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- Hari 17
- Sabtu, 3 Ogos 2024 10:11 PTG
- ☁️ 15 °C
- Altitud: 30 m
IrelandCrumlin River53°14’33” N 9°26’1” W
The Burren

Schon bei der Reisevorbereitung weckte The Burren, eine seltsame Berglandschaft zwischen der Stadt Galway und den Cliffs of Moher mein Interesse. So haben wir uns dorthin auf den Weg gemacht. In Galway haben wir uns durch den Samstagsvormittagsverkehr gequält, die Stadt hat immerhin 80.000 Einwohner. Hinter Galway wurde es dann besser und bei Ballyvaughan sehen wir dann die grauen Höhenzüge des Burren. Eigenartig abgeschliffen durch die Erosion mit wenig Bewuchs, so sehen diese Höhenzüge hoch über dem Meer aus. Diese Landschaft ist als Weltnaturerbe der UNESCO geschützt, weil dort eine einzigartige Biodiversität zu finden ist. Vor der Eiszeit bedeckte ein tropisches Meer dieses Land. Als das Meer sich zurückzog, weil sich das Klima durch die beginnende Eiszeit vwränderte, blieben Kalksandsteingebilde zurück, die sich durch die Erosion abchliffen und Spalten, die sogenannten grykes, bildeten. In den Spalten sammelte sich Regenwasser, der Kalksandstein wurde durch die Sonne erwärmt und so siedelten sich in den Spalten alpine, arktische und auch Pflanzen aus dem Mittelmeerraum an. Im Frühjahr und Sommer sind dort viele seltene Blumen, wie Enzian und Silberdiestel zu finden. Nachdem wir uns am Hafen von Ballyvaughan mit Muscheln und Pommes Frites gestärkt haben, fahren wir hoch in das Örtchen Kilfenora. Dort gibt es ein Visitor's Centre für The Burren und wir erfahren, dass für die Erhaltung dieser Landschaft auch eine bestimmte Form der Landwirtschaft eine Rolle spielt. Im Winter treiben die Bauern ihr Vieh auf die Hören. Die Tiere sorgen dafür, dass keine Büsche oder Bäume Fuß fassen können. Wir erfahren auch, dass die Gegend schon in der Steinzeit besiedelt war. Es finden sich auch Kirchenruinen und Hochkreuze aus frühchristlicher Zeit dort. Kilfenora ist auch Zentrum der gäluschen Musik. Der Ort hat eine regional bekannte Band, die schon mehrere Preise gewonnen hat.
Auf dem Rückweg entdeckt Andreas einen Feldweg, über den ich auf ein Geröllfeld gelange, wo ich das Pflanzenwachstum mit eigenen Augen sehen kann. Es ist, als ob man eine Mondlandschaft mit bunten Sprenkeln betritt. Die Kaljsandsteinplatten sind wackelig, aber man spürt festen Grund darunter. Auf der Rückfahrt fahren wir noch auf eine malerische Landspitze und sehen von da aus The Burren im Abendlicht.Baca lagi
Pengembara
Tolles Foto! Ich wusste gar nicht, dass es solche Steinlandschaften auf Irland gibt!
PengembaraDas hätte ich ohne Reiseführer auch nicht gewusst. Diese Steinlandschaften sind allerdings nicht gut zugänglich. Fürs Wandern müsste man dort ein paar Tage bleiben und sich Karten besorgen....