• Raul Francescone
Eyl – Kas 2022

Spanien 2022

In 10 Wochen reise ich von Madrid aus durch ganz Spanien Okumaya devam et
  • Gezinin başlangıcı
    4 Eylül 2022

    Tag 1 - Start in das Abenteuer

    4 Eylül 2022, Ispanya ⋅ ⛅ 26 °C

    Das grosse Abenteuer hat begonnen. Nach langem warten, war es heute endlich soweit. Ich verabschiede die Schweiz für knapp 10 Wochen Spanien. Meine Reise startet in meiner „Homebase“ in Madrid. Nachdem ich am Flughafen zum Glück keine Probleme hatte, drufte ich einen angenehmen Flug geniessen. In Madrid gelandet, machte ich mich direkt auf den Weg nach Hause. Zu Hause angekommen, durfte ich meine beiden grossen Koffern in den 4. Stock tragen, nein, einen Lift gibt es leider nicht. Danach war putzen angesagt, zum Glück war die Wohnung nicht all zu staubig, da ich erst vor paar Monaten hier war. Als ich alles geputzt und meine Koffern ausgepackt habe, machte ich mich auf den Weg ins Zentrum. Nicht wie am Flughafen in Madrid, war es an der Gran Via und in der Puerta del Sol voller Menschen. Nach einem kurzen Spaziergang in der Stadt, knurrte bereits der magen, also habe ich mir etwas zu Essen geholt und ging wieder nach Hause und räumte noch fertig auf. Jetzt gönne ich mir als Late Night Snack noch ein Bocadillo de Chorizo und dann gehts bereits ab ins Bett!Okumaya devam et

  • Tag 2 - Rückkehr ins Bernabeu

    5 Eylül 2022, Ispanya ⋅ ☀️ 26 °C

    Von den hupenden Autos und den Sirenen geweckt, machte ich mich auf den Weg in den Supermarkt, welcher nur ein paar Meter von meiner Wohnung weg ist, um mir mein Frühstück zu kaufen. Nach dem Frühstück ging ich dann auch schnell los. Die Vorfreue auf das Wiedersehen von Real Madrid‘s Heimatstätte, dem Estadio Santiago Bernabeu war zu gross! Ca. 15 Minuten dauert der Weg von zu Hause bis ans Stadion mit dem Metro. Wenn man aus der Metrostation raus kommt, hat man diesen Palast direkt vor den Augen. Aufgrund der Umbauarbeiten, kann man leider nicht all zu nahe ran, doch genau der riesen Umbau, macht den Anblick noch spannender. Als erstes machte ich mal eine Runde ums Stadion und beobachtete alle Änderungen seit meinem letzten Besuch vor paar Monaten. Die Videos und Fotos die ich täglich anschaue, sind gut und recht aber das mit eigenen Augen anzusehen ist doch nochmals etwas total anderes und ich kann es kaum erwarten, wenn die Umbauarbeiten endlich fertig sind! Doch nicht nur draussen ist gibt es neue Sachen, auch drinnen! Und zwar einen neuen Champions League Pokal, einen neuen Liga Pokal plus den neuen UEFA Supercup Pokal. Aufgrund der Umbauarbeiten ist auch die Stadion-Tour sehr verkürzt, doch die neuen Pokale muss man trotzdem kurz angeschaut haben. Da Real Madrid weiss wie man Geld macht, landet man am Ende der Tour im Real Store und tatsächlich habe ich mir noch nichts gekauft ;). Nachdem ich das Stadion bewundern konnte, machte ich mich wieder auf den Weg ins Zentrum. Dort genoss ich ein Eis, bevor es mich wieder nach Hause zog. Zu Hause habe ich ein Hotel für die nächsten Tage gebucht und besuchte meine Tanten. Nun muss noch die Koffer gepackt werden denn morgen geht es bereits früh wieder los!Okumaya devam et

  • Tag 3 - Trip nach San Sebastian

    6 Eylül 2022, Ispanya ⋅ ⛅ 24 °C

    04:40 Uhr, der Wecker klingelte bereits, 20 Minuten später stand auch der Taxifahrer schon da. Früh ging es heute los, denn um 07:30 Uhr ging mein Flug von Madrid nach San Sebastian. Knapp eine Stunde geflogen, landete ich nach einem erneuten angehnemen Flug am Mini-Flughafen. Von dort aus nahm ich ein Taxi Richtung Hostel in der Nähe des Meeres. Um 09:00 erreichte ich das Hostel, aber niemand war da und die Telefonnummer des Hostels war auch ungültig… Also ging ich mit meinem grossen Koffer mal richtung Strand, kaum am Strand angekommen, war der kleine Aufreger wieder Geschichte! Dieser Anblick des wunderschönen Meeres mit dieser Kulisse kann einem nur ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Ich spazierte an der Strasse dem Strand entlang bis ich eine Bank fand, setzte mich dahin und genoss ein paar Minuten die Schönheit des Meeres. Am Meer entlang laufen viele Personen ihre Runden und oben an der Strasse joggte immer wieder jemand vorbei. Via Booking.com kontaktiere ich das Hostel, bekam aber keine Rückmeldung, ich machte mich wieder auf den Weg Richtung Hostel und sah eine kleine Bar an der Strasse, setzte mich dort hinein, trank ein Kaffe und ass mein Frühstück. Schlussendlich verbrachte ich 2 Stunden in der Bar, buchte die weiteren Hotels für die nächsten Tagen und suchte nach Attraktionen in San Sebastian. Bereits in der Bar fiel mir auf, wie unglaublich freundlich und glücklich die Menschen hier sind. Um 11:30 Uhr rief mich dann eine spanische Nummer an, es war der Besitzer des Hostel, der sich bei mir für die Umstände entschuldigte und meinte das er in einer halben Stunde dort sein könne. Also ging ich richtig Hostel und wartete dort ein paar Minuten auf ihn, auch beim warten sah ich die Fröhlichkeit der Menschen welche an mir vorbei liefen und auch der Hostelbesitzer war unglaublich freundlich, gab mit Tipps und zeigte mir was ich unbedingt machen sollte. Ich legte meine Koffer ins Zimmer und begab mich wieder Richtig Küste. Die Strassen voll mit irgendwelchen Bars voller Menschen, der Strand ebenfalls. Mit meiner Musik im Ohr ging ich die ganze Küste entlang bis zum Berg Monte Urgull, auf dem Weg kaufte ich mir ein Fanta Limon und ein Bier. Da ich eigentlich nicht vor hatte auf den Berg zu gehen, lief ich mit Finken rum. Der Hostelbesitzer meinte zwar das nach 5 Minuten rauf laufen bereits der erste Aussichtspunkt erscheint, doch dies reichte mir nicht. Mit einem breiten Lächeln im Gesicht, lief ich immer weiter nach oben, wie man sich vorstellen kann, nicht ganz gemütlich wenn man mit den Finken unterwegs ist, doch auch das ging vergessen. Oben geniesste ich die Aussicht und trank meine Cerveza. Anschliessend besichtete ich an der Spitze des Berges das Castillo de la Mota, bevor es auf der anderen Seite wieder Berg ab ging. An der Küste angekommen spürte ich wie an meinen Füssen eine Blase entsteht, aber was gibt es schöneres als Barfuss den Strand entlang zu laufen? Richtig, nichts! Nun spürte ich langsam die Müdigkeit, ich machte mich also wieder auf den Weg ins Hostel, holte mir kurz noch was zu essen und lag mich hin. Nun kann ich augeruht, das Champions League Spiel von Real Madrid anschauen und wenn diese noch gewinnen, kann der Tag nicht besser gewesen sein. Meine Fröhlichkeit teile ich nun gerne mit den Fotos und Videos welche ich den Tag durch gemacht habe, so werdet ihr mich und meine Freude verstehen! Viel Spass und Hala Madrid!Okumaya devam et

  • Tag 4 - Quer durch San Sebastian

    7 Eylül 2022, Ispanya ⋅ ⛅ 20 °C

    Ausgeschlafen aufgestanden, ging ich mal frühstücken und merkte dabei, dass es gar nicht so heiss ist wie ich mir das gewünscht hätte, ich weiss, motzen auf sehr hohem Niveau, denn es war heute durch den Tag immer mindestens 23 Grad warm. Da das Meer gestern bereits schon eher kalt war, wollte ich nicht wie geplant einen Badetag am Meer verbringen. Ich lief also planlos durch die Strassen bis ich am anderen Ende von San Sebastian, in der Altstadt angelangt bin. Dort besichtigte ich, wie ein richtiger Tourist, mit dem Stadtplan in der Hand, die Sehenswürdigkeiten. Viele alte und grosse Gebäude und die wunderschöne und riesige Kathedrale welche ich auch von innen besichtigen durfte. Mitten der Altstadt sah ich ein paar Kinder welche auf einem Vorplatz einer Kirche Fussball gespielt hatten als spielten sie ein WM Finale, es machte mich richtig an, mit denen mitzuspielen, doch ich spürte meine Knie bereits, also schaute ich denen nur zu. Von der Altstadt machte ich mich auf den weg an die dritte und einzige Küste welche ich noch nicht gesehen habe. So bin ich bereits am frühen Nachmittag genügend Kilometer geloffen, heute sogar mit richtigem Schuhwerk :) und der Magen knurrte. Auf meiner Tour sichtete ich eine Pizzeria, dort genoss ich eine Pizza. Gestärkt machte ich mich auf den Weg zurück ins Hotelzimmer, bevor ich nachher weiter Richtung Monte Igueldo lief. Mit einem kleinen Zug fuhr ich nach oben und als ich oben angekommen bin, war ich bereits wieder erstaunt. Von der Küste aus, sah ich nur ein Gebäude welches wie ein Hotel aussah und es war tatsächlich auch ein Hotel, doch auf dem Berg gab es ein ganzes Dorf welches wie eine „Chilbi“ aufgebaut war, ein Paradies für jedes Kind. Die Aussicht auf die Stadt und dem Meer war wieder ausserordentlich! An der Spitze des Berges war eine Burg zu sehen, damit ich auf das Dach der Burg steigen durfte, musste ich 2.50 Euro bezahlen, doch dies wollte ich mir nicht entgehen lassen. Ich lief die Treppen im inneren des Gebäude hoch bis ich am höchsten Punkt von San Sebastian angekommen bin. Egal in welche Richtung ich geschaut habe, es war wunderschön! Als ich die Aussicht dort oben genoss, erhielt ich einen Anruf einer Freundin, diese drufte die Aussicht mit mir geniessen und ich glaube, ich habe noch nie an einem so schönen Ort telefonieren dürfen! Nun wollte ich mich zu Fuss wieder auf den Weg nach Hause machen, doch es fuhr nur eine Strasse runter welche weit weit weg von zu Hause endete, also nahm ich wieder den Zug nach unten. Am Strand waren wieder dir gleichen Kinder welche am Nachmittag in der Altstadt spielten am Fussball spielen, da ich sowieso nichts mehr vor hatte, schaute ich denen nochmals zu, es machte mir eine riesen Freude, da ich mich vor 10 Jahren wiedererkannte. Nachdem ich gestern knapp 17‘000 Schritte in den Beinen hatte, erzielte ich heute über 20‘000 Schritte, dies bekomme ich jetzt zu spüren. Jetzt geniesse ich noch ein wenig die Champions League und hoffe das ich morgen ans Meer kann.Okumaya devam et

  • Tag 5 - Strandtag in San Sebastian

    8 Eylül 2022, Ispanya ⋅ ⛅ 20 °C

    Wie bereits gestern bin ich ohne Wecker von den Sonnenstrahlen erwacht worden und machte mich auf den Weg in meine Frühstücksbar. Gestärkt packte ich mein Rucksack und ging Richtung Strand. Das Wetter war ein wenig besser als gestern und das Meer für meine Verhältnisse eher kalt. Also lag ich mich zuerst mal an den Strand und genoss die Sonne und das Geräusch des Meeres. Nachdem ich die Hitze nun spürte tastete ich mich langsam an das Meer. Wie bereits erwähnt war das Wasser eigentlich viel zu kalt für mich, doch die starken Wellen und die Kraft des Meeres zog mich wortwörtlich ins Meer hinein und plötzlich stand ich mit dem ganzen Körper im Wasser. So verbrachte ich den ganzen Nachmittag am Strand. Danach lief ich wieder Richtung Altstadt zur Busstation und kaufte mein Ticket für die morgige Reise. Bereits in den letzten Tagen ist mir aufgefallen, dass es viele kleine Läden hat, welche frisches Gmüsse und Früchte verkaufen, also kaufte ich mir ein paar Trauben und genoss diese. Nachdem ich die letzten Abende und Nächte im Hotel verbracht hatte, wollte ich mal schauen was in den Abendstunden in den Strassen von San Sebastian los ist. Ich lief durch die Gassen Richtung Strand. In den Gassen waren zwar viele Personen und die Bars waren voll, leider waren aber keine jüngeren Menschen dort und am Strand gingen auch schon alle nach Hause, so zog es mich dann auch wieder ins Hotel. Da es heute ein eher ruhiger Tag war, gibt es heute nicht all zu viel zu erzählen, ich bin mir aber sicher, dass das in den nächsten Tagen wieder anderst sein wird. Buenas noches!Okumaya devam et

