From West to East

4月 2018 - 6月 2024
Während meines Work & Travel Jahres in Kanada werde ich das Land von der Westküste bis zur Ostküste durchqueren. もっと詳しく
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  • 日13

    Gimli & Hecla Island

    2018年4月17日, カナダ ⋅ ⛅ 5 °C

    Heute hieß es für mich den Spuren der Wikinger zu folgen. Nördlich von Winnipeg gelegen, am gleichnamigen Lake und dessen Südwestseite nämlich, gibt es ein Gebiet was sich New Iceland nennt. Im Jahre 1875 ereignete sich auf Island einer der schlimmsten Vulkanausbüche, ihrer Geschichte und so zog es tausende Isländer gen Westen, wo sie schließlich in Kanada landeten. Über die Hudson Bay gelangten sie nach Manitoba und siedelten sich am Südwestufer des Lake Winnipeg an.
    Gimli ist eine nette Kleinstadt wo in einem kleinen Museum und mit einer Wikingerstatue dem Ereignissen von damals gedacht wird. Ich bin dem Highway 8 weiter gefahren bis zum Hecla Provincial Park. Überall an der Straße kann man Schilder mit isländischen Familiennamen lesen. Der komplette See, welcher zu den 10 größten Seen der Erde gehört ( Länge=436km, Wasseroberfläche=24000 Quadratkilometer), friert im Winter zu!
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  • 日14

    Kenora

    2018年4月18日, カナダ ⋅ ⛅ 8 °C

    Die Nacht verbrachte ich direkt am See auf einen gemütlichen Picknick Platz und konnte einen wunderschönen Sonnenaufgang genießen. Danach machte ich mich wieder auf den Rückweg nach Winnipeg, um wieder auf den Trans Canada Highway zu gelangen, welcher mich schließlich in die nächste Provinz, Ontario führen sollte. In knapp 2 Wochen habe ich es gerade mal in die Mitte dieses rießiegen Landes geschafft. Natürlich würde es ohne Zwischenstopps nicht solange dauern, aber ich bin ja nicht in Eile. Kurz vor der Grenze von Manitoba und Ontario war es sehr interessant zu sehen, wie sich die Prärie doch langsam in Wälder, Felsen und Seen verwandelt hat. Dieses Land ist so abwechslungsreich, wenn man es nicht selbst erlebt hat, kann man das gar nicht glauben.もっと詳しく

  • 日15

    Thunder Bay

    2018年4月19日, カナダ ⋅ ☀️ 13 °C

    Der Morgen begann mal wieder ungemütlich kalt im Auto auf einer “Raststätte“ im Nirgendwo zwischen Kenora und der nächstgrößeren Stadt Dryden.
    Ja ich bin gestern nach dem Abendessen noch 2h weitergefahren und hab dann angehalten weil es schon dunkel und ich müde wurde.
    Wie auch immer, ich wachte auf als es noch dunkel wurde und fuhr dann die gut 40km nach Dryden, wo ich an einer Tankstelle dann auch mal in den “Genuss“ einer Truckerdusche kam.
    Nach zwei Tagen ohne war das schon recht genial.
    Danach ging es weiter in's 300km entfernte Thunder Bay, wo ich ungefähr 50km vorher wiedermal eine Zeitzone durchfahren habe. Es war dann plötzlich eine Stunde später und der Unterschied zu Deutschland beträgt “nur noch“ 6h.
    Kurz vor Thunder Bay schaute ich mir dann noch die Kakabeka Falls an.
    An meinem Etappenziel angekommen suchte ich dann auch eine CrossFit Box auf und bestritt ein Workout.
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  • 日16

