• 159 - Centro Storico di Napoli

    6 Oktober 2016, Italia ⋅ 🌧 20 °C

    Am nächsten Morgen gehts gleich weiter. Erstmal wieder zum Bahnhof und dann mit dem Zug auf nach Neapel. Vom Bahnhof in Neapel aus geht es dann zu Fuß durch die Porta Nolana in die Altstadt.
    Keine Frage, Neapel polarisiert! Es ist laut, es ist dreckig, aber irgendwie ist es auch ausgesprochen charmant und faszinierend. Also Neapel muss man mal gesehen haben.

    Erste Station: Pio Monte della Misericordia!
    Die kleine Kirche beherbergt seit 1606 ein Altarbild Caravaggios. Die sieben Werke der Barmherzigkeit stammen aus der neapolitanischen Zeit Caravaggio und fesseln unwillkürlich.

    Nach der Kathedrale mit dem flüssigen Blut gehen wir in den Untergrund: Unterhalb der Kirche San Lorenzo maggiore, Franziskanerkirche und ehemaliges Kloster, liegt eine sehr gut erhaltene ehemalige römische Ladenzeile. Ein ganz besonderes Einkaufserlebnis. Tatsächlich soll halb Neapel auf diese Art "unterkellert" sein.

    Auf der Piazza San Domenico Maggiore gibt's eine exquisite echt neapolitanische Pizza Margherita zum Mittagessen. Wer hats erfunden?

    Frisch gestärkt geht es in das archäologische Museum von Neapel. Während in Pompeji oft nur die Kopien stehen, sind hier die Originale. So findet sich zum Beispiel hier das berühmte Mosaik von der Schlacht von Issos mit Alexander dem Großen aus dem Haus des Fauns. Auch der Faun selbst findet sich hier, wobei mir persönlich hat seine Kopie an seinem für ihn bestimmten Standort fast besser gefallen. Auch einige der Fresken, die man sonst nur aus den Geschichtslehrbüchern kennt, können wir hier bewundern.

    Insgesamt aber sind wir von der Sammlung ein wenig entäuscht. Die Mosaikensammlung ist exquisit aber recht klein, die Freskensammlung ebenso. Wenn wir daran denken, was wir in Tunis im Bardo-Museum an Mosaiken gesehen haben...
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