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  • Day 3

    Spanischkurs in San Juan del Sur

    September 19, 2022 in Nicaragua ⋅ 🌧 28 °C

    Warum ich mir für eine Spanischsprachreise Nicaragua ausgesucht habe? Ganz ehrlich, keine Ahnung. Mein eigentlicher Plan war es dort zu surfen und meinen Bildungsurlaub aus Deutschland zum spanisch lernen zu nutzen. Jeder Arbeitnehmer hat in Deutschland die Möglichkeit 5 Tage Bildungsurlaub im Jahr zu nehmen um etwas neues zu lernen. Ich habe die 5 Tage aus dem letzten Jahr auf dieses Jahr übertragen und somit 10 Tage Bildungsurlaub.
    Ich fand spanisch schon immer eine sehr schöne Sprache die man vor allem auf Reisen in Amerika gut gebrauchen kann wie ich schon feststellen musste.

    Dummerweise habe ich, wie typisch für mich, vorher nicht darüber informiert was die beste Reisezeit für Nicaragua ist also bin ich pünktlich zur Regenzeit dorthin geflogen.
    Das mit dem Surfen wurde nichts, die Wellen waren nicht gut für Anfänger und ich war den ganzen Tag in der Sprachschule.

    Die Sprachschule bzw. der Unterricht war in einem Restaurant direkt am Meer, super schön! Die Sprachlehrerin war sehr lieb, sie hat mir wirklich viel beigebracht, wir haben viel wiederholt und geübt. Reden kann ich nach den zwei Wochen leider nicht viel aber ich habe gemerkt, dass ich schon einiges verstehe.

    Die Sprachreise hätte ich natürlich auch in Spanien machen können, hier hatte es aber mehr Reiz und ich konnte ein bisschen was von Nicaragua sehen wie z.B. die Insel Ometepe. Diese liegt in einem riesigen See mit zwei aktiven Vulkanen. Die Insel sieht aus wie eine riesige Farm, überall laufen Hühner, Schweine, Pferde, Kühe und andere Tiere an der Straße rum. Der Blick auf die Vulkane ist von überall atemberaubend wenn man sie ohne Wolken sehen kann.

    Den großen Vulkan kann man auch besteigen, soll eine 8 Stunden Tour sein die nicht ohne ist. Da ich zur Regenzeit dort war und keine guten Schuhe mit hatte, konnte ich die Tour nicht machen. Auf der Insel gibt es noch so vieles zu sehen wie einen Wasserfall z.B., man sollte also mindestens 2-4 Tage dort einplanen. Auf der Insel selbst kommt man am besten mit einem Roller oder einem Motorrad rum.

    Meine witzigste Erfahrung war der tägliche Weg vom Hostel in die Stadt für den Unterricht. Hier musste ich immer einen Shuttle nehmen der vom Hostel zu bestimmten Zeiten am Tag organisiert wurde. Es war ein Transporter auf dessen Ladefläche Plätze für uns waren. Da es keine richtige Straße gibt, war die Fahrt also immer ein wackliges Erlebnis.

    Alles in einem hatte ich im Hostel, in der Sprachschule und auf der Insel eine tolle Zeit. Weitere Eindrücke folgen…
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