  • Tag 6 - Adios San Sebastian, Hola Bilbao

    9 Eylül 2022, Ispanya ⋅ ⛅ 19 °C

    Mit dem letzten Frühstück verlasse ich San Sebastian bereits wieder. Ich blicke auf wunderschöne Tage zurück! Eine kleine, saubere und wunderschöne Stadt mit einem bezaubernden Strand und wunderbaren Menschen welche ich nur empfehlen kann, für Familien mit Kleinkinder, Jugendliche die es gerne etwas ruhiger haben oder auch für ein Ehepaar. Mit dem Car reise ich knapp 1.5h weiter Richtung Westen nach Bilbao. Noch in San Sebastian fahrt der Car am Stadion von Real Sociedad vorbei, das einzige was ich nicht angeschaut habe, was ich sehen wollte. Mit dem Car in Bilbao angekommen, besorgte ich mir ein Taxi welches mich zu meinem Hotel fuhr. Das Check-In im Hotel hat zwar besser als in San Sebastian geklappt, doch das war es bereits mit den positiven Erfahrungen von heute. Das Hotelzimmer ist extrem klein, keine Ablageflächen, keine Kimaanlage und nichts. Nicht weiter schlimm, was mich am meisten stört, ist das es auch nicht wirklich sauber ist. Im Badezimmer fand ich noch lange Haare und so kann man sich doch gar nicht wohl fühlen. Also begab ich mich nach draussen und erkundete die Gegend. Das erste was ich sah, war ein Polizist der einen armen Mann pflegte der die Nase offen hatte, sah ziemlich nach einer Prügelei aus. Der Stadtteil voller Obdachlosen und komischen Persönlichkeiten, sehr schmutzig und der Geruch ist auch nicht der beste. Wenigstens sah ich noch eine schöne Kirche… Auch draussen fühlte ich mich nicht wirklich wohl, ass etwas kleiens und begab mich wieder in mein Mini-Hotelzimmer und machte mir Gedanken was ich morgen alles machen möchte. Mal hoffen das es morgen besser wird und ich wieder mehr zu berichten habe. Ich schaue mir jetzt noch das Spiel des FC Aarau an und danach geniesse ich noch ein bisschen die US Open.Okumaya devam et

  • Tag 7 - Bilbao kann doch schön sein

    10 Eylül 2022, Ispanya ⋅ ☀️ 24 °C

    Bis um 03:00 morgens hielt mich der Tennismatch wach und auch wohl er noch nicht zu Ende war, musste ich schlafen gehen. Von meinen Hotelnachbarn geweckt, da das Hotel so Hellhörig ist, öffete ich meinen Laptop und schaute das Spiel zu Ende. Kurz nach Mittagszeit, machte ich mich auf den Weg Richtung San Mames, dem Fussballstadion von Club Athletic Bilbao, einen Verein den ich seit ein paar Jahren verfolge und welcher mir echt sympathisch ist, da alle Spieler im Kader aus dem Baskenland sind, kein Ausländer und kein Spanier welcher nicht aus dem Norden von Spanien stammt. Das Stadion welches erst im Jahr 2013 renoviert wurde, hinterliess von aussen schon einen gewaltigen Eindruck. Einmal durchs Stadion gelaufen, sah ich das man auch hier eine Tour durchs Stadion inklusive Museum machen kann. Die Stadiontour hat mich sehr positiv überrascht. Es war alles modern und doch klassisch eingerichtet und als ich dann das Stadion von innen endlich sah, war ich gleich nochmals überrascht. Sieht selber! Nach der Stadiontour musste ich zuerst mal in einer Bar etwas trinken, denn als ich auf meine Wetterapp schaute, zeigte mir diese 30 Grad an, welche sehr zu spüren waren. Weiter zog es mich zum Guggenheim Museum welches ich nur von aussen betrachtete. Auf meinem Weg zu den beiden Sehenswürdigkeiten sah ich immer wieder spannende und schöne Skulpturen oder Gebäude. Das Bild welches ich gestern noch von Bilbao hatte, hat sich heute zum Glück gewendet. So freue ich mich auf zwei weitere schöne Tage hier. Was ich morgen machen werde, weiss ich noch nicht, denn es wird 38! Grad heiss, ich lasse mich also überraschen, dazu kommt noch das Real Madrid morgen bereits un 14:00 Uhr gegen Mallorca spielt, dies möchte ich ebenfalls nicht verpassen. Ich hole mit jetzt noch eine Pizza zum „znacht“ und gehe heute etwas früher ins Bett!Okumaya devam et

  • Tag 8 - nicht ertragbare Hitze in Bilbao

    11 Eylül 2022, Ispanya ⋅ ⛅ 30 °C

    Nachdem ich gestern den Bericht bereits geschrieben habe, ging ich mir noch eine Pizza holen. Auf meinem Fussweg dahin, stand ich plötzlich in einem Viertel voller Kriminellen und Drogendealer die auf der Strasse standen und nur auf Touristen wie mich gewartet haben. Es war mir sehr unwohl in dieser Gegend, zum Glück hatte ich vor mir eine Gruppe erwachsenen Männer, bei dessen ich mich angeschlossen habe. Heil und ohne grosse Zwischenfälle an der Pizzeria angekommen, bestellte ich meine Pizza und durfte knapp eine Stunde auf sie warten. Da ich nicht mehr durch diese Gegend laufen wollte, machte ich mich auf den Weg in die andere Richtig und hoffte das ich schnell ein Taxi finde welches mich zu meinem Hotel bringen kann. Auf der Suche nach einem Taxi, wurde ich wieder von den Dealern angesprochen, zum Glück fand ich ziemlich schnell ekn Taxi. Wie ich später erfahren durfte, ist dies ein Viertel der Stadt das man meiden soll, hätte ich dies nur zuvor schon gewusst. Im Hotel angekommen, genoss ich endlich meine Pizza und ich muss sagen, sie war wirklich gut! Heute morgen aufgestanden, machte ich mich ziemlich schnell auf den Weg nach draussen und als ich nur wenige Minuten draussen war, bin schnell wieder ins Hotel zurückgekehrt. Es war bereits über 30 Grad heiss und es sollte noch heisser werden und wenn ich, der die Hitze liebt, diese nicht ertrage, dann heisst das etwas. Da um 14:00 Uhr Real spielte, lohnte es sich nicht ans Meer zu fahren. Ich hatte also einen recht unproduktiven Tag was das reisen angeht, schaute das Spiel an und buchte die nächsten Hotels, Flüge und Cars für die nächsten Wochen. In der Zwischenzeit ging ich in einer nahegelegenen Bar etwas kühles trinken. Da ich nicht den ganzen Tag im Hotelzimmer sitzen wollte, bin ich trotz der Hitze nochmals nach draussen gegangen und spazierte hier durch die Strassen, auch wenn es nur ein kurzer Spaziergang war, sah ich doch noch ein paar Schönheiten der Stadt Bilbao. Morgen wird es bereits mein letzter Tag in Blibao sein, bevor es mich am Dienstagmorgen weiterzieht. Das Wetterradar zeigt zwar Regen an, doch ich bin zuversichtlich das ich den Tag morgen noch gut geniessen kann. Nun bin ich bereits seit einer Woche unterwegs, die Zeit verging wieder mal viel zu schnell, aber voller Dankbarkeit und Zufriedenheit blicke ich auf eine sehr schöne Woche zurück und freue mich auf die weiteren Eindrücke Spaniens.Okumaya devam et

  • Tag 9 - Stadttour durch Bilbao

    12 Eylül 2022, Ispanya ⋅ ☁️ 35 °C

    Carlos Alcaraz hat mir gestern zum letzten Mal ein paar Schlafstunden gestohlen, nachdem ich also wieder erst spät schlafen gegangen bin, da ich das US Open Final schauen wollte, stand ich heute wieder eher spät auf. Wie geplant ging ich in eine Bar frühstücken, bevor ich mich zur Haltestelle des City-Buses begab. Rund eine Stunde sass ich im offenen City-Bus und zog durch Bilbao. Anders als in den letzten Tagen, genoss ich es, nicht zu Fuss unterwegs zu sein und der Hauptgrund, wieso ich mich heute für den City-Bus entschied, war damit ich auch etwas über die Stadt erfahre. Durch den ganzen Tag war es durchschnittlich wieder 35 Grad heiss und vom Regen, der angesagt war, sehe ich jetzt noch nichts. Die Stadttour zeigte mir noch Sachen welche ich in den Tagen bis jetzt noch nicht sah und auch nicht plante anzuschauen und durch die roten unbequemen Kopfhörer des Buses, sammelte ich noch spannende Informationen über Bilbao. Nachdem ich einmal durch die Stadt gefahren bin, nutze ich den Bus als Taxi bis zur Gran Via, die Shopping Strasse von Bilbao. Eigentlich wollte ich mir wieder mal ein paar Schuhe kaufen welche bequem sein sollen und ich auch im Herbst tragen kann. Ich hatte auch bereits ein Model im Kopf und dachte das diese einfach zu finden sind, doch nur ein Laden hatte sie und leider nicht mehr in meiner Grösse. Ich zog also weiter durch die Läden, bis ich El Corte Ingles fand, ein Laden, der über alles verfügt und riesig ist, fast wie ein Manor einfach 100-mal grösser. Dort stöberte ich durch die sieben Stockwerke, bis ich in der Parfümabteilung stecken blieb. Mein Parfüm süchtiger Cousin zeigte mir letztes Jahr die Marke Aqua di Parma, welche mein Bruder bereits auch nutzt und auch ich habe seit ein paar Monaten eines davon. Erst gerade kürzlich sprachen sie über ein Parfüm, welches sie entdeckten und als ich daran roch, musste ich es sofort kaufen, so werde ich jetzt dank meinem Cousin und meinem Bruder auch noch Parfüm süchtig… Weiter machte mich nichts mehr an und der Magen machte mir klar, dass ich bereits wieder etwas essen soll. Zufälligerweise war gerade die Fastfood-Kette Five Guys in der Nähe und da es diese in der Schweiz nur in Genf und Lausanne gibt, mache ich gerne immer wieder einen Abstecher dort hin. Für mich ist das der perfekte Burger laden, denn man entscheidet selber, was man im Burger haben möchte und was nicht, so muss ich nicht immer alle Zutaten, die ich nicht mag, entfernen lassen und die die mich gut kennen, wissen das dies echt kompliziert werden kann so heikel ich auch bin. Auf dem Weg ins Hotel kaufte ich mir im Supermarkt eine Packung Chorizo und ein bisschen Brot zum Nachtessen. Im Hotel habe ich meine Koffer bereits wieder gepackt, denn morgen gehts bereits wieder weiter, wohin es geht, sieht ihr morgen. Nun liege ich bereits bereit zum schlafen im Bett und geniesse die Bachata Musik, welche ich von einer Nachbarin hören kann, ein hellhöriges Hotel hat also auch seine Vorteile ;). Ich durfte also nach einer Woche bereits zwei neue Städte Spaniens kennenlernen und nachdem ich mich nach dem ersten Tag mit Bilbao überhaupt nicht identifizieren konnte, blicke ich doch auf schöne Tage zurück. San Sebastian hat mir zwar um Meilen mehr gefallen, aber auch Bilbao war es wert.Okumaya devam et

  • Tag 10 - Rumbo a Valencia

    13 Eylül 2022, Ispanya ⋅ ☁️ 24 °C

    Heute durfte ich wieder mal früher aufstehen. Um 07:40 Uhr klingelte der Wecker, ich packte meine Koffer fertig und checkte aus dem Hotel aus, das Taxi stand auch bereits draussen. Da ich keinen Stress am Flughafen wollte, ich den Flughafen nicht kannte und man in den letzten Monaten genug von Problemen an Flughäfen hörte, bin ich extra genug früh los damit ich mindestens zwei Stunden vor dem Boarding am Flughafen bin. Das Check-In am Flughafen und die Sicherheitskontrolle dauerte aber nicht mal 10 Minuten. Ich frühstückte am Flughafen, der ebenfalls sehr klein war und wartete lange auf meinen Flug. Bereits beim Boarding ist mir aufgefallen, dass nicht viele Personen für den Flug anstehen, und im Flugzeug bemerkte ich dann das ich praktisch in einem Privatjet sass, da das Flugzeug so leer war. Der Flugbegleiter hat mir dann sogar noch angeboten zu einem XXL-Platz zu sitzen. Wieder mal durfte ich einen sehr entspannten Flug geniessen, doch kaum waren wir in der Luft, flogen wir nur noch durch Wolken und als der Pilot mit der Landung begann, sah man auch bereits die ersten Regentropfen am Fenster. In Valencia gelandet, besorgte ich mir ein Taxi zu meinem Hotel, welches sich direkt am Strand befindet. Mein Plan oder Wunsch war es eigentlich hier ein paar schöne Strandtage zu verbringen. Also dachte ich mir das ich bei diesem Wetter das eindrückliche Stadion von Valencia besichtigen gehe. Als ich mich aber nach dem Check-In im Hotel auf die Strasse begann, hatte ich keine Lust in die Altstadt zu laufen. Ich schaute also kurz im Internet nach einem Schlechtwetter Programm und stoss auf das Oceanografic, dem grössten Aquarium in ganz Europa. Da das Aquarium nicht ganz in der Nähe war, suchte ich wieder mal ein Taxi. Der Taxifahrer, welcher mich dahinfuhr, war erste Klasse und zeigte mir noch ein paar coole Sachen, unter anderem die alte Formel 1 Strecke. Der Eintrittspreis hatte es zwar in sich, doch ein Aquarium besuchte ich bereits lange nicht mehr. Nachdem ich die ersten Aquarien angeschaut hatte, sah ich ein grosses Gehege mit Vögeln drinnen und als ich die Vögel sichten wollte, klopfte es hinter mir lauft. Es war eine Ente, welche von irgendwo runtergefallen war und liegen blieb. Schnell eilten mehrere Personen zur Ente und diese sah nicht mehr gut aus. Eine Mitarbeiterin kam die Ente kurz drauf holen und lief mit ihr an mir vorbei, ich sah nur noch, wie das Oberteil des Schabels halbiert war. Nach diesem eher nicht so schönen Anblick besuchte ich das grosse Aquarium mit den grossen Fischen, unter anderem auch grössere Haie. Lange suchte ich nach dem Delfinen Becken, denn neben den Löwen, sind dies meine absolute Lieblingstiere. Als ich es dann endlich gefunden hatte, sah ich das in einer Stunde sogar noch eine Abendshow beginnt, diese wollte ich natürlich nicht verpassen. Da ich den Rest bereits gesehen hatte, begab ich mich zu einem Imbiss, um die Zeit zu vertreiben. Die Halbstündige Show der Delfine war bezaubernd und spätestens dann, hatte sich der Ausflug ins Aquarium definitiv gelohnt. Da das Wetter morgen wieder bewölkt sein soll, werde ich morgen das Stadion und weitere Sehenswürdigkeiten der Altstadt besichtigen und hoffe das das Wetter am Donnerstag besser sein wird und ich wieder im Meer baden kann. Da diese Woche wieder die Champions League läuft, werde ich heute und morgen Abend sicherlich wieder spannenden Fussball schauen.Okumaya devam et

