treppen führen zahlreiche Touristen rauf auf den Berg von welchem man eine wirklich geniale Aussicht auf die ganze Stadt hat.
    Die zweitgrößte Treppe Belgiens wird von vielen Leuten anscheinend auch als Trainingsgelände genutzt. Zum Beispiel von einem Belgier der während der Corona Pandemie darauf aufmerksam machen wollte dass Menschen auch in ihrer eigenen Heimat körperliche Herausforderungen finden können. Er rannte die 260 m lange Treppe innerhalb von 3 Tagen 135! Mal hoch und runter.
    Ich war schon nach einem Mal hoch fix und fertig. Ich merkte meine Erkältung die mir offensichtlich noch in den Knochen steckte.
    Oben angekommen hatte man wie gesagt einen wirklich wunderschönen Ausblick über die Stadt den wir auch erstmal genossen haben. Es ging für uns dann noch eine Etage höher auf eine Art Aussichtsplattform.
    Nach einer kleinen Pause haben wir uns dazu entschlossen ein nettes Café aufzusuchen. Durch die alten Gassen ging es wieder zurück auf die andere Seite der Stadt. Maja, Caro und Merle haben sich dann noch eine Waffel gekauft, die aber nur fast so gut war wie die, die wir gestern hatten.
    Unser nächstes Ziel: Merlix Katzen Café. Bis auf Paula waren wir alle glaube ich noch nie in einem Katzen Café. Es war so cool dort. Auch wenn es keine Pancakes gab, der einzige Kellner sichtlich überfordert war mit der Menge an Kundschaft und meine Lava Kuchen (Fondant) für 3€ Euro super enttäuschend war, war das Café an sich echt nett und wir waren froh uns ein wenig aufwärmen zu können. Anschließend sind wir wieder zurück ins Zentrum, ein wenig durch die Gassen geschlendert, in dem ein oder anderen Geschäft gewesen, belgische Pommes für die drei gekauft die diesen Genuss noch nie erleben durften und auf der Suche nach Abendessen für Paula und mich.
    Wir haben uns für Poké Bowls entschieden. Bis zum Laden, der in einem Einkaufszentrum wieder auf der anderen Seite der Stadt lag wurden wir fündig. Auf dem Weg dorthin haben wir beide Flüsse überquert und da es mitlerweile fast dunkel war hat die Stadt eine ganz andere Armosphäre gehabt. Ich hab es wirklich genossen, vielleicht lag es am Wasser aber diese Umgebung hat mich total beruhigt erfüllt und irgendwie glücklich gemacht. Genau kann ich das Gefühl nicht beschreiben.
    Die Bowls waren wirklich super levker ich hatte bis dato noch keine probiert und auch wenn sie etwas teuer waren hat es sich so gelohnt. Danach waren Paula und ich wirklich super satt und glücklich :D
    Noch glücklicher waren wir als wir uns eine kleine belgische Praline nebenan gegönnt haben. Auch wenn meine nicht wie erhofft nach Pistazie geschmeckt hat, war sie wirklich unfassbar gut, wie ich es mittlerweile von belgischer Schokolade gewohnt bin.
    Nachdem wir die anderen wiedergefunden hatten, wollten wir noch in eine Bar gehen, die uns von einem Freund von Merle empfohlen wurde der hier studiert hat. Wir sollten unbedingt das Bier dort probieren. Auch wenn wir alle keine BierFans sind durften wir uns diese Chance nicht entgehen lassen.
    Und diese Bar war wirklich ein Highlight. Super Fancy, bunt und ausgefallen, alternativ vielleicht ein bisschen schräg dekoriert und konzipiert.
    Es war sogar recht voll dort. Dann haben wir uns 3 verschiedene Biersorten bestellt. Zwei davon eher klassisch, nicht mein Geschmack (Bier sowieso nicht meins) aber das andere war eine „pechesse??“ oder so ähnlich. Auf jeden Fall hat es stark nach pfirsich und eigentlich garnicht nach Bier geschmeckt. Das war okay aber wirklich gemocht hab ich es nicht 😂
    Wir waren mitten im Altstadt Viertel wo es eine Bar nach der anderen Gab verteilt in den engen Gassen.
    Man hat dennoch gemerkt dass es Mittwoch ist, denn nirgendswo war wirklich was los.
    Deswegen haben wir uns schließlich dazu entschlossen nach Polleur zurück zu fahren. Ich war auch wirklich froh drum denn ich war super müde.
    Auf der Rückfahrt sind Paula und ich auch schon mehr oder weniger eingeschlafen.
    Im Airbnb haben wir noch ein paar Youtube geschaut (unter anderem: Tom und das Erdbeermarmeladenbrot mit Honig) ich glaube Paula haben wir damit ordentlich verstört 😂🌝
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