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- Tag 2
- 12.03.2025, 07:01
- ⛅ 25 °C
- Höhe über NN: 12 m
Trinidad und TobagoCourland River11°12’48” N 60°46’40” W
Nixtun im Hotel

Nach echt anstrengenden Monaten und einem aufregenden und langen Tag gestern, ging es heute um… Nix. Wir machen einfach mal… Nix! Ein herrlicher Plan bei herrlichem Wetter und -wie wir heute das erste Mal bei Tageslicht sehen konnten- in herrlicher Umgebung.
Also… das Hotel liegt wunderschön an einem perfekten Strand in der Mitte von nirgendwo. Es ist relativ klein, sehr karibisch und hat das freundlichste Personal, das man sich nur wünschen kann. Und… ist bevölkert von…. Engländern!! Nicht die voll tätowierten aus dem Stadion (kann ja auch nicht, die sind ja am Ballermann) sondern die, denen Cornwall zu kalt ist. In anderen Worten, kein einziger diesseits der Menopause, aber alle in gepflegten Blümchenkleidern, Sandalen und natürlich… Socken. Wunderbar! Und für mich entpuppt sich das Hotel als der perfekte Ort. Mega Wetter, Mega Meer, mega alles und gepflegtes Englisch um mich herum. Groooßartig!!!
Aber zurück zum Sachlichen. Wer in die Karibik reist und nicht in einem Touri-Bunker wohnen möchte, der muss in Sachen Pflege und Komfort Abstriche machen. Eine perfekte Fassade, lupenrein glänzende Armaturen und stilvolle Beleuchtung sind jetzt auf der karibischen Prioritätenliste nicht so ganz weit oben. Es blättert eh alles, denn selbst die (meistens schwüle) Luft schmeckt salzig. Das schadet jeder Armatur, aber nicht der Laune. Und so arrangieren wir uns mit OP-artiger Beleuchtung im Zimmer und geschmacklich grenzwertiger Deko und erfreuen uns an der Klimaanlage, bei der selbst Eskimos frieren. Passend zur Fernbedienung liegt übrigens eine Anweisung auf dem Nachttisch, diese, also die Klimaanlage, möglichst nonstop laufen zu lassen. (is klar Jungs!) Auf der anderen Seite, wer kann schon mit einem Schritt, nämlich dem vom Zimmer auf den Balkon, 25 Grad Temperaturunterschied überbrücken? Muss man ja auch mal erlebt haben!
Vor unserem Fenster stehen Palmen, dann kommt der Strand. Feinsandig, 25 Grad warm und mit ganz netter Brandung plus den wunderbaren Warnschildern, sich nicht unter die Palmen zu legen, um dem sicheren Tod, verursacht durch eine herabfallende Kokosnuss, möglichst zu entgehen.
Alternativ zum Meer gibt es einen herrlichen Pool, umringt von kleine Patios, unter denen es sich höchst angenehm liegt. Alles leicht usselig und sehr charmant. Essen gibt es quasi rund um die Uhr und Musik auch. Da allerdings tuen sich Abgründe auf.
Es scheint, als käme der Tobager (heißen die eigentlich so? Kläre ich morgen!) nicht ohne Musik aus. Das Problem dabei ist, sie sind sich nicht einig, welche. Während also der ortsansässige -bzw. strandansässige- Kokosnuss-Schalen-Upcycling-Künstler am Strand auf klassischen Reggae steht, sind die von der Poolbar eher dem Reggae-Rap verfallen, während die in der Lobbybar das Radio anhaben mit gemischtem Lärm unbekannten Genres.
Problem ist nur, am Pool hört man sie alle. Gleichzeitig. Es nimmt dem ganzen etwas von seiner natürlichen Romantik und Besinnlichkeit. Aber… wir sind ja nicht zum Spaß hier, also ergeben wir uns der Kakophonie und halten uns so lange an den Drinks fest, bis wir es schön finden. Also je nach Barkeeper 1-3 Gläser. Hicks!
Ansonsten war heute… Nix!
Und so haben wir den Tag wunderbar vergammelt, bis die Sonne ihr abendliches Können unter Beweis stellte und mustergültig unterging. Was wiederum das Startsignal für Drinks auf der Terrasse, Abendessen ( so mittellecker) und weitere Drinks bei live Musik mit Rastafari und Gitarre (die anderen Beschallungsgeräte blieben selbstverständlich an) war, und dann ging’s ab ins Bett, Tagebuch schreiben.
Jetzt ist es 21:46, also 02:46 bei euch, und ich schließe wunderbar erholt die Augen. Quasi müde vom… Nix.
Bis morgen!Weiterlesen