  • Tag 11 - Mitten in Valencia

    14 Eylül 2022, Ispanya ⋅ 🌙 27 °C

    Wie gestern vorhergesagt, war der Himmel bewölkt als ich mich nach draussen begab. Ziel war das Estadio Mestalla, die Heimat des Fussballclubs Valencia. Google Maps zeigte mir einen Fussweg von knapp einer Stunde an und da ich sowieso immer schneller war als angegeben, wollte ich heute wieder mal laufen. Das Zentrum soll auch nur ca. 15 Gehminuten vom Stadion entfernt sein. Als ich dann aber das Hotel verliess, sah ich den City Bus vorbeifahren. Ich überlegte also ob ich wirklich zu Fuss gehen soll oder lieber wieder den City Bus als Taxi benutzen. Die Route des der City Tour liess die Entscheidung dann einfach fallen. Der Bus hält nämlich ziemlich in der Nähe des Stadions an und natürlich auch im Zentrum. Da das Wetter morgen wieder gut sein soll, wollte ich also alles von Valencia heute bereits gesehen haben damit ich morgen einen Tag am Strand verbringen kann und dies geht am einfachsten mit dem City Bus. Im Internet besorgte ich mir mein Ticket, während ich auf den Bus wartete. Leider habe ich nichts Geschichtliches mitbekommen da das Audio nicht funktionierte, doch es ging auch nicht all zu lange bis wir an der Haltestelle in der Nähe des Stadions angekommen waren. Das das Stadion eines der eindrücklichsten Stadien weltweit ist, wusste ich bereits, als ich aber die schwarze Fassade sah, staunte ich gleich zweimal. Anders als das Stadion in Bilbao bei welchem man so willkommen fühlt, schreckt die schwarze furchterregende Fassade eher ab. Ich suchte nach dem Ticketoffice, um auch hier die Tour zu machen, machte knapp eine Runde durchs Stadion und kaufte mir mein Ticket. Am Schalter teilte mir der Mitarbeiter mit das ich bitte im Vorraum warten soll, bis die Tour beginnt. Nicht wie ich es kannte, war dies eine geführte Tour. Unser Tourguide führte uns zum VIP-Balkon, wo die Gruppe den ersten Blick ins Stadion erhalten hatte. Nachdem wir Fotos und Videos machen durften, erzählte er uns etwas über den Verein und dem Stadion. Das Stadion ist das älteste der Vereine, welche in der spanischen 1. Liga spielen und das zweitälteste Spaniens. Älter ist nur noch das Stadion, welches in Gijon liegt, gebaut wurde es im Jahr 1923. Auf den Tribünen sah man eine Staute einer Person, der Tourguide erzählt uns, dass dies der Stammplatz eines Fans war, welcher über Jahrzehnt ein Saison Abo für diesen Platz besass. Als er ca. 50 Jahre alt wurde, erblindete er, doch selbst dann, ging er ins Stadion und besichtete jedes Heimspiel, da er nichts mehr sah, begleitete ihn seinen Sohn und erzählte im was auf dem Platz genau passiert. Der grösste Wunsch dieses Mannes war, dass seine Asche im Todesfall im Stadion verstreut wird und da man das nicht durfte als er vor drei Jahren starb, entschied sich der Verein eine Statue an seinem Platz errichten zu lassen und die Asche dort hineinzugeben. Die Statue soll als Erinnerung an ihn und allen verstorbenen Valencia Fans dienen. Der Sohn des blinden Mannes, hat seit dem Tod seines Vaters ein Saison Abo am Sitzplatz neben der Statue, so kann er weiterhin die Heimspiele mit seinem Vater geniessen. Eine schöne Geschichte! Weiter ging es ins Museum, welches sehr klein war. Klein war vor allem aber die Spielerkabine der Heimmannschaft, es gab auch keinen Jacuzzi oder sonst etwas wie man es von den grossen Stadien kennt. Grund dafür war Trainer Rafa Benitez, der meinte nämlich, dass die Spieler dort seien, um zu arbeiten und nicht zur Erholung und bei der Arbeit brauche es keinen Luxus. Dem Klub gefiel dies und verfolgt seither die gleiche Strategie. Dass Das Stadion alt war, merkte man immer wieder auf der ganzen Tour, eindrücklich war es aber trotzdem, vor allem die unglaublich steilen Tribünen. Ich lief zurück zur Bushaltestelle und ging weiter mit dem Bus bis ins Zentrum. Auf dem Weg dorthin fällt mir eine riesige Arena auf, als ich auf der Karte nachschaute sah ich den Namen «Nou Mestalla» und ich fragte mich, ob das nun etwas mit dem FC Valencia zu tun hat. Ich habe aber noch nie etwas von einem neuen Stadion gehört und auch der Tourguide im Stadion erzählte nichts. Zurück im Hotel habe ich herausgefunden, dass der FC Valencia seit 2007 das Stadion am bauen sei. Aufgrund von diversen finanziellen Schwierigkeiten, konnte das Stadion aber bis heute noch nicht fertig gebaut werden. Aus dem City Bus durfte ich noch weitere schöne Sehenswürdigkeiten fotografieren, bis ich im Zentrum ausstieg. Im Zentrum stöberte ich durch die Läden, ass etwas und besichtigte weiter die Sehenswürdigkeiten von Valencia. So kann ich sagen, dass ich heute so gut wie ganz Valencia kennenlernen durfte. Im Hotel wieder angekommen, ging ich auf die Terrasse im 4. Stock, lag mich hin und genoss den Geruch und das Geräusch des Meeres. In paar Minuten steht bereits wieder Real Madrid an, dies lasse ich mir natürlich nicht entgehen und morgen geht es dann endlich ab an den Strand.Okumaya devam et

  • Tag 12 - Adios Valencia, hola Alicante

    15 Eylül 2022, Ispanya ⋅ ☀️ 31 °C

    Die Zeit vergeht und heute ist bereits Tag 12 meiner Spanienreise. Heute bin ich wieder mal vom Wecker geweckt worden, denn um 12:00 Uhr musste ich bereits mein Hotelzimmer abgeben und die Koffer und der Rucksack schlau packen. Als ich den Vorhang öffnete sah ich bereits den blauen Himmel und die wunderschönen Sonnenstrahlen. Ich gab also das Hotelzimmer ab, liess meine grosse Koffer im Hotel und machte einen kleinen Spaziergang durch den Hafen. Als nächstes ging ich in eine Cafeteria am Stand und genoss ein Frühstück. Das Wetter war unglaublich toll, es war den ganzen Tag durch über 30 Grad heiss, zum Glück ging noch eine Biese. Nach dem Frühstück lief ich im feuerheissen Sand ans Meer und auch das Wasser hatte eine sehr angenehme Temperatur. Ich suchte mir einen optimalen Platz und lag mich erstmals hin. Allzulange konnte ich nicht liegen bleiben und die Sonne geniessen da es zu heiss war und heute cremte ich mich sogar ein. Ich konnte also den ganzen Tag durch immer wieder vom Meer zu meinem Platz laufen und baden oder «sönnele». Um 16:00 Uhr musste ich den Strand bereits wieder verlassen. Zurück in meinem Hotel wollte ich eigentlich nur noch duschen gehen, da ich mein Zimmer bereits abgeben musste, musste ich die Dusche vom Fitness benutzen und auf dem Weg dorthin sah ich einen Jacuzzi. Der Jacuzzi lachte mich an, so genoss ich noch ein paar Minuten dort drinnen, leider hatte ich nicht mehr allzu viel Zeit dafür. Frisch geduscht und vom Sand befreit, holte ich meine Koffer und nahm ein Taxi zur Carstation. Wie bereits von San Sebastian nach Bilbao, reiste ich eben rund 2.5 Stunden nach Alicante, hier werde ich bis am Samstagabend verweilen, bevor es zurück nach Madrid geht. In ein bisschen mehr als 48h konnte ich in Valencia alles machen, was ich wollte, und es gefiel mir sehr gut! Hätte ich einen Tag mehr, wäre ich gerne nochmals in die Altstadt gegangen, um diese genauer zu besichtigen, aber auch so kann ich auf wunderschöne Stunden zurückblicken. Falls mal jemand die gleichen Städte besuchen möchte, wie ich das nun gemacht habe, empfehle ich, einen Tag länger in Valencia und einen Tag weniger in Bilbao zu verbringen. Nachdem ich jetzt bereits drei neue Städte besichtigen durfte, kann ich sagen das mir San Sebastian immer noch am besten gefallen hat, Valencia stufe ich auf Platz 2 ein und zu guter Letzt Bilbao. Mit dem Car in Alicante angekommen, fand ich schnell ein Taxi, welches mich in mein Hotel brachte. Im Hotel angekommen, wurde ich extrem freundlich empfangen, erhielt ein Willkommensgeschenk und der Rezeptionist gab mir Tipps für die nächsten zwei Tage. Da ich noch nicht allzu viel gegessen habe und ziemlich müde bin habe ich mir jetzt noch Room Service gegönnt und das Essen war wirklich lecker. Nun freue ich mich auf zwei Tage in Alicante, das Wetter soll gemäss Wetterradar nicht gut sein, denn es meldet Regen. Ich hoffe trotzdem, dass ich wieder ein paar Stunden am Strand verbringen kann und dass ihr mich noch nicht all zu fest vermisst, denn ich komme noch lange nicht zurück;).Okumaya devam et

  • Tag 13 - Strandtag in Alicante

    16 Eylül 2022, Ispanya ⋅ 🌙 21 °C

    Trotz das der Wetterradar gestern für den ganzen Tag schlechtes Wetter gemeldet hat, wurde ich heute Morgen von den Sonnenstrahlen geweckt. Mit grosser Freude sprang ich aus dem Bett packte meinen Rucksack und machte mich auf den Weg zum Strand. Der Strand ist ziemlich in der Nähe des Hotels, ich hatte zu Fuss keine 10 Minuten. Auf dem Weg dorthin suchte ich noch eine Cafeteria oder Bar auf, damit ich noch schnell etwas frühstücken kann. Ich musste nicht lang suchen und fand eine coole Cafeteria mit grosser Auswahl. Mit vollem Magen lief ich weiter Richtung Strand. Die Sonnenstrahlen prallten richtig auf mich zu und der Strand war bereits voll mit. Ich suchte einen Sonnenschirm und Liegestuhl damit ich nicht wieder voller Sand nach Hause gehen muss, leider waren bereits alle vergeben und weiter suchen wollte ich nicht, da die Füsse bereits richtig weh getan haben da der Sand so heiss war. Ich lief ans Meer, kühle meine Füsse im Wasser ab und suchte nach einem freien Plätzchen. Als ich dann mal einen gefunden hatte, legte ich mein Tuch aus, zog mich aus und begab mich direkt ins Wasser. Das Wasser hatte eine perfekte Temperatur, so dass ich sehr schnell mal mit dem ganzen Körper im Wasser war. Das gibt es bei mir ebenfalls nicht all zu oft! Ich verbrachte ziemlich lange im Wasser und genoss die Aussicht, nicht Richtung Meer, sondern Richtung Festland. Direkt hinter dem Strand befindet sich nämlich einen Berg mit einer Burg drauf. Bereits gestern empfahl mir der Rezeptionist diese zu besichtigen und dies werde ich morgen definitiv machen. Nachdem ich genug gebadet und mich gesonnt habe, machte ich mich wieder auf den Weg ins Hotel. Ich liebe zwar das Meer und der Strand, doch allein wird’s einem ziemlich schnell Langweilig. Im Hotel befreite ich mich vom Sand, trank etwas Kühles aus der Mini-Bar und begab mich wieder nach draussen. Der Wetterradar zeigte nämlich an das es um 17:00 Uhr regnen soll, daher hatte ich nicht viel Zeit und im Regen wollte ich ebenfalls nicht draussen sein. Ich zog planlos um die Strassen rund um mein Hotel. Ich sah bereits einige spannende und schöne Gebäude besuchte ein paar Läden, gekauft habe ich immer noch nichts. Zum Glück stoss ich noch auf einen Brillenladen, denn meine Schrauben an der Brille sind alle locker und die war kurz vor dem Auseinanderfallen, ich habe zwar eine Ersatzbrille mitgenommen, diese liegt jedoch in Madrid. Die Verkäuferin zog alle Schrauben gut an und die Brille sitzt auch wieder. Als ich durch die Strassen stöberte, sah ich die gleiche Cafeteria wie heute Morgen. Zum Frühstück ass ich bereits einen Nutella-Berliner, der richtig lecker war und seit ich in Spanien bin, habe ich erst einmal ein Nutella Brot gegessen, ansonsten mache ich das täglich… So Nutella süchtig, wie ich bin, kaufte ich mir nochmals drei und ass diese Unterwegs. Vom Regen war noch keine Spur zu sehen, ich erkundigte also weiter die Gegend, auch wohl ich nicht mehr viel sah, gefällt mir Alicante jetzt schon sehr gut und ich freue mich auf morgen, denn da werde ich die Schönheiten der Stadt besuchen. Zurück in meinem Hotel, lag ich mich kurz hin und machte mich Ready für das Nachtessen. Ich hatte grosse Lust auf einen feinen Teller Pasta, denn auch das esse ich in der Schweiz fast täglich und hier hatte ich noch nie Pasta gegessen. Auf Tripadvisor suchte ich nach einem italienischen Restaurant und da ich sehr hohe Ansprüche habe, musste ich zuerst ein Foto von der Pasta sehen. Ich fand ein Restaurant und begab mich zu diesem. Dort angekommen musste ich es bereits wieder verlassen da es kein Platz mehr für mich hatte. So lief ich also wieder durch die Strassen, bis ich eine Pizzeria fand. Es hat zwar viele Restaurants hier, die meisten bieten aber mehrheitlich Fisch an… Es gab zwar keine Pasta wie gewünscht, doch die Pizza war wieder richtig lecker.Okumaya devam et

