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  • Day 22

    Safari Tour ins Inselinnere

    November 7, 2019 in French Polynesia ⋅ 🌙 27 °C

    Mein letzter Tag in der Südsee! Da möchte ich gern noch was unternehmen. Ich spreche daher Poe an bzgl. einer Tour in die Berge. Spontan ist das erst mal gar nicht so einfach. Schließlich entscheide ich mich für eine private Tour mit einem Allradwagen.

    Meine Fahrerin ist Léonie. Sie hat seit einem halben Jahr ihr eigenes Business und freut sich sehr, dass sie einen Vertrag mit dem Manava Hotel bekommen hat. Léonie ist schon lange im Reisebusiness und ist schon erstaunlich viel gereist. Fast habe ich den Eindruck, dass sie schon in mehr Ländern als ich war. Eine sehr unabhängige Frau!

    Wir fahren erst mal durch Papeete auf die Nordseite von Tahiti. Dann geht’s in ein Tal, prompt wird die „Straße“ sehr viel schlechter - Schotterbelag mit riesigen Schlaglöchern. Daher also der Allradwagen ;) Der Wagen ähnelt einem Safarijeep mit zwei Sitzbänken und ist seitlich geöffnet (d.h. bei Regen könnte man Plastikvorhänge herunterlassen). Fotos während der Fahrt aufzunehmen ist nur schwer möglich, da es ziemlich schaukelt, haha.

    Wir fahren an einem halb ausgetrockneten Fluss entlang. Die Landschaft ist sehr grün, vereinzelt sind Wasserfälle zu sehen. Léonie erklärt mir, dass in der bald kommenden Regenzeit unendlich viele Wasserfälle entstehen werden. Je mehr wir ins Inselinnere vordringen, desto spektakulärer wird die Berglandschaft. Schroffe Berggipfel werden sichtbar, wir fahren in die Caldera. Der höchste Berg ist über 2.000 m hoch! Tahiti ist damit geologisch eine relativ junge Insel.

    Dann genieße ich ein Bad im Fluss. Die Temperatur ist total angenehm, erfrischend aber nicht zu kalt. Léonie hat Früchte vorbereitet - Bananen, Ananas und Wassermelone, lecker! Es geht denselben Weg wieder zurück. An einer Stelle fahren wir über eine super schmale Brücke - spannend!

    Léonie erzählt mir, dass früher mehrere Tausend Menschen im Tal gelebt haben. Mit den Überschwemmungen in der Regenzeit wurde es auf Dauer zu gefährlich - die Inselregierung hat die Menschen daher umgesiedelt.
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