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  • Day 61

    Tag 61 - Familientag in Anover de Tajo

    November 3, 2022 in Spain ⋅ 🌧 9 °C

    Bis heute Morgen hatte ich Hoffnung, dass mein Onkel auch ein Langschläfer wie ich ist, doch als er mich um 09:00 Uhr weckte, merkte ich das es leider doch nicht so ist. Gemeinsam frühstückten wir zuhause und machten uns bereits früh auf den Weg nach draussen. Gestern wollten wir online nach einem Car suchen der uns nach Anover de Tajo fährt, dem Dorf wo mein Grossvater beerdigt ist und weil wir online keinen Car fanden, sind wir auf gut Glück mal zur Busstation gelaufen und fragten dort bei den jeweiligen Anbieter nach. Bereits der zweite Anbieter hatte einen Car der um 12:45 Uhr nach Anover fährt und es gab sogar um 17:45 Uhr einen Car der von Anover zurück nach Madrid fährt. Für Hin- und Rückfahrt zahlten wir je nur 9 Euro. Da es erst 11:00 Uhr war als wir unsere Tickets bereits hatten, gingen wir noch ein zweites Mal bei der Carstation frühstücken. Als wir vor unserem Car standen, sahen wir im Car ein Schild mit den Haltestellen drauf: Madrid-Anover-Toledo und wir dachten uns nur: Jackpot und das wir in ca. einer halben Stunde bereits da waren. Der Car war älter als wir zusammen und der Zustand des Cars war auch nicht der beste. Am Morgen regnete es noch in Madrid und wir zogen beide lange Hosen und einen Pullover an. Als wir im Car sassen, fing plötzlich die Sonne an zu scheinen und es wurde heiss und der Car hatte keine Klimaanlage. Nach ca. einer viertel Stunde hielt der Car das erste Mal an und ab dort wussten wir, dass der Car doch nicht direkt fährt. Was wir aber noch nicht wussten, ist das das Car in jedem kleinen Dorf anhielt. Schlussendlich sassen wir 1 Stunde und 50 Minuten im Car ohne Klimaanlage und völlig verschwitzt. In Anover angekommen, liefen wir zum Friedhof und besuchten meinen Grossvater und putzen noch ein wenig das Grab ab. Vom Friedhof liefen wir zurück zur Bushaltestelle, dort holte uns Jackelin, die Tochter des besten Freundes meines Grossvaters, mit ihren beiden Töchtern ab. Gemeinsam fuhren wir mit ihrem Auto zu einer Bar und assen wieder ein Bocadillo. Nachdem wir gegessen hatten, fuhr sie uns zu der Cousine meines Onkels, welche ich bereits mit meinen Eltern kurz besucht hatte, dort verweilten wir ebenfalls ein Weilchen. Von der Cousine machten wir uns zu Fuss wieder auf den Weg und liefen zur Mutter von Jackelin, wo auch Jackelin und ihre Töchter waren. Es war eigentlich Zeit, um wieder nach Hause zu gehen, doch weder ich noch mein Onkel wollten wieder mit dem Car zurück nach Madrid fahren. Jackelin meinte, dass sie uns später nach Toledo fahren könnte und wir dort dann den Zug nach Madrid nehmen könnten. Da sie aber noch einen Arzttermin mit der kleinen Tochter hat, müssten wir einfach noch ein wenig warten, doch das war uns viel lieber als wieder mit dem Car zurückzugehen. Wir fuhren mit Jackelin zur Arztpraxis und als sie mit der kleinen Tochter beim Arzt war, sind wir mit der grösseren Tochter etwas trinken gegangen, dort trafen wir auch der Ehemann von Jackelin. Als Jackelin und die kleine Tochter zurückkamen, fuhren sie uns nach Toledo, dort verabschiedeten wir uns von ihnen und fuhren mit dem Zug zurück nach Madrid. Vom Bahnhof in Madrid gingen wir mit dem Metro direkt ins Zentrum und von dort liefen wir zum Mercado San Miguel, wo wir unser Abendessen assen. Wir waren zwar müde, wollten aber noch nicht nach Hause gehen, so liefen wir noch ein wenig durch die Stadt und mein Onkel kaufte sich sogar noch ein paar Kleider. Wir legten heute wieder über 16'000 Schritte zurück und spätestens da waren wir genug müde, um nach Hause zu gehen.Read more