  • Tag - 14 Ende des ersten Trips

    17 Eylül 2022, Ispanya ⋅ ⛅ 7 °C

    Nach knapp zwei Wochen landete ich gerade eben in Madrid. Ich durfte auch heute wieder einen spannenden Tag geniessen bei welchem ich die Stadt von Alicante betrachten durfte. Nachdem ich das Hotelzimmer abgegeben hatte, ging ich wieder zur gleichen Cafeteria wie gestern frühstücken und ass auch genau das gleiche. Von dort aus lief ich weiter Richtung Strand, nicht um ans Meer zu gehen, sondern um auf diesen Berg, direkt neben dem Strand, zu steigen. Gestern hatte ich noch den Plan nach oben zu laufen, aber ich war noch keine 10 Minuten unterwegs und war bereits voll verschwitzt da es so unglaublich heiss war, der Wetterradar zeigte zwar nur 28 Grad an, es fühlte sich aber wie mindestens 40 an. Also entschied ich mich, den Lift nach oben zu nehmen. Als ich im Tunnel am Eingang stand, um mein Ticket zu lösen, sagte der Mitarbeiter den Personen vor mir, dass man ca. eine halbe Stunde Wartezeit hat um nach oben und dann auch um nach unten zu gehen. Somit hätte ich ca. eine Stunde verloren. Es fühlte sich an, als hätte ich von zu Hause in Tessin fahren wollen und kurz vor dem Gotthard stehe. Ich ging nochmals nach draussen, suchte ein Sitzplatz im Schatten und studierte die Karte, auf welcher der Rezeptionist mir die Sehenswürdigkeiten gekennzeichnet hatte. Da alle Sehenswürdigkeiten sich ziemlich in der Nähe befanden und ich mehr als genügend Zeit hatte, entschied ich mich trotzdem auf den Berg zu gehen. Am Eingang wieder angekommen, hat mich nur eine Person überholt. Nicht mal 5 Minuten gewartet, durfte ich den Aufzug auf die Spitze des Berges nehmen. Auf dem Berg befindet sich das Castillo Santa Barbara, ein altes Schloss, was sehr interessant zum Anschauen war. Es war aber nicht das Schloss, was es dort oben so speziell gemacht hat, es war wieder diese Aussicht. Ich hatte bereits in San Sebastian auf den beiden Bergen an der Küste eine grossartige Aussicht, doch hier war es nochmals etwas anderes. Das Beste an allem war, dass es da oben nicht so heiss war wie an der Küste, da es ziemlich stark windete. Das Schloss hatte eine riesige Anlage und 1000 verschiedene Wege, so dass ich glaube, nur etwa die Hälfte gesehen zu haben auch wohl ich mehr als eine Stunde lang dort oben war, aber meine sehr gute Orientierung hat mich mal wieder aus dem Konzept gebracht. Bevor ich wieder runter ging, trank ich etwa mein 750. Fanta Limon und genoss noch ein letztes Mal diese Aussicht. Kaum unten angekommen, war der Wind verschwunden und ich begann wieder zu schwitzen. Als ich durch die Strassen lief um die ersten Sehenswürdigkeit anzuschauen, ass ich ein Eis, um mich abzukühlen. Ich besuchte die Sehenswürdigkeiten, die mir leider nicht wirklich gefallen hatten und wenn schon, war es fast unmöglich diese schön zu fotografieren da die Strassen so eng waren. In diesen zwei Tagen hier, ist mir aufgefallen, dass es viele Polterfrauen-Gruppen gab. Heute sah ich wieder ein paar aber eine ist mir speziell aufgefallen da sie mit lauter Musik, welche sie mit Trompete und Trommel selbst musiziert haben, durch die Stassen liefen und laut mitsangen! Es ging auch ziemlich schnell bis ich alles sah was ich sehen wollte. So lief ich zur Shopping-Meile und besuchte wieder mal ein paar Läden, ohne etwas zu kaufen. Als ich an einer Bar vorbeilief, sah ich wie da jemand eine Sangria trinkt und seit ich in Spanien bin, habe ich noch nicht mal eine einzige getrunken. Ich sass mich also hin und genoss die Sangria, sie war zwar gut, doch noch lange nicht so fein wie die, die ich vor paar Wochen selbst gemacht habe. Nun hatte ich alles gemacht, was ich machen wollte, ich lief zurück zum Hotel, holte meine Koffer und liess mir ein Taxi bestellen. Das Taxi war sehr schnell da und ich war auch schneller am Flughafen als mir angegeben wurde, so war ich viel zu früh am Flughafen, doch lieber zu früh als zu spät. Als ich meine Koffer abgeben konnte und das Check-in machte, knurrte der Magen wieder. So ging ich schnell durch die Sicherheitskontrolle und suchte nach Restaurants. Tatsächlich gab es ein italienisches Restaurant welches auch Pasta kochte, das Schicksal wollte somit, dass ich gestern keine Pasta esse, damit ich sie heute essen kann und lecker war sie auch noch. Somit war meine fast zweiwöchige Reise ein voller Erfolg. Alicante stufe ich in meinem Ranking knapp hinter San Sebastian ein, es hat mir hier wirklich gut gefallen und der Aufenthalt war auch nicht zu kurz, hätte ich den einen oder anderen Tag noch länger hier verbringen dürfen, wäre ich nochmal an den Strand, die Stadt hatte ich sehr schnell gesehen. Nach einem knapp einstündigen Flug, bei dem ich meine erste Bekanntschaft machte, ein kleines Mädchen, welches ca. 2 Jahre alt war, die immer zu mir nach hinten geschaut hat und mit mir spielte, in Madrid gelandet, kaufte ich mir nochmals etwas zu essen, bevor ich nach Hause fuhr. Zuhause angekommen packte ich meine Koffer aus und schreibe nun den Bericht. Viel werde ich nachher nicht mehr machen, denn morgen wird’s ein strenger Tag da es am Montagmorgen bereits wieder weiter geht. Meine Reise hört sich eventuell stressig an, ist sie aber nicht. Ich geniesse sie in vollen Zügen mit einer riesigen Dankbarkeit das ich das machen darf und kann.Okumaya devam et

  • Tag 15 - Wasch- und Derbytag in Madrid

    18 Eylül 2022, Ispanya ⋅ ☁️ 11 °C

    Ein Tag der schöner nicht enden hätte können. Doch fangen wir zuerst mal an. Heute Morgen früh aufgestanden, liess ich die erste Waschmaschine laufen. Ich hatte nur heute Zeit, um meine Kleider zu waschen da ich morgen früh bereits für mehr als 3 Wochen Madrid wieder verlasse. Da ich in der Wohnung ein kleines Problem mit dem Wasser habe, musste ich immer, wenn die Waschmaschine lief, zu Hause sein. Als die erste Waschmaschine lief, bin ich trotzdem kurz in den Supermarkt gelaufen, um mir mein Frühstück und Getränke zu kaufen. Weiter hatte ich die Wohnung nochmals geputzt und mich sauber rasiert, bis die Waschmaschine endlich fertig war. Zum Glück spielte das Wetter mit, denn die gewaschenen Kleider konnte dich draussen in der Sonne aufhängen damit diese schnell trocknen. So war ich bereits vor Mittagszeit bereit, um die Wohnung zu verlassen. Ich machte mich mit dem Taxi auf den Weg Richtung Trainingscenter von Real Madrid, welches sich in der Nähe des Flughafens befindet, dieses habe ich bereits schon zwei Mal besucht und weiss also wie gross dieses ist und da man mit dem Metro ca. 40 Minuten für einen Weg hat und dann noch mindestens eine viertel Stunde laufen muss, entschied ich mich für das Taxi. Am Trainingsgelände angekommen, suchte ich das Ticketoffice, denn ich musste mein Ticket für das heutige Derby Atletico Madrid vs. Real Madrid im Stadion von Atletico abholen. Der verantwortliche der europäischen Fangruppierung hat mir die Adresse des Ticketoffices angegeben, ich lies mich aber nicht vor das Ticketoffice bringen, da ich dort noch ein bisschen herumlaufen wollte mit der Hoffnung das ich jemanden treffe. Ich lief also durch das Trainingscenter, leider habe ich niemanden getroffen, nur einen Lamborghini bei wessen ich mich fragte wem den wohl gehört, bis ich vor dem grossen Gebäude stand, bei welchem das Ticketoffice sein sollte. Da ich nur einen Eingang sah, lief ich dort rein und fragte, ob ich da richtig bin. Der Mann in einer Sicherheitsfirma-Uniform sagte nein und fragte mich, was ich hier überhaupt mache, da ich gar nicht hier drinnen sein soll und ob mich niemand weggewiesen hat. Zu beginn war ich zwar schon durch eine Sicherheitsschranke, welche bewacht war, gelaufen, doch niemand hatte mir gesagt, dass ich dort nicht durchlaufen darf. Der Mann war über meinen Besuch nicht ganz happy und fragte mich ob ich mit einem Auto hier bin denn ich müsste alles aussen rum wieder nach draussen gehen, da ich zu Fuss unterwegs war und es eine riesige Stecke gewesen wäre, durfte ich durch die Büros zum Ticketoffice. Im Ticketoffice lief alles reibungslos, ich weise mich aus und bekam mein Ticket für das heutige Spiel. Mit einer grossen Freude suchte ich nun ein Taxi, um ins Zentrum von Madrid zu gelangen. Die Suche nach einem Taxi war aber nicht einfach, knapp eine Stunde lief ich die Strassen rauf und runter und kein einziges Taxi fuhr vorbei… Meine Tante gab mir glücklicherweise eine Telefonnummer an, mit welcher ich die Taxis bestellen kann. Doch auch diese hatten keines zur Verfügung, ich wartete also nochmals 20 Minuten, bis die Taxifirma mich anrief und mir mitteilte, dass ich 10 Minuten eines da sein kann. Das Taxi erschien also irgendeinmal und brachte mich ins Zentrum. Im Zentrum angekommen ging ich direkt in den Real Store, denn als Mitglied der Grada (Fangruppierung von Real Madrid), soll man zu jedem Spiel in weiss erscheinen. Ich habe zwar eine weisse Real Madrid Jacke dabei, doch für diese ist es definitiv zu warm und da ich keine Real Shirts mitgenommen hatte, da ich sowieso irgendeinmal mindestens eines gekauft hätte, musste ich mir dieses heute noch besorgen. Im ersten Real Store hatte es mir zu viele Menschen und da ich zuhause noch zu tun habe, wollte ich nicht Zeit in der Warteschlagen verplempern. So musste ich zum zweiten Store in der Nähe gehen, zum Glück hat es nicht nur einen in der Stadt und ich weiss, wo sich diese befinden. Im zweiten angekommen, holte ich mir das neue weisse Trikot und ging zum Druck. Jedes Jahr kaufe ich mir ein Shirt und bedrucke es mit einem neuen Spieler, den es verdient hat, dieses Jahr ist es ohne gross zu überlege definitiv Federico Valverde, mein momentan absoluter Lieblingsspieler. Von dort aus lief ich zur Metrostation und dann mit dem Metro wieder nach Hause. Zuhause habe ich direkt die 2. Waschmaschine angelassen. Die Kleider, die ich am morgen gewaschen hatte, waren auch bereits trocken, so konnte ich schnell das Bügeleisen anlassen und die Kleider bügeln. In der Zeit als die zweite Waschmaschine lief, konnte ich meinen Oberkörper rasieren und duschen. Kaum war die Waschmaschine fertig, wurden auch diese Kleider aufgehängt. So konnte ich noch ein paar Minuten des FC Aarau – FC Basel match schauen und mein Hotel für die nächsten Tagen buchen. Als die Kleider dann auch fertig getrocknet waren, konnte ich das Bügeleisen nochmals anlassen und den Rest fertig bügeln. Jetzt musste nur noch die Koffer gepackt werden, bevor ich endlich zum Spiel kann, bereits der ganze Tag durch war ich sehr nervös. Das erste Taxi, welches ich fand, wollte mich tatsächlich nicht zum Stadion fahren da es zu viel Stau hatte, er meinte ich soll mit dem Bus oder Metro gehen. Eine Bushaltestelle war gerade nebenan und es stand ein Atletico Fan dort, ich ging voll Real Madrid bekleidet zu dem hin und fragte ob er zum Stadion fährt, was er auch tat, doch er ging zuerst noch einen Freund holen und wenn ich mit dem Bus fahren wolle, müsste ich ein paar Mal umsteigen, mit dem Metro wäre es nicht anders und es ginge viel zu lange. Ich suchte ein weiteres Taxi und das nächste das ich fand, brachte mich zum Stadion. Vor dem Stadion waren praktisch nur Atletico Fans und ich hoffte das alle so drauf waren wie der Mann an der Bushaltestelle. Keine Minute aus dem Taxi kam bereits der erste zu mir und sprach mich an, «sorry, aber heute werdet ihr verlieren», meinte er. Ich antwortete natürlich sehr anständig und wünschte ihm eine gute Partie… Nur ein paar Meter gelaufen, wurde ich von einem andren Fan aufs üblichste beleidigt, und ich hoffte so sehr, dass ich bald im Real Sektor bin und dort auf Mateuz treffe, einen Fan, der in der gleichen Fangruppierung ist wie ich, welchen ich aber noch nicht kenne. Mateuz schrieb mir genau in diesem Moment, das er in paar Minuten am Stadion sei, ich wartete also vor der Metrostation auf ihn, zwischen lauter Atletico Fans, welche immer wieder unschöne Beleidigungen in meine Richtung sprachen, was ja eigentlich nicht anders als zu erwarten war. Ich stand hinter zwei Polizisten und wartete kurz auf ihn, in dieser Zeit wurde ich noch von zwei Real Fans angesprochen, die mich fragten, ob ich ein Foto von ihnen machen kann, natürlich lies ich mir diese Chance nicht entgehen und lies auch mich fotografieren. Mateuz ist endlich aufgetaucht und wir begaben uns auf den Weg zum Gästesektor, welcher natürlich auf der anderen Seite des Stadions war. Auf dem Weg dorthin, wurden wir mit Eiswürfel beworfen, Mateuz ist gut davon gekommen doch mich haben ein paar am Rücken getroffen. Da ich wusste und ein gutes Gefühl hatte, das wir heute gewinnen, lies ich mich nicht provozieren, doch dann lief ein Idiot an mir vorbei, musste seine Zigarette an meinem neuen weissen Shirt auslöschen, zu guter Letzt schoss er mir sie sogar noch an… Bis zum Auswärtssektor hörte ich das Fluch Wort Hijo de P*** ca. 1000-mal und es folgten noch andere Beleidigungen. War ziemlich lustig, doch so wohl fühlte ich mich trotzdem nicht. Im Auswärtssektor angekommen, wurden wir erstmals komplett durchsucht. Ich muss sagen, das Stadion ist erste Klasse und die Stimmung war auch der Hammer, leider hauptsächlich von den Atletico Fans und nicht von uns. Es hatte nur wenige Real Fans und noch weniger die Stimmung machten, natürlich war ich einer davon und in der 12. Minute hatte ich bereits keine Stimme mehr… Ich merke bereits jetzt, wie gross dieser Bericht ist, deshalb halte ich mich nur noch kurz, denn sonst wird dieser Bericht nie enden. Meine Emotionen kochen hoch! Wir gingen 0:2 in Führung und ich genoss es richtig, die Nervosität war plötzlich verschwunden. In der Halbzeit sah ich ein Video von meinen Brüdern welches sie mir geschickt haben. Sie haben im TV die Partie verfolgt und nach dem 0:2 sah man mich sogar im TV. Kurz vor Spielende erzielte Atletico den Anschlusstreffer und die Partie wurde nochmals spannender und noch hitziger als sie bereits war. Nach Spielschluss mussten wir lange warten, bis wir das Stadion endlich verlassen durften. Ich suchte ein Taxi und hatte gerade Glück, das ich schnell eines fand, der mich sicher bis vor die Haustür bringt, ich wollte nämlich nicht allein unterwegs sein da die Atletico Fans sonst schon recht aggressiv sind und nach einer Niederlage um so mehr. Meine Emotionen, während solchen Spielen versteht glaube ich niemand, doch mit Freudentränen in den Augen sass ich im Taxi und war überglücklich so, dass ich jetzt gut schlafen kann, denn viel werde ich nicht schlafen können.Okumaya devam et

