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  • Day 26

    Ende einer wunderschönen Reise

    January 21, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 0 °C

    Am letzten Tag besuche ich nochmal die Pinguine und bleibe eine ganze Weile dort. Sie sind zu goldig! Viele Weibchen sind grade beim Eier ausbrüten, ein paar flauschige Küken sind auch zu sehen. Auch am Boulders Beach sitze ich noch eine ganze Weile und genieße die Stimmung zwischen den großen Felsblöcken. Es ist echt heiß!

    Ich merke, der Abschied aus Südafrika fällt mir schwer, und ich würde gern noch hier bleiben. Ich habe mich einfach wohl gefühlt. Ich komme auf jeden Fall wieder! Dann verabschiede ich mich von den Mädels im Hotel, sie sind total liebenswert. Schließlich fahre ich los zum Flughafen.

    Nach einem ruhigen Nachtflug lande ich am Freitag morgen um 5.30 Uhr wieder in Frankfurt. Es ist noch tiefe Nacht, die Sonne geht hier erst spät auf. Nachdem es beim Abflug in Kapstadt noch ganz heiß war, begrüßt mich hier eine Temperatur von 1 Grad! Ich ziehe zwei warme Pullis übereinander an. Die Menschen in der S-Bahn tragen Winterjacken, Schals und Mützen. Ich fühle mich noch gewärmt von der südafrikanischen Sonne und wie vom anderen Stern, haha.

    Eine wunderschöne Reise geht zu Ende, auf der ich sehr viele bereichernde Erlebnisse, Erfahrungen und Begegnungen hatte. Ich habe faszinierende Landschaften gesehen - Canyons, Flusslandschaften, hohe Berge, Indischen und Atlantischen Ozean. Die Tierbegegnungen waren fantastisch, ich habe wieder alle Big 5 gesehen und weitere schöne Tiere wie z.B. den Gepard, Elands, Kudus, die größte Eulenart und viele Vogelarten. Dazu hatte ich wegen der geringen Touristenzahl das Privileg, häufig alleine mit dem guide oder nur wenigen anderen Menschen zu sein.

    Ich habe auf meiner Reise viele Südafrikaner kennen gelernt - freundliche, offene , entspannte und herzliche Menschen. Überall in den Unterkünften wurde ich herzlich begrüßt. Ich habe jederzeit Hilfe und Unterstützung bekommen, wenn ich sie gebraucht habe. Mit Anne war ich laufend in Kontakt, das war sehr schön. Corona spielte fast keine Rolle, meine Seele hat aufgeatmet und ich konnte ganz „Ich“ sein. Das Tanzen nach afrikanischen Rhythmen hat mir großen Spaß gemacht, und ich denke auch gern an die Musik an der Waterfront in Kapstadt zurück. Der letzte Tag auf dem Tafelberg war traumhaft und ich bin sehr dankbar, dass ich diesen besonderen Ort bei herrlichem Wetter genießen konnte.

    „Expanding my comfort zone“ hat sich durch meine ganze Reise gezogen. Ich war im Mietwagen alleine unterwegs und daher in vielen unbekannten Situationen auf mich gestellt. Auf offroad-Pisten ohne Mobilfunksignal und kaum anderen Menschen war für mich echtes Abenteuer - mich meiner Angst zu stellen, die jedoch nicht lähmt, sondern kreative Ideen entstehen läßt und das Selbstvertrauen stärkt. Ich habe mich überall alleine zurecht gefunden mit meinen eigenen Mitteln, und da wo es möglich war, Hilfe in Anspruch genommen. Aus jeder Situation ist etwas Gutes entstanden! Das gilt sogar für mein beängstigendstes Ereignis - eine kritische Begegnung mit Elefanten allein auf einer Piste mitten im Reservat. Ich habe meine Grenzen kennengelernt, respektiert und ausgedehnt. Eine Reise für mich, mit und zu mir.

    Ich bin glücklich und dankbar für diese Reise und alle wunderschönen Erfahrungen und Begegnungen!!
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