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  • Day 32

    Tag 32 - Rückkehr nach Hause

    October 5, 2022 in Spain ⋅ 🌙 12 °C

    Heute Morgen durfte ich, nachdem ich die Koffer fertig gepackt habe das Hotelzimmer um 10.00 Uhr wieder abgeben, danach begab ich mich mit dem Taxi zum Flughafen von Almeria. Am Flughafen angekommen, wartete ich ein paar Minuten bis ich meine Koffer einchecken konnte und ging dann frühstücken. Wie immer war ich genügend früh dort und hatte also noch ein wenig Zeit, die ich vertreiben durfte. Der Flughafen in Almeria ist auch ziemlich klein. Mein Flug ging nicht direkt nach Madrid, sondern zuerst über Barcelona. Es hatte durch den Tag über zwar drei direkte Flüge nach Madrid, davon waren mir zwei aber viel zu teuer und der Dritte, flog zu spät ab, so dass ich über Barcelona fliegen musste. Ziemlich genau eine Stunde dauerte der Flug nach Barcelona und es war ziemlich unangenehm, nicht wegen dem Flug selber, sondern da ich am Husten bin und sobald ich husten musste alle so dumm schauten und angst hatten das ich Covid habe. In Barcelona durfte ich knapp zwei Stunden warten, bis ich nach Madrid fliegen konnte, diese Zeit nutzte ich zum Essen, nebenbei schaute ich mir doch das Spiel der U19 Mannschaft von Real Madrid an. Der Flug nach Madrid dauerte wieder ca. eine Stunde und auch dieser war aufgrund desselben Themas unangenehm. In Madrid angekommen, eilte ich schnell zur Gepäcksausgabe und wartete ziemlich nervös auf meinen Koffer, da ich angst hatte das dieser nicht in Madrid ankommen wird. Als ich meinen Koffer dann hatte, eilte ich ziemlich zügig zum Taxi, ich hatte zwar genügend Zeit bis zum Spielbeginn, wollte aber den Real Car empfangen. Die Taxifahrt nach Hause dauerte doppelt so lange wie üblich da es sehr viel Stau hatte und ich wurde nervöser als ich sonst schon war. Zuhause angekommen, zog ich meine Real Kleider an und ging direkt wieder raus, um ein Taxi zu suchen welches mich zum Stadion bringt. Ich verabredete mich mit Maurice, einem anderen Mitglied der Schweizer Real Gruppe, den ich noch nicht kannte. Pünktlich traf ich mich vor dem Stadion mit Maurice und gemeinsam konnten wir den Car empfangen. Bereits da war ich von der Stimmung sehr enttäuscht, praktisch niemand animierte die Mannschaft und es hatte auch nicht wirklich viele Fans vor Ort. Da Maurice seinen Platz an einem anderen Ort als ich hatte, gingen wir zu seinem Eingang welches sich in der Nähe befand und schossen ein paar Fotos, welches wir unseren Fans in der Schweiz schickten. Auf einmal standen ein Kameramann und eine Reporterin vor uns und fragten, ob sie uns interviewen können. Sie waren von Real Madrid selbst und meinten das das Interview auf den sozialen Medien von Real Madrid gepostet wird. Ich war sehr erstaunt und glücklich das ich das ebenfalls mal erleben durfte. Sie stellten uns im Vorgang ein paar Fragen und dann als die Kamera lief nochmals ein paar welche ich mit grosser Freude beantwortete. Leider habe ich das Interview bis jetzt noch nirgends gefunden… Ich verabschiedete mich von Maurice und ging zu meinem Platz. Sobald ich das Stadion betrete, bin ich ein andrer Mensch! Ich bekomme heute noch jedes Mal Gänsehaut. Bis das Spiel mal begann, dauerte es noch über eine Stunde, doch langweilig wurde es mir nicht. Ich bestaunte das Stadion und schaute den Spieler zu wie sie sich einwärmten und immer wieder bekam ich Gänsehaut. Richtige Gänsehaut bekam ich dann als die Real Hymne und später die Champions League Hymne abgespielt wurde. Das Spiel selber fühlte ich nicht wirklich. Real ging zwar früh 2:0 in Führung und hatte mehr als genügend Chancen noch mehr Tore zu schiessen, doch es war kein schöner Fussball den ich zu sehen bekam und die «Fans» im Stadion waren der Horror. In meinem Sektor höre ich niemanden singen oder wirklich mitzufeiern. Links von mir sass ein Opa welcher den ganzen Match Kopfhörer im Ohr hatte und kein einziges Wort sprach und Rechts von mir zwei andere Langweiler. Da die richtigen Real Fans nicht weit von mir entfernt waren, hörte ich die Lieder, die sie sangen, ziemlich gut und so wie ich bin, fieberte ich mit ihnen mit. Auf einmal sprach mich der Mann Rechts von mir an und meinte « es ist schade, dass nur wenige Menschen hier drinnen die Mannschaft so animieren wie du» und ich konnte dies nur erwidern. Genau in diesem Moment passierte das einzige Tor auf meiner Seite, leider vom Gegner zum 2:1 welches ich aufgrund des Gesprächs verpasste. Nach der Halbzeitspause kamen diese zwei Herren auch nicht mehr zurück. So hatte ich aber nun wenigstens eine ältere Frau, die neben mir sass und auch mitsang, so war ich auch nicht der Einzige im Sektor der laut war. Real Madrid gewann das Spiel 2:1, so geht meine Siegesserie weiter, denn ich war noch an keinem Spiel welches Real Madrid nicht gewann! Nach dem Spiel musste ich auch schnell das Stadion wieder verlassen. Ich traf mich draussen nochmals mit Maurice und wir tranken zusammen ein Bier aufs Spiel. Ich traf heute also das erste Mitglied der Primavera Fans Suiza und freute mich das es auch ein toller Typ ist, mit dem ich mir auch vorstellen kann, in Zukunft ein paar Spiele zusammen anschauen zu gehen. Zuhause angekommen, kochte ich mir noch ein Teller Pasta und das um knapp 01:00 Uhr morgens. Mein Programm morgen wird auch wieder sehr voll sein. Nicht weil ich viel Spannendes machen werde, sondern da ich morgen wieder den Hausmann spielen darf und meine Kleider waschen und die Wohnung nochmals ein wenig Putzen darf.Read more