  • Tag 16 - Hola Sevilla

    19 Eylül 2022, Ispanya ⋅ ⛅ 25 °C

    Im gestrigen Bericht, meinte ich, nebst x Schreib- und Grammatikfehler, dass ich sicherlich gut schlafen werde. Leider war das nicht so und ich bin mir sicher, das dies an den Emotionen lag. Völlig erschöpft durfte ich heute also früh aufstehen und die Koffer fertig packen. Um 08:45 stand bereits das Taxi vor der Haustür welches mich zum Flughafen brachte. Heute durfte ich nämlich nach Sevilla fliegen, von hier aus werde ich die nächsten Wochen durch Südspanien reisen. Ca. eine Stunde flog ich von Madrid nach Sevilla und ich hatte wieder Glück, dass ich wieder keine Probleme mit dem Flug hatte. In Sevilla gelandet, fand ich wieder einen sehr sympathischen und freundlichen Taxifahrer, der die ganzen 15 Minuten gesprochen hatte und mir etliche Tipps für meinen Trip durch Südspanien gab. Als ich ihm die Adresse vom Hotel angab, musste er nachschauen, wo sich das Hotel befindet, da er die Strasse nicht kannte. Als er die Strasse googelte, war ihm klar wieso, das Hotel befindet sich in einer Fussgängerzone, zu welcher er nicht ranfahren kann. Er meinte, dass das Hotel sich in einer der schönsten Gegend in Sevilla befindet. Nicht wie in Bilbao, hatte ich dieses Mal also ein gutes Händchen mit der Hotel Auswahl. Bereits im Taxi, freute ich mich riesig auf diese Tage hier in Sevilla. Der Taxifahrer lies mich so nahe wie möglich am Hotel raus und zeigte mir wie ich zum Hotel laufen soll. Mit meiner guten Orientierung konnte ich trotzdem nicht auf Google Maps verzichten… Auf dem kurzen Fussweg viel mir bereits auf wie antik und wunderschön diese Gegend hier wirklich ist und mit einem noch grösseren Lächeln als vorher, lief ich zum Hotel. Mein Zimmer war leider noch nicht bereit. Bereits bei der Buchung, stand das das Check-in erst ab 15:00 Uhr möglich ist. Ich durfte meine Koffer im Hotel lassen und lief planlos durch die vielen kleinen Gassen bis ich eine Cafeteria fand, bei der ich etwas essen konnte und auch hier konnte ich nur staunen. Es gibt unendlich viele kleine Gassen und kleine «Plaza’s» voller Bars und Restaurants. Kurz vor 15:00 Uhr, ging ich nochmals zum Hotel und fragte, ob mein Hotelzimmer bereits fertig ist, da ich ziemlich müde war und es hier sehr heiss ist. Leider war das Hotelzimmer noch nicht bereit, der Rezeptionist bat mir aber an, dass ich auf die Terrasse mit Pool gehen darf, bis das Hotelzimmer bereit war. Dieses Angebot nahm ich dankend an. Von der Terrasse aus, hatte ich einen Wunderschönen Ausblick über die Dächer des antiken Viertels bis zur Kathedrale von Sevilla, bei der Real Madrid Legende Sergio Ramos geheiratet hatte. Ich verweilte eine Zeit dort oben und telefonierte mit meiner Mutter, um ihr zu zeigen, wie schön es hier ist und wie glücklich und dankbar ich war. Als mein Zimmer bereit war, lag ich mich kurz aufs Bett, um mich auszuruhen, doch ich konnte nicht lang liegen bleiben, da ich unbedingt wieder raus wollte, um zu schauen, ob ich jetzt gerade den schönsten Teil gesehen hatte oder alles andere auch so schön ist. Ich ging nochmals raus, diesmal in die andere Richtung zur Kathedrale, bis zur Kathedrale, lief ich wieder durch diese wunderschönen antiken Gassen. Neben den vielen Restaurants und Bars die es gibt, gibt es auch sehr viele kleine Läden die andalusische Produkte verkaufen und das es unglaublich viele Kutschen hat, es gibt sogar eine Kutsch-Haltestelle, bei denen die Kutschen warten und irgendwie geputzt werden können. Bei der Kathedrale angekommen, hatte ich paar Minuten, bis ich diese komplett bestaunen konnte, sie ist riesig und unglaublich schön, so dass ich diese sicherlich auch von Innen besichtigen möchte. Auch alles rund herum ist einfach nur WOW! Ich bin seit ein paar Stunden hier und habe nur einen kleinen Teil von Sevilla angesehen, doch ich muss jetzt schon sagen, dass es hier einfach nur schön ist und ich mich auf die nächsten Tage hier freue! Immer wieder durfte ich hören, wie auf den Strassen klassische spanische Musik gesungen wird, so fühlte ich mich richtig wohl, der Beste war, wie ihr im Video sehen könnt, der Mann der sich von seinen Marionetten begleiten lies. Ich ging zurück in mein Hotel, lag mich nochmals aufs Bett bis der Magen wieder knurrte und ich mich schon wieder nach draussen begab. Seit ich hier in Spanien bin, habe ich grosse Lust auf Pan con Tomate, ähnlich wie die italienische Bruschetta, ich habe es aber noch kein einziges Mal gegessen, da es noch kein Restaurant anbot. Frech fragte ich ein paar Restaurants ob sie es hier anbieten, doch auch hier hatte es keines. Ich sass in ein anderes Restaurant und bestellte mir eine Sangria, welche wieder nicht so gut war wie meine :), aber trotzdem lecker und genoss ein Stück Fleisch, während die Sonne langsam wieder runter ging. Jetzt werde ich noch kurz frisch duschen gehen und dann bereits schlafen, so dass ich morgen nicht den halben Tag verschlafe und das wunderschöne Sevilla weiter besichtigen kann.Okumaya devam et

