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  • Day 14

    Tag - 14 Ende des ersten Trips

    September 17, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 7 °C

    Nach knapp zwei Wochen landete ich gerade eben in Madrid. Ich durfte auch heute wieder einen spannenden Tag geniessen bei welchem ich die Stadt von Alicante betrachten durfte. Nachdem ich das Hotelzimmer abgegeben hatte, ging ich wieder zur gleichen Cafeteria wie gestern frühstücken und ass auch genau das gleiche. Von dort aus lief ich weiter Richtung Strand, nicht um ans Meer zu gehen, sondern um auf diesen Berg, direkt neben dem Strand, zu steigen. Gestern hatte ich noch den Plan nach oben zu laufen, aber ich war noch keine 10 Minuten unterwegs und war bereits voll verschwitzt da es so unglaublich heiss war, der Wetterradar zeigte zwar nur 28 Grad an, es fühlte sich aber wie mindestens 40 an. Also entschied ich mich, den Lift nach oben zu nehmen. Als ich im Tunnel am Eingang stand, um mein Ticket zu lösen, sagte der Mitarbeiter den Personen vor mir, dass man ca. eine halbe Stunde Wartezeit hat um nach oben und dann auch um nach unten zu gehen. Somit hätte ich ca. eine Stunde verloren. Es fühlte sich an, als hätte ich von zu Hause in Tessin fahren wollen und kurz vor dem Gotthard stehe. Ich ging nochmals nach draussen, suchte ein Sitzplatz im Schatten und studierte die Karte, auf welcher der Rezeptionist mir die Sehenswürdigkeiten gekennzeichnet hatte. Da alle Sehenswürdigkeiten sich ziemlich in der Nähe befanden und ich mehr als genügend Zeit hatte, entschied ich mich trotzdem auf den Berg zu gehen. Am Eingang wieder angekommen, hat mich nur eine Person überholt. Nicht mal 5 Minuten gewartet, durfte ich den Aufzug auf die Spitze des Berges nehmen. Auf dem Berg befindet sich das Castillo Santa Barbara, ein altes Schloss, was sehr interessant zum Anschauen war. Es war aber nicht das Schloss, was es dort oben so speziell gemacht hat, es war wieder diese Aussicht. Ich hatte bereits in San Sebastian auf den beiden Bergen an der Küste eine grossartige Aussicht, doch hier war es nochmals etwas anderes. Das Beste an allem war, dass es da oben nicht so heiss war wie an der Küste, da es ziemlich stark windete. Das Schloss hatte eine riesige Anlage und 1000 verschiedene Wege, so dass ich glaube, nur etwa die Hälfte gesehen zu haben auch wohl ich mehr als eine Stunde lang dort oben war, aber meine sehr gute Orientierung hat mich mal wieder aus dem Konzept gebracht. Bevor ich wieder runter ging, trank ich etwa mein 750. Fanta Limon und genoss noch ein letztes Mal diese Aussicht. Kaum unten angekommen, war der Wind verschwunden und ich begann wieder zu schwitzen. Als ich durch die Strassen lief um die ersten Sehenswürdigkeit anzuschauen, ass ich ein Eis, um mich abzukühlen. Ich besuchte die Sehenswürdigkeiten, die mir leider nicht wirklich gefallen hatten und wenn schon, war es fast unmöglich diese schön zu fotografieren da die Strassen so eng waren. In diesen zwei Tagen hier, ist mir aufgefallen, dass es viele Polterfrauen-Gruppen gab. Heute sah ich wieder ein paar aber eine ist mir speziell aufgefallen da sie mit lauter Musik, welche sie mit Trompete und Trommel selbst musiziert haben, durch die Stassen liefen und laut mitsangen! Es ging auch ziemlich schnell bis ich alles sah was ich sehen wollte. So lief ich zur Shopping-Meile und besuchte wieder mal ein paar Läden, ohne etwas zu kaufen. Als ich an einer Bar vorbeilief, sah ich wie da jemand eine Sangria trinkt und seit ich in Spanien bin, habe ich noch nicht mal eine einzige getrunken. Ich sass mich also hin und genoss die Sangria, sie war zwar gut, doch noch lange nicht so fein wie die, die ich vor paar Wochen selbst gemacht habe. Nun hatte ich alles gemacht, was ich machen wollte, ich lief zurück zum Hotel, holte meine Koffer und liess mir ein Taxi bestellen. Das Taxi war sehr schnell da und ich war auch schneller am Flughafen als mir angegeben wurde, so war ich viel zu früh am Flughafen, doch lieber zu früh als zu spät. Als ich meine Koffer abgeben konnte und das Check-in machte, knurrte der Magen wieder. So ging ich schnell durch die Sicherheitskontrolle und suchte nach Restaurants. Tatsächlich gab es ein italienisches Restaurant welches auch Pasta kochte, das Schicksal wollte somit, dass ich gestern keine Pasta esse, damit ich sie heute essen kann und lecker war sie auch noch. Somit war meine fast zweiwöchige Reise ein voller Erfolg. Alicante stufe ich in meinem Ranking knapp hinter San Sebastian ein, es hat mir hier wirklich gut gefallen und der Aufenthalt war auch nicht zu kurz, hätte ich den einen oder anderen Tag noch länger hier verbringen dürfen, wäre ich nochmal an den Strand, die Stadt hatte ich sehr schnell gesehen. Nach einem knapp einstündigen Flug, bei dem ich meine erste Bekanntschaft machte, ein kleines Mädchen, welches ca. 2 Jahre alt war, die immer zu mir nach hinten geschaut hat und mit mir spielte, in Madrid gelandet, kaufte ich mir nochmals etwas zu essen, bevor ich nach Hause fuhr. Zuhause angekommen packte ich meine Koffer aus und schreibe nun den Bericht. Viel werde ich nachher nicht mehr machen, denn morgen wird’s ein strenger Tag da es am Montagmorgen bereits wieder weiter geht. Meine Reise hört sich eventuell stressig an, ist sie aber nicht. Ich geniesse sie in vollen Zügen mit einer riesigen Dankbarkeit das ich das machen darf und kann.Read more