    Den Lake Superior entlang 1.Tag

    2018年4月20日, カナダ ⋅ ⛅ 10 °C

    Ich entschied mich die Nacht im Auto direkt vor der CrossFit Box zu verbringen. Ich hatte die Erlaubnis vom Besitzer und es war schon spät, deswegen hatte ich auch keine Lust noch großartig einen Schlafplatz zu suchen. Es ergaben sich daraus noch weitere Vorteile. Ich konnte das Hauseigene WLAN nutzen und war am nächsten morgen gleich bereit für das Morgen Workout.
    Nach dem Frühstück in einem finnischen Restaurant, machte ich mich auf den Weg um den größten süßwasser See unseres Planeten zu umfahren.
    Ungefähr in der Mitte des Sees verläuft die Grenze zur U.S.A. mit den Bundesstaaten Minnesota, Wisconsin und Michigan. Der See hat eine Fläche von 82000 Quadratkilometern und die Umrundung auf der kanadischen Seite, bis zur nächst größeren Stadt im Süden (Sault Ste. Marie), dauert ungefähr 8h oder 702km!!!
    Diese enorme Strecke will ich natürlich nicht am Stück bewältigen (bin ja nicht auf der Flucht) und den ein oder anderen Stopp einlegen. So zum Beispiel gleich am Ausgang von Thunder Bay an der Terry Fox Gedächtnisstätte. Terry Fox war ein junger Mann, der früh eine verheerende Krebsdiagnose bekam und den bereits im Alter von 18 Jahren ein Beim amputiert werden musste. Er entschied zu Gunsten der Krebsforschung einen “Marathon“ von St. John's Neufundland bis an die Westküste nach Britisch Kolumbien zu wagen.
    Auf Grund immenser Anstrengungen und seiner Krankheit, musste er jedoch vor den Toren Thunder Bay's aufgeben.
    Den zweiten Stopp legte ich im Sleeping Giant Provincial Park ein. Dieser trägt seinen Namen da seine Form auf der Karte wie ein schlafender Riese aussehen soll. Meiner Meinung nach braucht man, um das zu erkennen zwar ein wenig Phantasie, aber nun ja. Dieser Park ist wunderschön und es führt sogar eine asphaltierte Straße bis zur Spitze der Halbinsel.
    Nach der Mittagspause machte ich mich wieder auf den Highway Richtige Richtung Osten und wollte mir die längste Hängebrücke Kanadas anschauen. Diese hatte jedoch noch geschlossen, wie so viele Touristenattraktionen und Campgrounds zu dieser Zeit im Jahr.
    Zurück auf dem Highway verließ ich ihn auch bald drauf wieder, um an einem Fischladen anzuhalten und mich mit frischen Räucherfisch einzudecken.
    Dieser war von einer finnischen Einwanderin geführt.
    Die Region Thunder Bay zählt ungefähr 15000 finnisch stämmige Einwohner. Wieder ein Beispiel der Vielseitigkeit dieses Landes.
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  • 日17

    Den Lake Superior entlang 2. Tag

    2018年4月21日, カナダ ⋅ 🌙 0 °C

    Nachdem ich am Vortag noch bis nach Nipigon gefahren bin und eine sehr gut ausgestattete Petro Tankstelle gefunden hatte, wo ich dann auch die Nacht verbrachte. Ich konnte Wäsche waschen und trocknen, in der Lounge abhängen und NHL Play-offs gucken und auch noch eine Dusche genießen.
    Da fiel die Entscheidung, da zu bleiben echt nicht schwer.
    Am Morgen machte ich mich dann auf den Weg um den mächtigen See herum, welcher mich durch kleine Dörfer wie Terrace Bay, Marathon, White River und Wawa führte. In White River hat im übrigen Winnie Pooh seinen Ursprung.
    Anfang des 20. Jahrhunderts kam ein Trapper (Fallensteller) mit einem verwaisten Schwarzbären Jungen in die “Stadt“ und der Veteran Harry Colebourn fande den Bären so süß, dass er ihn den Trapper abkaufte und mit in seine Heimat Großbritannien nahm. Harry wurde zum Dienst in Frankreich eingezogen und überließ den Bär den Londoner Zoo.
    Er wurde sofort zum Publikumsmagneten und zum Liebling vom Sohn des Schriftstellers A.A. Milne.
    Dieser schrieb Geschichten über seinen Sohn und den Bären, den er Winnie the Pooh nannte und später erwarb Disney die Rechte an den Geschichten.
    Wie auch immer. Ich machte heute sehr viele Kilometer, auch weil ich nicht viel anhalten und mir Sachen angucken konnte. Da in Ontario zu dieser Zeit im Jahr noch alle Parks geschlossen haben.
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  • 日18

