• 259 - Montagne Pelée

    10. februar 2022, Martinique ⋅ 🌬 28 °C

    Die Stadt St. Pierre war Kolonisationskeim der Insel und über mehrere Jahrhunderte die Hauptstadt von Martinique. Als "Paris der Inseln" oder auch "Perle der Antillen" bezeichnet, wurde St. Pierre am Himmelfahrtstag 1902 durch den Ausbruch des Vulkans Montagne Pelée komplett zerstört. Innerhalb der Stadt gab es nur einen einzigen Überlebenden, den französischen Matrosen Louis-Auguste Cyparis, der zum Zeitpunkt des Ausbruchs im örtlichen Gefängnis saß und von den dicken Gefängnismauern vor der Hitze geschützt wurde.

    Irgendwie hatten wir wohl ein karibisches Pompeji erwartet, die paar Reste eines Theaters, die wir zu sehen bekommen, sind eher übersichtlich. Uns wird auch bis zum Ende unseres Ausflugs nicht klar, warum man St. Pierre wieder aufgebaut hat. Der Vulkan ist ja schließlich nicht weg.
    Einen allerletzten Fotostopp gibt es für den Blick auf die Bucht von St. Pierre und theoretisch auf den Vulkan Montagne Pelée. Praktisch versteckt dieser sich allerdings in den Wolken. Schön ist der Ausblick auf das karibische Meer trotzdem.
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