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  • Jour 14 256

    178 - Altstadt von Lima

    18 septembre 2018, Pérou ⋅ ☁️ 16 °C

    Zurück in Lima Besichtigung der Altstadt, erstes Ziel ist die Kathedrale von Lima, erstmalig 1555 erbaut, in ihrer jetzigen Form nach einem Erdbeben 1746 errichtet. Die Kathedrale ist sehenswert, lange nicht so viel Gold und Protz, wie das Pendant im Quito. In einer Seitenkapelle liegen die angeblichen Gebeine von Pizarro. In den Katakomben finden sich die Gräber der ehemaligen Erzbischöfe von Lima. Eindrucksvoll sind die zahlreichen Holzschnitzereien, wie die Kanzel und das Chorgestühl.

    An der Plaza de Armas, dem zentralen Platz wirklich jeder spanischen Stadt, findet sich nicht nur die Kathedrale, sondern auch das Rathaus, das Casa Alliago sowie der Präsidentenpalast. Zufällig sind wir genau zum täglichen Wachwechsel vor Ort, bei dem eine Blaskapelle ausrückt und hinter dem Zaun (!) Musik macht. Und zwar nicht etwa Militär- oder Marschmusik, nein, eher Tanzmusik fürs Publikum. Und die Touristen, die wie wir dem Schauspiel beiwohnen, applaudieren. Ein interessantes Schauspiel, dass wir so noch nicht erlebt haben.

    Ein echtes Kleinod ist das Dominikanerkloster. Gegründet 1546 und nach einem Erdbeben 1657 bis 1687 neu erbaut, scheint es ein Stückchen andalusisches sprich maurisches Spanien in Südamerika zu sein. Die Kacheln, die die Wände des Kreuzgangs zieren, wurden aus Sevilla importiert. In der Krypta findet sich ein Altar für Santa Rosa, die Schutzheilige von Lima, die der Legende nach mit ihrem Gesang eine Christusstatue zum Weinen gebracht hat. Berühmt ist das Kloster auch für seine alte und umfangreiche Bibliothek.
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