• 198 - Wachau

    October 4, 2019 in Austria ⋅ ☁️ 13 °C

    In der Wachau ist gerade Weinlesezeit. Kaum vorstellbar, dass das satte Grün in zwei bis drei Wochen golden leuchtet. Ein hübsches Städtchen reiht sich ans nächste, immer mit Burg oder Kloster oder Wehrkirche. Man bekommt richtig Lust, der Donau nochmal irgendwann auf eigene Faust zu folgen und jedes Türmchen zu erkunden...

    Unser Ziel ist das berühmte Stift Melk. Der Babenberger Leopold I. baute 976 hier eine vermutlich schon vorhandene Burg aus. 1106 wurde Melk an Benediktinermönche übergeben, die noch heute in Melk beheimatet sind. Die heutige Form erhielt das Kloster im Jahre 1746. Ein Teil der Anlage dient heute immer noch als Kloster, ein Teil als Schule.

    Wir streifen durch die weitläufigen Gärten, trinken einen Cappuccino mit Grundstück im Gartenpavillon und erkunden den Kräutergarten und die Aussichtsterrasse.
    Die Führung geht durch die Höfe über die Kaiserstiege in den Kaisertrakt. Nur ein kleiner Teil kann überhaupt besichtigt werden, dieser Teil beherbergt die Ausstellung „Stift Melk in Geschichte und Gegenwart“. Sehenswert ist der Marmorsaal und die Bibliothek, der Rest ist eher naja. Im gesamten Innenbereich und in der Kirche ist fotografieren verboten, damit man sich im Souvenirshop auch die prächtigen Bildbände kauft 😳.
    Für die eigentliche Kirche haben wir dann leider keine Zeit mehr, weil die Führung hoffnungslos überzogen hat. Führerlos geht hier zumindest mal ein heimliches Foto aus der Hüfte von der goldenen Pracht.
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