  • Tag 17 - in Sevilla verliebt

    20 Eylül 2022, Ispanya ⋅ 🌙 23 °C

    Mit grosser Vorfreude auf den Tag erwachte ich heute Morgen eher früh und total erschöpft, da ich wenig und schlecht geschlafen hatte. Irgendwann schaffte ich es dann aus dem Bett und reservierte online einen Eintritt in für die Besichtigung der Kathedrale. Zuerst gings aber zum Frühstück in einer Cafeteria gleich neben meinem Hotel. Ich lief zur Kathedrale und suchte nach dem Eingang, bevor ich am richtigen Ort war, ging ich zuerst du zwei Eingängen, welche nicht die richtigen waren, so gross ist die Kathedrale. Ich war noch froh, dass ich nicht bei dem einten Eingang anstehen musste, da dort so viele Personen bereits am Anstehen waren. Aber auch beim richtigen Eingang, hatte es nicht weniger Menschen. Überraschend schnell war ich dann endlich im Inneren der Kathedrale, der erste Eindruck, war aber nicht der beste, denn es hatte so unglaublich viele Personen, die die gleiche Idee hatten wie ich. Als erstes ging ich auf den Kirchenturm, wie in den Stassen, führe einen engen und langen Weg nach oben und natürlich war ich nicht der Einzige, der nach oben lief. Auf dem Weg hatte es immer wieder kleine Flächen mit Fenster, bei denen man rausschauen und die Aussicht geniessen konnte. Oben angekommen, war ich bereits wieder erstaunt wie viele Touristen dort oben waren. Bis zu diesem Zeitpunkt, regte ich mich, seit ich auf meiner Reise bin, wenig bis gar nicht auf. Die Touristen, mehrheitlich pensionierte, gingen mir aber richtig auf den Wecker! Ungeduldig und als gehöre die Kathedrale ihnen, bewegten sie sich dort oben als wären sie allein. Damit man die Aussicht geniessen konnte, musste man tatsächlich kurz an den verschiedenen Spots anstehen, doch ich lies mich, anders als die pensionierten Touristen, nicht stressen. Wieder mal durfte ich einen unglaublich schönen Ausblick über die Stadt Sevilla und auch den Dächern der Kathedrale geniessen. So machte ich mich wieder auf den Weg nach unten, unten angekommen, sah ich, dass viele Touristen am Anstehen waren, um nach oben zu gelangen, zum Glück war ich schneller als andere. Nun durfte ich das Innere der Kathedrale bestaunen und wieder fällt mir nur ein Wort ein: WOW! Nur die Grösse war ein Problem… Ich war über eine Stunde lang in der Kathedrale, es führte mich immer wieder in andere Räume, welche mich wieder in andere Räume mit verschiedenen Durchgängen und Türen führten. So wusste ich gar nicht mehr wo vorne und hinten ist und wo ich bereits war und wo nicht. Ich bin mir also ziemlich sicher, dass ich in Räumen mehrmals war und sehr wahrscheinlich viel gar nicht gesehen hatte. Das, was ich aber sah, reichte völlig aus. Die Kathedrale ist riesig und überall mit wunderschönen Details geschmückt. Falls ich einmal irgendeine Berühmtheit oder einfach übertrieben Reich sein werde und heiraten möchte, merke ich mir diese Kathedrale sicherlich ;). Ich habe so viele Fotos gemacht, dass ich, da ich nur 20 hochladen kann, euch nur eine winzige Auswahl teilen kann. Nach der Besichtigung war ich bereits wieder verschwitzt und musste unbedingt etwas trinken. Nicht so wie bei euch in der Schweiz, hatten wir heute hier nämlich schöne Sonnenstrahlen und es wurde bis zu 37 Grad heiss. Ich lief zum Hotel und trank dort etwas aus der Minibar, bevor ich mich wieder auf den Weg machte. Was folgte? Natürlich wieder mal eine Stadiontour. In Sevilla spielen zwei Topclubs Spaniens der FC Sevilla und der Real Betis Balompie. Heute entschied ich mich, das Stadion des FC Sevilla zu besichtigen da es näher an meinem Hotel ist. Nach einem gemütlichen Fussmarsch von ca. 20 Minuten bin ich am Stadion angekommen. Der erste Eindruck war nicht der gleiche wie bei den anderen beiden Stadien, die ich bereits besucht hatte. Die Aussenfassade ist nicht wirklich verwunderlich, aber trotzdem sehr spannend zum Anschauen. Als ich einmal um das Stadion gelaufen bin, musste ich feststellen, dass ich nirgends ein offenes Office gesehen hatte, bei dem ich ein Ticket für die Stadiontour kaufen konnte. Bei einem Schalter sah ich eine Öffnungszeit bis 14:00 Uhr und ab 16:00 Uhr, gut möglich das diese Öffnungszeiten auch für die Stadiontour gelten. Da ich nicht nochmals zurück und dann wieder zum Stadion laufen wollte, aber auch nicht nochmals 1.5h warten wollte, verzichtete ich auf die Stadiontour. Bevor ich aber wieder zurück zum Hotel lief, brauchte ich eine kleine Abkühlung und einen kleinen Snack. Ich lief an verschiedenen Bars vorbei und schaute, was die Menschen dort so trinken, bis ich jemanden mit einer Sangria sah, dachte ich. Ich ging in diese Bar und bestellte eine Sangria, der Barkeeper meinte das sie keine Sangria haben, nur «Tinto de verano», was ähnlich wie eine Sangria sei. Ich bestellte neben einem Fanta Limon also ein Tinto de verano und ein Bocadillo de Chorizo. Die andere Art von Sangria war noch erfrischender als eine herkömmliche Sangria und als mein Snack kam, staunte ich erneut. Es währ nämlich kein Brötchen, sondern ein Hot Dog mit einer Chorizowurst, was ebenfalls sehr gut schmeckte. Abgekühlt und verstärkt lief ich wieder Richtung Hotel. Lange war ich nicht abgekühlt, nur wenige Minuten gelaufen, war ich bereits wieder völlig verschwitzt. Ich spürte richtig, wie die Sonne auf mich einprallt. So entschied ich mich, da ich noch einen weiteren ganzen Tag in Sevilla verbringen darf und alles andere, was ich noch sehen möchte, sich in der Nähe befindet, ins Hotel zurückzugehen und mich dort nochmals abkühle. Mit den Badehosen und einem Badetuch ging ich auf die Dachterrasse des Hotels, machte meine Kopfhörer ins Ohr und sass in den Pool. Mit geschlossenen Augen, mit spanischer Musik im Ohr und mit starken Sonnenstrahlen sass ich über einer Stunde im Wasser, als hätte die Zeit angehalten! Danach bin ich in mein Hotelzimmer, telefonierte mit mehreren Personen und ging zum Abendmahl. Jeden Tag freue ich mich, diese Berichte zu schrieben, denn so kann ich nochmals auf den Tag zurückblicken und diese wunderschönen Momente zusammenfassen. Ich hoffe, dass ich euch so durch meine Reise mitnehmen kann und entschuldigt mich, für diese vielen Fehlern in meinen Texten hyhy! Buenas nochesOkumaya devam et

  • Tag 18 - Einsam in Sevilla

    21 Eylül 2022, Ispanya ⋅ ⛅ 21 °C

    Die Morgenroutine bleibt die gleiche, aufstehen und erstmal frühstücken. Nach dem Frühstück bin ich heute aber wieder zurück in mein Hotelzimmer, denn ich werde morgen Sevilla bereits wieder verlassen und musste die nächsten Tage planen. Ich hatte zwar einen Plan welche Städte ich bis zu meiner Rückkehr nach Madrid Anfangs Oktober im Süden von Spanien alle besuchen möchte. In den letzten Tagen hörte ich aber vermehrt und von verschiedenen Personen das ich unbedingt Ronda, ein Dorf in den Bergen, besuchen muss und Ronda war nicht Teil meines Planes. Ich studierte also meinen Plan, buchte ein Hotel in der nächsten Stadt und schaute wie ich dahin kommen. Mit dem Car kann ich dieses Mal nicht anreisen und die Rezeptionistin des Hotels meinte, dass ich mit dem Zug gehen soll, dies sei am einfachsten und geht auch ziemlich schnell, ohne dass ich einmal umsteigen musst, so habe ich mir auch ein Zugticket gekauft und eben weiter geplant. Wie ich geplant habe und wo ich die nächsten Tage sein werde, möchte ich nicht verraten, sonst fehlt ein bisschen die Spannung. Als dies erledigt war, machte ich mich auf den Weg. Ich wollte noch unbedingt zwei Sehenswürdigkeiten anschauen und je nach Lust und Laune, eine Dritte. Als erstes legte ich einen 15-minütigen Weg zu Fuss zurück. An der Plaza de Espana und dem Museo Historico Militar de Sevilla angekommen, durfte ich wieder das wunderschöne Sevilla bestaunen. Ein antikes Gebäude in einer breitgezogenen U-Form mit einem schönen Garten vorne dran. Leider wurde gerade alles für ein Festival vorbereitet, so das die Plaza de Espana gar nicht gross zu sehen war und man nicht wirklich gut darüber laufen konnte. Von dort machte ich mich dann nochmals zu Fuss ca. 20 Minuten lang auf den Weg Richtung Plaza de Torros, der Arena wo die Stierkämpfe in Sevilla ausgeführt werden. Anders als in Alicante, konnte ich die Arena ein bisschen besser von aussen fotografieren und ich durfte sie auch von innen sehen. Die Stierkämpfe unterstütze ich eigentlich gar nicht, doch so etwas Historisches und Traditionelles zu sehen, wäre schon mal spannend… Ihr habt evtl. gemerkt, dass ich sehr viel zu Fuss unternehme und das auch wohl ich eigentlich gar nicht gerne laufe und meine Knie schnell mal den Geist aufgeben. Doch genau aus diesem Grund, sehe ich immer mehr als ich eigentlich vor hatte zu sehen, dies könnt ihr auch heute wieder in den Fotos erkennen und wenn dabei die Sonnenstrahlen noch auf dich einprallen und ich meine spanische Musik hören kann, ist alles nochmals 1000-mal besser als es sonst schon ist. In der Arena nahm ich meine Stadtkarte nach vorne und schaute, wo ich hin muss, um auch die dritte Sehenswürdigkeit zu besichtigen. Da es nochmals einen knapp halbstündigen Fussweg war, und dass in die andere Richtung weder mein Hotel, verzichtete ich darauf und ging zurück zum Hotel. Auf dem Weg zum Hotel, kaufte ich mir nochmal etwas zu essen und trinken. Im Hotel angekommen, ging ich auf die Terrasse und genoss die Sonnenstrahlen, während ich weiter plante. Wie der Tag immer gleich begonnen hatte, endet der Tag auch heute gleich wie die anderen Tage. Zuerst wurde in die Schweiz telefoniert und danach ging es zum Abendessen. Heute war auch der erste Tag, bei dem ich die Einsamkeit zu spüren bekam, der erste Tag, bei dem ich ehrlich sagen muss, dass ich heute gerne jemanden bei mir gehabt hätte um nur ein bisschen zu reden. Bis heute hat mich das allein sein überhaupt nicht gestört, im Gegenteil es hat mir sogar recht gut gefallen, einzig beim Essen im Restaurant, allein zu essen ist ein komisches Gefühl. Ich bin mir aber auch sicher, dass sich das wieder ändern wird und ansonsten, so schnell wie die Zeit vergeht, besuchen mich bald meine Brüder und mein Cousin. Apropos erstes Mal… ich hatte heute das erste Mal eine wirklich ekelhafte Sangria, welche ich nicht mal fertig trank da sie überhaupt nicht schmeckte, so freue ich mich bereits auf morgen, mit hoffentlich wieder feinen Sangrias.Okumaya devam et

  • Tag 19 - Adios Sevilla, hola Cadiz

    22 Eylül 2022, Ispanya ⋅ 🌙 22 °C

    Heute musste ich Sevilla leider bereits wieder verlassen, um in die nächste Stadt zu ziehen. Ich gab am Morgen das Hotelzimmer ab und lies meine Koffer dort. Nicht wie die letzten Tagen, ging ich nicht gerade frühstücken, sondern lief mal in eine andere Richtung, welche ich noch nicht gesehen hatte. Schnell habe ich bemerkt, dass es dort nicht mehr weiter geht oder es zumindest nichts mehr zu sehen gibt. Ich lief noch ein bisschen durch die Strassen und ass dann in einer anderen Cafeteria mein Frühstück. So denke ich, dass ich so gut wie alles von Sevilla gesehen hatte. Ich blicke auf die schönsten Tage meiner Reise und auch auf die schönste Stadt zurück. Sevilla ist also in meinem Ranking auf Platz 1 vor San Sebastian und das auch wohl es in Sevilla kein Meer gibt. Mein Zug ging erst um 15:45 Uhr, also ging ich zurück ins Hotel und chillte noch ein wenig auf der Dachterrasse. Wieder überpünktlich war ich am Bahnhof von Sevilla, ich muss sagen, dass ich ziemlich nervös war, da ich nicht wusste, ob alles so klappt so wie ich es mir erhoffte, da ich zum ersten Mal in einem anderen Land ausser der Schweiz Zug fahre. Auf der Anzeigetafel fand ich dann meinen Zug nach Cadiz und ich machte mir schnell auf den Weg zum Gleis, auch wenn ich noch über 20 Minuten warten musste. Der Zug kam natürlich mit Verspätung an, doch als ich dann endlich im Zug sass, war ich wieder beruhigt. Ich hatte eine angehnehme Zugfahrt von ca. 1.5 Stunden und im Zug hatte ich sogar WLAN, welches funktionierte. In Cadiz angekommen, schaute ich wie lange ich zu Fuss vom Bahnhof zu meinem Apartment hatte, Google Maps zeigte mir knapp 20 Minuten an und mit dem Taxi hätte ich 10 Minuten, ich fand aber komisch, dass das Apartment nur knapp einen Kilometer entfernt war. Da ich keine Lust hatte, mit der Koffer durch die Stadt zu laufen, nahm ich das Taxi. Der Taxifahrer, kannte die Adresse auswendig auch nicht und bei ihm zeigte es einen Weg von 900 Meter, welche in 10 Minuten zurückgelegt werden sollten, so dachte ich, dass ich demnach trotzdem eine gute Entscheidung traf mit dem Taxi zu gehen. Keine fünf Minuten später, meine der Taxifahrer aber das wir bereits am Ziel seien. Grosse Freude herrschte bei ihm nicht. Ich lief noch die kleine Strasse runter zu meinem Apartment. Einchecken musste ich nicht, da ich alles übers Handy steuern konnte, was ich auch bereits wusste, da ich heute Morgen mit dem Apartment geschrieben hatte. Die Region war nicht die schönste doch mein Apartment sieht so aus, als wäre es neu gebaut oder sicherlich umgebaut wurde. Nachdem ich mich im Apartment einrichtete, ging ich bereits wieder nach draussen, es war zwar noch ziemlich früh, aber ich hatte bereits Hunger und wollte etwas essen. Da man in Spanien sehr spät erst isst, hatten alle Restaurants noch geschlossen, so lief ich trotzdem noch bisschen durch die Strassen, die bereits schöner waren als die Region in welchem mein Apartment steht. Am Hafen war noch ein Sail GP, da es von der Polizei abgeriegelt war, konnte ich aber auf den ersten Blick nichts erkennen, mal schauen, ob ich morgen mehr sehe. Ich habe in dieser kurzen Zeit schon ein paar schöne Sachen von Cadiz gesehen und freue mich auf den morgigen Tag. Das wars aber für heute schon, ich hatte wie bereits erwähnt ziemlich Hunger und meine Knie schmerzten auch. Die Restaurants waren mehrheitlich noch geschlossen und ich lief an einem MC Donalds vorbei. Damit ich schnell etwas essen konnte, entschied ich mich also heute mal für den MC. Gegessen habe ich dann aber in meinem Apartment. Heute hatte ich also nicht viel gemacht und somit auch nicht viel zum berichten und nicht allzu viele Fotos, die ich euch zeigen kann. Morgen gibt es dann wieder mehr zu lesen und zu schauen. Hasta mañana.Okumaya devam et