    Sault Ste. Marie

    2018年4月22日, カナダ ⋅ ☀️ 15 °C

    Ich entschied mich schließlich in einem Motel ca. 50km vor der nächsten großen Stadt Sault Ste. Marie, kurz “Soo“, abzusteigen.
    Es war eine Wohltat, mal wieder in einem richtigen Bett schlafen zu können.
    Am nächsten Tag war mein Ziel dann die Stadt Sault Ste. Marie, welche ein ehemaliger Französischer Handelsposten war, daher auch der Name.
    Des weiteren ist sie auch das Eingangstor zur U.S.A. und dem Bundesstaat Michigan.
    Ich besuchte das Bushplane Heritage Museum, welches einen sehr guten Einblick in die Arbeit der Buschpiloten bzw. Feuerwehr Männer im nördlichen Ontario bietet. Im Norden gibt es nämlich keine Straßen mehr und man kann den Bereich bis zur Hudson Bay nur noch mit dem Flugzeug, Zug oder Kanu erreichen.
    Es wurde auch ein sehr interessanter Film über die Arbeit der Feuerwehrleute und Piloten gezeigt.
    Der Norden wird jedes Jahr von verheerenden Waldbränden heimgesucht.

    Danach habe ich mir noch die Schleuse im Kanal angeschaut. Diese erlaubt den Übergang von Schiffen vom Lake Heron in den Lake Superior.
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  • 日19

    North Bay

    2018年4月23日, カナダ ⋅ ⛅ 10 °C

    Ich bin gestern noch ungefähr 1,5h weiter Richtung Osten gefahren, um dann einen geeigneten Schlafplatz in einem kleinen Dorf zu finden.

    Tags darauf bin ich fast nur gefahren und habe in Sudbury eine kleine CrossFit Einheit eingelegt.
    In North Bay angekommen besuchte ich als erstes die Brewery wo es lecker Craft Beer gab und unterhielt mich mit dem Personal, was mir einen guten Tipp für einen guten Frisör gab. Den Besten der Stadt um genauer zu sein.
    Nun gut, es gab schließlich nicht soviel zu sehen in dieser Stadt außer eine nette Waterfront.
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  • 日20

    Algonquin Provincial Park

    2018年4月24日, カナダ ⋅ ☀️ 8 °C

    Die Nacht verbrachte ich mal wieder in einem Motel in North Bay, weil der dazugehörige Campground mal wieder noch nicht auf hatte.
    Am nächsten Morgen machte ich mich nach einem Besuch beim besten Barber (Frisör) der Stadt, auf den Weg zum größten Provincial Park in Ontario.
    Der Park existiert bereits seit 1893 und ist damit einer der ältesten in ganz Kanada. Er war zugleich der erste Provincial Park Kanadas.
    Von North Bay musste ich ca. 120km gen Süden fahren, um dorthin zu gelangen.
    Durch den Park führt der Highway 60. Es gibt ein West gate und ein East gate. Die Entfernung zwischen beiden Toren beträgt 56km, wobei jeder einzelne Kilometer ausgeschildert ist.
    Der Park bietet zahlreiche Wandermöglichkeiten und ist berühmt für seine Kanurouten. Insgesamt beläuft sich das Netzt für beides über 2000km!!!
    Nur leider war der Winter dieses Jahr besonders lang und die Seen sind noch nicht befahrbar, sodass mit wieder mal nur der Sitzen am Lagerfeuer blieb.
    Immerhin, denn das habe ich auch lange nicht mehr gemacht.
    Die Stellplätze waren fast alle noch mit Schnee überzogen oder teilweise durchnässt.
    Ich fand schließlich einen recht guten und teilte ihn mir mit einer Spanierin, die vergeblich nach einem trockenen Platz suchte. Ich sprach sie an und unterbreitete ihr den Vorschlag den Platz zu teilen.
    Denn die 45$ für eine Nacht, ohne Wi-Fi erschienen mir auch ein wenig zu hoch gegriffen. Naja es gab wenigstens vernünftige Duschen.
    Nun denn ich bereite das Abendmahl auf meinem Gaskocher zu und wir ließen den Abend gemütlich am Feuer ausklingen.
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  • 日21

