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  • Day 47

    Sa Pa, Vietnam

    March 25, 2017 in Vietnam ⋅ ☀️ 19 °C

    "Sa Pa".. Nun ja, wie bereits im letzten Footprint beschrieben, mussten wir erst einmal von "Dong Hoi" hier her kommen. "Sa Pa" liegt im Norden Vietnams, gleich an der chinesischen Grenze und ist damit der nördlichste Teil, den wir auf unserer Reise besuchen. Da es keine andere Verbindung gibt, blieb uns nichts anderes übrig, als wieder mit dem Zug zu reisen. Dass das Zugfahren ein Abenteuer für sich ist, haben wir ja bereits berichtet. Diesmal dauerte unsere Zugreise allerdings ganze 21h mit Zwischenstopp und Umstiegszeit (während der wir etwas zum Abendbrot essen konnten) in Hanoi. Da der Zug jedoch nur bis "Lao Cai" fährt, wir aber direkt bis in die Provinz "Sa Pa" wollten, da diese auf dem Gipfel des bergischen Umlandes und in mitten der Reisterrassen liegt, weswegen wir in erster Linie in diese Region wollten, mussten wir von Lao Cai aus noch mit einem Minibus die Serpentinen hinauf. Bis wir schließlich in Sa Pa ankamen, waren bereits 25h vergangen uuuuund.. es regnete in Strömen! Diesmal hatten wir keine Unterkunft über das Internet gebucht, sondern wollten uns vor Ort etwas suchen. Super Idee, wer konnte wissen, dass wir ausgerechnet im Regen ankommen. Nachdem wir drei/vier Unterkünfte angefragt hatten, fanden wir schließlich eine nette Bleibe. Zwar hätten wir an unserem Anreisetag noch genügend Zeit gehabt, die Umgebung zu erkunden, aber da es mittlerweile zu donnern begann, waren wir gezwungen erst einmal im Hotelzimmer zu verweilen, um am Nachmittag wenigstens einen kleinen Spaziergang durch den Ortskern zu machen. Leider verhieß der Wetterbericht für die nächsten Tage nichts gutes und Sa Pa blieb während unseres dreitägigen Aufenthaltes bis auf einen kleinen Augenblick in Wolken und Nebel getaucht und so auch die Reisterrassen! 😒
    Um nicht im Hotelzimmer zu versauern, planten wir für den zweiten Tag eine kleine Wanderung zum "Cat Cat Village", in dem noch Mitglieder verschiedener ethnischer Gruppen, wie zum Beispiel der "Red Dao" wohnen. Wie wir aber bereits bei unsere Ankunft feststellen mussten, hat der Tourismus hier mittlerweile die Oberhand und so belagern einen die Stammes-Frauen bereits auf dem Weg zum Dorf und wollen etwas verkaufen. Und auch am Eingang des Dorfes angekommen, wird Eintritt verlangtes, ein großes Schild mit der Aufschrift 'Tourism Area' steht zur Begrüßung aufgestellt und es reihen sich die Verkaufsstände aneinander. So wirklich einladend war dass nicht, sondern hat uns eher abgeschreckt. Der Tourismus hat eben auch seine Schattenseiten und nimmt diesem wahnsinnig schönen Land an einigen Stellen den Charme. Wir entschieden uns gegen einen Besuch im Dorf und schauten uns lieber so noch etwas in der Umgebung um. Auch am dritten Tag und damit unserem Abreisetag, unternahmen wir noch eine kleinere Tour zum Abfahrtsort der "Fansipan Legend"-Seilbahn, da dieser auch etwas höher gelegen ist. Die Fahrt mit der Seilbahn fiel allerdings aus, da es auch auf dem, mit 3143m, höchsten Berg Vietnams regnete und man aufgrund der Wolkendecke keine frei Sicht hatte. Da hätten sich die 60 Dollar pro Person auch nicht gelohnt! 🤑
    Also ging es im Anschluss zurück und ab in den Minibus, der uns zurück nach Lao Cai brachte, wo wir in den Sleeper-Bus umstiegen, der uns nach "Halong" bringen sollte. Damit waren die Tage in Sa Pa leider nicht wie erwartet, sondern kalt, nass und ungemütlich. Wenigstens haben wir unsere Regenjacken somit nicht um sonst mitgenommen. Nur an langen und warmen Klamotten fehlte es tatsächlich, somit half nur ein mehrteiliges Schichtsystem. 😅
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