  • Tag 20 - City Tour durch Cadiz

    23 Eylül 2022, Ispanya ⋅ ⛅ 23 °C

    Wieder nur wenig geschlafen, bin ich heute aufgestanden und musste den morgigen Tag organisieren, was ich heute unternehmen wollte, wusste ich bereits. Als ich das Hotel für die nächsten Tagen und mein Mietauto für morgen gebucht hatte, war ich bereit, um Cadiz zu besichtigen. Da ich morgen früh Cadiz bereits wieder verlassen werde, nahm ich heute wieder einen City-Bus, der mich durch die ganze Halbinsel fährt und mir Cadiz so gut wie möglich zeigt. Bevor ich aber überhaupt im Bus sass, lernte ich heute ein lebhafteres Cadiz kennen, gestern schien es mir noch, als gäbe es hier nur wenige Touristen und Einheimische. Heute aber, waren alle Gassen und Strassen voller Personen, was sehr schön anzusehen war. Die nahegelegenste Bushaltestelle war keine 5 Minuten von meinem Apartment entfernt und da ich keine Zeiten fand, indem der Bus fährt, wartete ich mal ein paar Minuten, ohne zuerst zu frühstücken, Hunger hatte ich nämlich auch noch nicht wirklich. Der Bus kam dann schnell einmal und er war auch ziemlich leer. Als ich die ganze Reise geplant hatte, habe ich mir zu jeder Stadt immer ein paar Sehenswürdigkeiten aufgeschrieben, welche ich dann besichtigen möchte. Im Bus wusste ich also, bei welchen Sehenswürdigkeiten ich gerne aussteigen möchte, damit ich diese genauer besichtigen kann. Die erste Haltestelle, war genau beim Hafen und als wir am Hafen entlangfuhren, erfuhr ich, dass Christoph Kolumbus aus Cadiz aus auf seine 2. Amerikareise ging, wusstet ihr das? Ich auf jeden Fall nicht, doch ich muss auch ehrlicherweise sagen, dass Geschichte noch nie wirklich meins war. Als wir dann vor einer Haltestelle waren, bei der ich eigentlich aussteigen wollte, merkte ich, dass ich dies nicht muss, da es auf den Bildern viel schöner und grösser ausgesehen hatte, als dass was ich dann vom Bus aussah. Der Bus machte eine merkwürdige Runde, ich hatte das Gefühl, dass die Wege sehr lange gehen und das auch wohl Cadiz ja gar nicht mal so gross ist. Die Sehenswürdigkeiten, waren auch nicht wirklich das Highlight. Im Vergleich zu den anderen City Touren, die ich bis jetzt machte, war dies die schlechteste. Bei der 2. Haltestelle, bei welcher ich aussteigen wollte, fuhr der Bus gar nicht mal hin, was ich auch sehr komisch fand. Mir blieb nach dem Rundgang also nichts anderes übrig als auszusteigen und Cadiz weiter zu Fuss zu besichtigen. Langsam spürte ich auch der Hunger, es war ca. 15:00 Uhr und ich hatte noch nichts gegessen. Ich lief durch die Strassen von Cadiz bis ich plötzlich vor der Kathedrale stand, bei der wir auch mit dem Bus vorbei gefahren sind. Wie bereits gesagt, hatte ich auf der Busfahrt das Gefühl als wären wir eine halbe Ewigkeit dort hingefahren, doch die Kathedrale war nur ein paar Gehminuten vom Zentrum und meinem Apartment entfernt. Vor der Kathedrale habe ich dann eine Bar gefunden bei dem ich etwas gegessen und getrunken hatte. Die Sangria durfte natürlich nicht fehlen und bevor mir das Essen überhaupt gebracht wurde, war sie bereits halb leer, nicht gerade das Beste, wenn man noch nichts gegessen hat. Gestärkt lief ich weiter durch die wunderschönen Strassen und Gassen von Cadiz, kaufte mir noch ein paar Getränke zum Mitnehmen, natürlich hauptsächlich Fanta Limon und ging bereits wieder zurück zum Apartment. Danach ging ich nur nochmal kurz raus um Abend zu essen und schon wieder ins Hotel. Der Aufenthalt hier in Cadiz, hatte ich eigentlich anders und auch länger geplant. Durch verschiede Aspekte, habe ich diesen Aufenthalt schlussendlich gekürzt und da ich gestern eigentlich schon früher von Sevilla hier hinkommen wollte, ich aber nicht mehr an einen früheren Zug kam, da dieser ausverkauft war, hatte ich auch gestern noch ein paar Stunden verloren. Heute muss ich aber sagen, dass dies gar nicht so schlimm ist, Cadiz gefällt mir zwar sehr, ich glaube aber das ich nach diesem Tag bereits alles gesehen habe, was ich sehen muss. Das Einzige, was mich reut, ist dass ich hier nicht am Strand baden konnte, denn aus dem Bus heraus, sah ich einen schönen Strand. Cadiz belegt auf meinem Ranking der schönsten Städte, die ich bis jetzt besuchte, Platz 5. Das Ranking sieht also wie folgt aus: 1. Sevilla, 2. San Sebastian, 3. Alicante, 4. Valencia, 5. Cadiz und 6. Bilbao. Morgen wird mich der längste aber sicherlich auch der abenteuerlichste Tag erwarten, so muss ich jetzt bald mal schlafen gehen.Okumaya devam et

  • Tag 21 - Cadiz-Ronda-Marbella

    24 Eylül 2022, Ispanya ⋅ 🌙 21 °C

    Guten Morgen! Keine Angst ich habe euch nicht vergessen und es geht mir auch gut, ich war gestern nur ziemlich lange unterwegs. Ich weiss gar nicht wo ich beginnen soll, denn es war ein wunderschöner Tag. Im vorherigen Bericht meinte ich, dass ich früh schlafen gehe, habe aber ganz vergessen das Roger Federer noch spielte, so wurde es ziemlich spät und ich ging um ca. 02:30 Uhr schlafen. Um 08:00 Uhr hatte bereits wieder der Wecker geklingelt und ich musste die Koffer fertig packen und ein Taxi suchen, welches mit zu meinem Mietauto fuhr. Ich habe das Mietauto entgegengenommen und fuhr mit dessen los. Es ging knapp 2h in Richtung Ronda. Ein kleines Dorf in den Bergen Andalusiens. Bereits auf der Fahrt, merkte ich wie schön es da oben sein wird, alles war von einer wunderschönen Landschaft mit den Bergen im Hintergrund geprägt. In Ronda angekommen, parkierte ich das Auto im ersten Parkhaus, welches ich sah und von dort aus, machte ich mich zu Fuss auf den Weg. Keine 2 Minuten gelaufen, entdeckte ich einen Park, durch den ich lief, bis ich nicht mehr weiterlaufen konnte. Vor meinen Füssen befand sich einen Hang von ca. 150 Meter, mit meiner Höhenangst, nicht das beste Gefühl, doch es war wunderschön anzuschauen. Ich kannte Ronda nur durch verschiedene Personen, welche dort waren, hatte mir zwei Sachen aufgeschrieben, welche ich sehen möchte, und der Rest ergab sich einfach so. Ich lief einfach durch die Strassen und entdeckte die Plaza der Torro, die Stierkampfarena von Ronda, welche eine der ältesten in ganz Spanien ist. Punkt eins war also abgehackt. Von dort aus lief ich einfach weiter, Ronda ist sehr klein, man kann also hinlaufen, wo man will. Zunächst stand ich vor der Brücke, soweit ich weiss, ist sie das Merkmal von Ronda, ich bestaunte sie und machte ein paar Fotos bis ich auf der anderen Seite der Brücke, ziemlich weit unten einen besseren Spot fand. So lief ich nochmals weiter und besichtigte die Brücke von einem anderen Punkt. Von dort aus machte ich mich wieder auf den Weg zurück, lief durch die grösste Strasse voller Bars, Restaurants und Läden und genoss meinen Aufenthalt dort, während ich weitere wunderschöne Gebäude besichtigen durfte. Ronda ist wirklich ziemlich klein, aber falls ihr mal in der Nähe seid, müsst ihr unbedingt einen Tagesausflug dorthin machen. Ich war ca. fünf Stunden dort und hatte danach alles gesehen, es hat sich aber mehr als nur gelohnt und ich würde es jederzeit wieder machen und allen empfehlen. Ich bin immer noch überwältigt und kann gar nichts mehr grosses schreiben, doch siehts euch auf den Bildern selbst an. Nachdem ich von Cadiz nach Ronda gefahren bin, fuhr ich weiter nach Marbella, meine nächste Destination. Die Fahrt dauerte ein bisschen mehr als eine Stunde und selbst die Fahrt war ein Highlight. In Marbella angekommen, konnte ich nach ein paar kleinen Problemen das Auto dann endlich mal abgeben. Da sich mein Hotel nicht in Marbella, sondern in Puerto Banus befindet, war ich wieder auf ein Taxi angewiesen. Ich konnte es nicht glauben aber egal wo ich war, es fuhr kein einziges Taxi vorbei, nicht mal bei einer Haltestelle, wo auch eine ältere Frau wartete. Die Frau meinte dann mal zu mir, dass sie gerade zwei Taxis bestellt, hat da sie auch seit einer Ewigkeit wartet und mich gesehen hatte. Die bestellten Taxis kamen aber auch nicht. Nach knapp 30 Minuten warten, kam dann eines und die ältere Frau, die vor mir da war, fragte mich, wohin ich muss. Da sie nur wenig weiter musste als ich, bot sie mir an mit ihr mitzufahren und dass wir uns die Kosten für das Taxi so auch teilen können. Im Hotel eingecheckt, hatte ich nicht viel Zeit, um mich bereit zu machen, denn ich verabredete mich mit dem Götti meines Bruders Giusi und seiner Frau Carmen zum Abendessen. Sie kamen mich in meinem Hotel holen und wir gingen zurück nach Marbella, wo wir noch auf weitere Verwandte von Carmen warteten. Ich war so froh und dankbar, dass ich wieder mal in Gesellschaft essen durfte. Dabei war auch Raquel, die Nichte von Giusi welche nur ein Jahr älter ist als ich, sie meinte, dass sie nachher noch mit ihren Freunden etwas trinken geht und das ich mitgehen durfte, wenn ich wolle. Ich meinte zwar ja, aber sehr wahrscheinlich nicht allzu lange da ich fast nichts geschlafen hatte. Wir gingen von Bar zu Bar bis zu einem Club am Hafen, von dort aus gingen wir nachher noch zu einem ruhigen Plätzchen in der Nähe ihres Hauses. Schlussendlich war es 06:30 Uhr als ich in meinem Hotel war. So konnte ich das erste Mal auch das Nachtleben von Spanien kennenlernen. Doch nicht nur das, sondern und vor allem auch 7 neue wunderbare Persönlichkeiten, die mich aufnahmen als kannten sie mich bereits seit einigen Jahren. So wisst ihr jetzt auch, wieso dieser Bericht so spät kommt. Evtl. konntet ihr auch erkennen, dass ich heutigen Bericht nicht wirklich gross ins Detail ging, da ich schlicht und einfach, einfach zu müde bin :), mal schauen, was der Tag heute noch so bringt.Okumaya devam et

  • Tag 23 - Puerto Banus

    26 Eylül 2022, Ispanya ⋅ 🌙 20 °C

    Ich bin wieder unter den lebendigen! Nachdem ich eine super Nacht mit Raquel und ihren Freunden von Samstag auf Sonntag geniessen durfte, lag ich gestern den ganzen Tag im Bett, und das in Marbella… Naja, deshalb gehe ich ja auch nicht oft in den Ausgang, doch das ich danach den ganzen Tag im Bett liegen werde, hätte auch ich nicht gedacht. Dies ist auch der Grund, wieso ihr gestern nichts von mir gehört habt, denn es gab nichts zu erzählen. Ich war gestern also den ganzen Tag im Bett und habe nichts gegessen. Diese Nacht wurde ich um 05:00 Uhr von einer Schlägerei auf der Strasse geweckt, glücklicherweise konnte ich dann aber noch ein bisschen schlafen. Viel fitter als gestern, habe ich heute Morgen noch mein Hotel und die Carreise für morgen gebucht und bin dann nach draussen. Mein Hotel befindet sich nicht direkt in Marbella, sondern in Puerto Banus, direkt am Hafen. So habe ich schöne Strände rechts und links von meinem Hotel aus. Zuerst lief ich nach rechts, alles der Küste entlang und wieder zurück. Viel zu sehen gab es dort nicht, ausser natürlich dem schönen Meer. So lief ich wieder zurück Richtung Hotel und dann weiter. Bis dahin hatte ich noch nichts gegessen und wie auch gestern. Ich lief also nicht dem Strand, sondern der Strasse entlang in die andere Richtung, ass etwas Kleines und lief am Strand entlang alles zurück. Ich sah nicht wirklich viel von Puerto Banus und von Marbella schon gar nichts ausser das was mir Giusi und Carmen am Samstagabend noch zeigten. Eigentlich wollte ich heute nochmals nach Marbella gehen, doch ich war nicht 100% fit. Das Einzige, was ich sah, war das schöne Meer, riesige Yachten und die vielen Luxusautos. Die Gegend hier ist voller arroganter und (Möchtegern) reiche Personen, was man auch mal gesehen haben muss. Da ich den gestrigen Tag total verschlafen hatte, habe ich leider nicht viel mehr von hier gesehen, was ich sehr schade finde. Auf der anderen Seite konnte ich neue tolle Persönlichkeiten und auch das Nachtleben kennen lernen. So war mein Aufenthalt hier ganz anders als vorgestellt. Ich freu mich jetzt aber auf die weiteren Städte, die ich kennenlernen werde und bin mir sicher, dass ich ein anderes Mal nach Marbella zurückkehre und die Stadt noch besser besichtigen kann.Okumaya devam et

  • Tag 24 - ich bin wieder Aktiv!