    Ottawa

    2018年4月25日, カナダ ⋅ 🌧 11 °C

    In der Nacht hatte es angefangen zu regnen und um es vorwegzunehmen, es hat den Tag auch nicht aufgehört.
    Deshalb habe ich mich dafür entschieden nach dem Frühstück und dem Besuch des Visitor Centers im Algonquin Park, weiter Richtung Ottawa zu fahren.
    Man hätte bei dem aufgeweichten Boden eh keinen hike (Wanderung) machen können.
    Bis Ottawa waren es noch ungefähr 200km.
    Ottawa ist Kanadas Hauptstadt und sehr europäisch geprägt. Die Gebäude sind auf einmal massiv aus Stein, anstatt aus OSB (oriented strand board) Platten und Holz verkleidet.
    Ottawas berühmteste Sehenswürdigkeit ist wohl der Rideau Canal, welcher die Städte Ottawa und Kingston miteinander verbindet. Er wurde anfang des 19. Jahrhunderts erbaut um eine zuverlässige Kommunikations- und Nachschubroute, zwischen den beiden Städten zu ermöglichen. Der Kanal ist 202km lang und überwindet von Ottawa aus einen Höhenunterschied von über 84m, bevor er wieder 49m zum Lake Ontario abfällt.
    Es war wie gesagt den ganzen Tag sehr regnerisch, aber ich habe mir zumindest den Wachwechsel am War memorial Denkmal angeschaut.
    Die erste Nacht hab ich in einem Hostel verbracht (das erste mal seitdem ich in Kanada bin), aber in einem Einzelzimmer.
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  • 日23

    Montréal

    2018年4月27日, カナダ ⋅ ☁️ 10 °C

    Den nächsten Morgen habe ich mir einen besonderen Ort zum frühstücken raus gesucht.
    2009 kehrte der damalige US Präsident, Obama in der Boulangerie Moulin de Provence ein.
    Er aß damals Cookies und prompt machten die Nordamerikaner einen Hit aus ihren Keksen und nennen diese jetzt Obama Cookies.
    Naja, danach machte ich mich dann auf den Weg nach Montréal, der mit rund 3,4 Mio. Einwohner, größten Stadt der Provinz Québec, in welcher ich mich nach überfahren der Brücke in Ottawa bereits befand.

    Nach nur knapp 2h Fahrt hatte ich auch schon den Vorort Terrebonne erreicht, wo ich mir einen Campground ausgesucht hatte. Dieser war glücklicherweise mal nicht geschlossen.
    Ich entschied mich erst am darauffolgenden Tag nach Downtown Montréal zu fahren, da es bereits Nachmittags war.
    Die Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln dauerte nämlich auch fast anderthalb Stunden.
    Die Stadt und die Region drumherum ist schon sehr französisch geprägt, wie auch die ganze Provinz und es gibt auch fast keine englische Übersetzung mehr an Schildern usw. Aber wenigstens sprechen viele Leute noch Englisch, sodass man nicht ganz so dumm da steht.
    Nach der Fahrt mit Bus und Métro, wie die U-Bahn in Frankreich und auch hier heißt, habe ich in einem angesagten Bistro des Stadtteils Vieux Montréal(altes Montréal) gefrühstückt, um danach gestärkt diesen Stadtteil zu Fuß zu erkunden.
    Ich war am alten Hafen, am Rathaus und an der bekannten Kirche Notre Dame.
    Im Anschluss entschied ich mich den Berg der Stadt, den Mont Royal zu “erklimmen“.
    Diese überaus schöne Grünanlagen ist der Stolz der Stadt und ein Paradies für Radfahrer und Läufer.
    Nachdem ich zu diesem Zeitpunkt schon über 15000 Schritte absolviert hatte, hatte ich mich entschieden eine kleine Stärkung zu mir zu nehmen, in Form eines alkoholischen Kaltgetränkes und suchte mal wieder eine Mikrobrauerei(Brasserie)auf.
    Hatte ich mir an dem Tag wenigstens verdient.
    So gegen 18.00Uhr hatte ich dann den Kanal voll und machte mich mit dem Bus zurück nach Terrebonne.
    Natürlich musste ich ein paar mal umsteigen und da die Busfahrer in dieser Stadt nicht die pünktlichsten sind, hatte ich dann einen Anschlussbus verpasst.
    Naja nach etwas Suchen im Internet nach der nächsten Verbindung, war ich dann auch 2h Stunden später als geplant am Campground.
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