• Munkebo, Västra Götalands län

    14. Juli in Schweden ⋅ ☀️ 19 °C

    246 km gesamt Fahrleistung und wir liegen im Shelter und hören der Natur zu. Heute Morgen ging es zeitig los. Gegen halb Sieben haben wir schon gefrühstückt und pünktlich um 0815 🕰️ hieß es Abfahrt. Als erstes führte uns die Route nach Ullared, Paul musste eine neue Isomatte kaufen, fündig geworden sind wir bei Gekås, ein Shoppingtempel sondergleichen, eine Mischung aus IKEA, Decathlon und Lebensmittelgeschäft. Es gab alles und nichts. Aber die gesuchte Isomatte war im Angebot. Ich habe sogar noch ein Kopfkissen abgestaubt.
    Danach ging es Offroad in Richtung TET, wobei der Vormittag eher ein wenig langweilig war. Das Highlight war ein Anschiss von Anwohnern. Das Navi von Paul schickte uns quer durchs Gebüsch 😂 und plötzlich standen wir vor einem Zaun/Tor. Wir, Zack Tor auf und weiter, nach dem zweiten Tor bzw. am zweiten Tor wurden wir schon erwartet. Es gab einen Anschiss von Anwohnern. Der vorgeschlagene Weg führte nämlich über ihren Hof, verständlicherweise war die Begeisterung überschaubar 😵‍💫😵‍💫😵‍💫. Wir haben uns unwissend gestellt und vorgegeben uns verfahren zu haben. Nach unserem besten Dackelblick und einer Entschuldig ging es weiter.

    Am Nachmittag wurde der Untergrund dann besser. Schotter, Geröll und feinste Waldwege wechselten sich ab, es hat richtig Spaß gemacht. Einen Endgegner haben wir heute auch gefunden. Die Strecke führte im wahrsten Sinne des Wortes über Stock und Stein, als es plötzlich zu schwer war bzw. der Untergrund war zu feucht und demzufolge auch zu weich. Selbst Paul kam nicht mehr weiter, die Ducati steckte im Dreck fest. Also Koffer und das Gerät gemeinsam aus dem Dreck gezogen.
    Bei einer kleinen Trinkpause an der Tanke ging es an die Schlafplatzsuche. Zwei Shelter standen zur Auswahl, beim ersten waren wir zu spät, es waren schon Menschen dort. Also sind wir zum anderen gefahren. Herrlich, aus dem Shelter raus schauen wir direkt auf den See, wir wohnen quasi in erster Reihe, nur aufs ⛺️ müssen wir heute verzichten, die Höhe im Shelter reicht nicht aus. Also schlafen wir heute ohne Zelt, dafür aber in einer
    feinen Autan Wolke und, naja irgendwie zaubert Renne auch die ganze Zeit 🤢.
    Jetzt, 2150 Uhr liegen Paul und Renne schon im Schlafsack und träumen vom morgigen Abenteuer auf dem TET, Sektion 2 in Richtung Laxa. Für die 150 km haben wir, wie immer, den ganzen Tag Zeit.
    In diesem Sinne, Zeit ist ein gutes Stichwort, wir haben eine gute Zeit und jetzt geht’s in Bett.
    Bleibt auf Empfang 😉👋😉.
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