    27 Eylül 2022, Ispanya ⋅ 🌙 24 °C

    Heute hies es: Next Stop Malaga! Ich bin also aufgestanden, packte die Koffer und gab das Hotelzimmer ab. Nach langem bin ich heute mal wieder richtig frühstücken gegangen. Da ich noch bisschen, aber nicht mehr allzu viel Zeit hatte, lief ich nochmal ein bisschen dem Strand entlang und genoss das Rauschen des Meeres. Wie bereits erwähnt, habe ich in Marbella und Puerto Banus viel zu wenig gesehen, doch es kam alles wie es kommen sollte und ich bereue auch nichts, doch ein wenig schade war es schon. Das Taxi fuhr mich zur Carstation. Die Carfahrt nach Malaga dauerte knapp eine Stunde und von dort aus nahm ich wieder ein Taxi, welches mich in die Nähe meines Apartments brachte. Mein Apartment befindet sich wieder in einer Fussgängerzone gerade neben der Altstadt. Bereits beim kurzen Gehweg vom Taxi ins Apartment, viel mir auf wie schön es hier ist. Ich habe bemerkt, dass der erste Eindruck der Stadt ziemlich viel bewirkt, umso besser es mir im ersten Augenblick gefällt, umso mehr Motivation und Lust habe ich so viel wie möglich draussen zu sein. Ich legte also nur meine Koffer im Apartment ab, schaute welche Sehenswürdigkeiten ich mir aufgeschrieben hatte und ging gerade wieder raus. Auf dem Weg zum Alcazaba, eine Burg hier in Malaga, lief ich durch etliche Gassen und an der Kathedrale vom Malaga vorbei. Auch hier ist die Kathedrale ziemlich gross und wunderschön. Es hatte leider viel zu viele Personen, die für die Innenbesichtigung am Anstehen waren, so dass ich vorerst darauf verzichtete sie von innen zu besichtigen. Bereits auf dem Weg dorthin, hatte ich ein wenig Hunger und wollte eigentlich nur ein Eis essen da ich so grosse Lust drauf hatte. Als ich aber um die Kathedrale lief, sah ich ein italienisches Restaurant welches frische Fleisch- und Käseplatten auftischten und ich konnte nicht mehr aufhören an diese zu denken. So bin ich also zurück zu diesem Restaurant gelaufen und bestellte mir eine Fleischplatte. Es war zwar gemäss Karte nur eine kleine doch nachdem ich diese gegessen hatte (der Salat natürlich nicht), war ich so voll, dass ich nicht mehr mal Abendessen ging. Von dort aus, lief ich weiter zum Alcazaba, auch dort war die Schlange zur Besichtigung viel zu lange und auch dort verzichtete ich vorerst darauf die Burg von Innen zu besichtigen. Damit war es aber noch nicht, ich lief weiter durch die vielen Gassen und sah immer wieder schöne Gebäude, glückliche Menschen und das Wetter war auch wieder top. So war ich heute wieder aktiv und besichtigte in paar Stunden schon mehr als in Marbella. Morgen verweile ich noch einen weiteren Tag hier, mit dem Ziel die Kathedrale und das Alcazaba von Innen zu besichtigen, sicherlich noch einen Strandspaziergang zu tätigen und alles andere auch noch zu besichtigen. Ich freue mich drauf!Okumaya devam et

  • Tag 25 - alle Wege führen nach Malaga?

    28 Eylül 2022, Ispanya ⋅ 🌙 24 °C

    Verhältnismässig früh, also für meine Verhältnisse, bin ich heute aufgestanden. Zum Teil freiwillig, zum Teil nicht. Bereits gestern sagte ich mir das ich heute ein bisschen früher aufstehen möchte, damit ich sicherlich alles anschauen gehen kann, was ich möchte, denn morgen geht es bereits wieder weiter. Die Nachbarn haben mir dabei geholfen, ich weiss nicht, was die gemacht haben, aber die waren so laut und das Apartment ist auch hier ziemlich hellhörig, so dass ich dachte das die Menschen da draussen in meinem Apartment stehen und hier eine Party feiern. So war ich gezwungen genug früh aufzustehen. Wie auch in den letzten Tagen, habe ich wieder Carfahrt und Hotel gebucht. Als ich beides gebucht hatte, merkte ich das ich irgendetwas falsch gemacht hatte. Nachdem ich beides überprüft hatte, merkte ich das ich den Car bereits für heute und nicht erst für morgen gebucht hatte. Stornieren oder Umbuchen war nicht möglich, zum Glück kostete es nur 15.-, die ich aus dem Fenster geschossen habe. Nachdem alles richtig gebucht war, kaufte ich mir online noch einen Eintritt für in die Kathedrale und ging in eine nahe gelegene Cafeteria frühstücken. Von der Cafeteria lief ich dann zur Kathedrale, ich sah gestern bereits, wo der Eingang ist. Beim Eingang waren wieder sehr viele andere Touristen und es gab nur eine Schlage, also hat es nichts gebracht das ich das Ticket Online gekauft hatte und musste trotzdem 10 Minuten anstehen. Beim Anstehen gingen mir die anderen Touristen wieder tierisch auf die Nerven, ich frage mich wirklich wieso man in den Ferien so gestresst und nervös ist… Die Kathedrale ist zwar bei weitem nicht so gross wie diese in Sevilla aber wunderschön. Da sie nicht allzu gross war, hatte ich sie ziemlich schnell auch gesehen. Um 12:00 Uhr musste ich bereits auch wieder bereitstehen, da ich den Eintritt mit Besichtigung des Daches gebucht hatte, so war ich kurz vor 12:00 Uhr beim Treffpunkt bereit. In einer Gruppe von ca. 30 Personen liefen wir die engen Treppen hoch und machten einen Rundgang auf dem Dach, bei dem man die Aussicht auf die Stadt und den Hafen geniessen konnten. Vom Dach der Kathedrale, sah ich wie viel ich hochlaufen muss, um die Burg Alcazaba zu besichtigen, dies hatte mich gar nicht angemacht, so verzichtete ich heute erneut darauf, die Burg von innen zu sehen, das Ticket konnte ich heute Morgen auch nicht online bestellen. Nach der Besichtigung der Kathedrale, lief ich noch durch die beiden grösseren Strassen von der Plaza aus und von dort durch die unendlich vielen Strassen und Gassen. Irgendwann war ich dann am Hafen, da ich ja noch nicht genügend gelaufen bin, lief ich durch einen Park den Hafen hinunter und dann am Hafen selber wieder zurück. Es war heute wieder sehr heiss, so dass ich den Schatten suchen musste und ich immer schön dem Schatten nachlaufen musste. Seit ein paar Tagen hatte ich immer wieder grosse Lust auf Glace und Waffeln und als ich dann an einer Gelateria vorbeigelaufen bin, ass ich ein Eis. Das Eis hatte ich noch nicht mal fertig gegessen als ich einen Laden sah welches Waffeln machte. Schnell ass ein die Glace fertig und bestellte mir eine Waffel. So konnte ich heute beide meine Gelüste stillen. Was mir hier in Malaga gut gefällt und mir sehr zu Gunsten kommt, ist das egal wohin ich laufe, am Schluss ende ich immer wieder an einem Ort, wo ich mich wieder neu orientieren kann. Für Personen welche, wie ich, eine schlechte Orientierung haben, also eine Traumdestination. Eigentlich wusste ich auch gestern, wo ich Abendessen wollte, doch da ich so viel am Nachmittag gegessen hatte, ass ich kein Abendmahl mehr und heute bin ich an diesem Restaurant vorbeigelaufen, so dass ich definitiv wusste wo ich essen gehen werde. Zuerst ging ich aber nochmals nach Hause und lag mich bisschen hin. Im italienischen Restaurant, welches selber frische Pasta produziert ass ich nach der ersten Portion gerade noch eine zweite. Meine italienische Seite kommt also auch hier in Spanien nicht zu kurz und auf Pasta und Pizza kann ich sowieso nicht allzu lange verzichten. So liege ich jetzt bereits wieder, mit vollem Magen, im Bett und freue mich auf meine morgige Reise in eine Stadt, welche ich eigentlich auch nicht geplant hatte zu besuchen. Wohin es geht, werdet ich morgen erfahren. Adios y hasta mañana.Okumaya devam et

  • Tag 26 - durch Olivenbäume nach Cordoba

    29 Eylül 2022, Ispanya ⋅ 🌧 16 °C

    Nachdem ich heute wieder nicht gut geschlafen hatte und das auch wohl ich genug früh schlafen wollte, stand ich auf, packte bereits wieder die Koffer und gab das Apartment wieder ab. Was als nächstes folgt, könnt ihr euch vorstellen… frühstücken. Ich habe mir extra genügend Zeit eingeplant, da es in der Nähe keine Taxihaltestelle hatte oder eine Strasse bei dem viel verkehr herrschte. Als ich aber aus der Cafeteria gelaufen bin, hat ein Taxi gerade seine Kunden ausgeladen und war frei, so durfte ich gerade in dieses einsteigen und war genug früh an der Carhaltestelle. Die Fahrt mit dem Car dauerte heute ziemlich genau 2.5 Stunden, ich hatte mir extra ein paar Filme und Serien heruntergeladen damit ich diese während der Fahrt anschauen kann. Ca. 1.5 Stunden lang fuhren wir nur auf der Autobahn, so konnte ich den Film geniessen, ohne etwas zu verpassen. Der Car hatte aber von Malaga bis zu meiner Destination Cordoba zwei weitere mal gehalten und nachdem wir bei der ersten Carhaltestellen angehalten hatten, war gerade mein Film fertig. Passend dazu, fuhren wir praktisch nur noch über Landstrassen weiter. Weit und breit war nichts ausser Wüste und ca. eine Million Olivenbäume, auch wenn es immer das gleiche war, was ich aus dem Fenster aus sah, bestaunte ich die weitere Fahrt nur noch Olivenbäume. In Cordoba angekommen, hatte ich wieder ein Taxi genommen, welches mich zu meinem Hotel fuhr. Beim Check-In wurde mir wieder eine Stadtkarte abgegeben und die Rezeptionistin zeigte mir was ich unbedingt anschauen gehen sollte. Dies schätze ich sehr, da ich Cordoba nicht auf dem Schirm hatte und ich bis dahin nur einen Tipp von meiner Tante erhalten hatte. Da ich Cordoba morgen Abend bereits wieder verlasse, wollte ich keine Zeit verlieren und ging gerade nachdem ich mein Hotelzimmer bezog nach draussen. Mein Hotel befindet sich mittig von zwei Viertel, welche mit Sehenswürdigkeiten beschmückt sind. Nach einem kurzen Fussmarsch kam ich dann bei der Kathedrale an. Ihr merkt, von der Stadiontour, wurde jetzt eine Kathedralentour 😉. Nicht weit davon entfernt, befindet sich die Brücke Puente Romano, zuvor die Puerta del Puente und hintendran dann das Alcazaba, die Burg von Cordoba. So hatte ich das einte «Sehenswürdigkeiten-Viertel» heute bereits besichtigt. Auf den Weg durch die vielen Gassen dorthin, ist mir bereits aufgefallen, dass es überall immer wieder kleine Museen gibt. Die Gassen sehen alle gleich aus und sind nicht wie beispielsweise in Malaga immer schön Gerade, so dass ich mich heute gerne mal die Orientierung verlor. Ich muss aber auch sagen, dass die Gassen hier einen sehr schönen Touch haben. Das, was ich bis dahin sah, gefiel mir schon seht gut! Ich wollte noch ein bisschen weiterziehen, so dachte ich, dass ich mal ins Zentrum laufe. Da ich kein Internet mehr habe, musste ich mich irgendwie orientieren. In Spanien gibt es in jeder Stadt den Laden El Corte Ingles und man kann sicher sein, dass das Zentrum dort liegt, wo der Corte Ingles ist. Da ich sowieso nicht mehr genau wusste, wo ich bin und wo mein Hotel lag, lief ich einfach mal in Richtung Corte Ingles und orientierte mich immer wieder neu. Im Zentrum angekommen, schaute ich was es dort genau für Läden hat und stoss auf eine Burger Restaurant Kette, bei welcher ich bereits in Bilbao einen Burger gegessen hatte. Es war knapp 17:00 Uhr also habe ich als «Zvieri» und «Znacht» gleichzeitig einen Burger gegessen. Im Restaurant hatte ich wieder WLAN und konnte schauen, wohin ich laufen musste, um zurück zum Hotel zu gelangen. Ich dachte das ich am anderen Ende der Stadt sei und sicherlich ca. 30 Minuten zurücklaufen musste. Ich merkte dann aber, dass ich nur 5 Minuten von meinem Hotel entfernt bin und auf dem Weg ins Zentrum nur eine Strasse neben meinem Hotel vorbeigelaufen bin, ich musste selber ab mir lachen… Zurück im Hotel, war wieder Planung angesagt und heute noch komplizierter als sonst. Mein Plan, war es eigentlich ca. am 7. Oktober wieder zurück nach Madrid zu gehen da ich am 9. Oktober bereits wieder weiter reise. Jetzt habe ich aber noch zwei weitere Städte besucht, welche ich nicht geplant hatte zu besuchen. Dazu kommt, dass Real Madrid am 5. Oktober in Madrid noch ein Champions League Match spielt, welches ich eigentlich unbedingt sehen möchte. So habe ich Hotel und Car für die nächste Destination gebucht, geschaut ob es fürs Spiel noch Tickets gibt und ob ich am 5. Oktober nach Madrid fliegen kann, damit ich das Spiel noch schauen kann. Tickets hatte es noch genügend, doch von meiner letzten Destination dieses Tripps, hatte es nur einen Direktflug nach Madrid, bei dem ich so spät lande, dass ich das Spiel verpasse. Am Vortag hat es zwar andere Flüge, doch diese sind mir definitiv zu teuer. Alle anderen hätten einfach auf das Spiel verzichtet, aber ich bin doch nicht Raul, wenn ich dies so machen würde wie alle anderen… So buchte ich jetzt einen Flug über Barcelona nach Madrid, damit ich rechtzeitig in Madrid ankomme und das Spiel anschauen kann. Ich nehme an, dass ihr das so wenig verstehen könnt, so gross wie meine Freude ist 😊!Okumaya devam et