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  • Day 62

    Thredbo & Jindabyne, Australia

    April 18, 2018 in Australia ⋅ ☀️ 13 °C

    Nach der Geschmacksexplosion zum Abschluss unseres Aufenthaltes in "Canberra", starteten wir unsere Weiterfahrt am 16.04.2018 zu einem weiteren Highlight unserer Reise. Nach knapp 180km erreichten wir "Jindabyne", wo wir uns vorerst mit Material in der Touristeninfo versorgten. Der Plan stand kurzerhand fest - am nächsten Tag sollte der höchste Berg Australiens, der "Mount Kosciusko", bestiegen werden!
    Wir fuhren noch knapp 20km weiter in den "Mount Kosciuszko National Park", für dessen Eintreten wir für einen Aufenthalt von 24 Stunden 17 Dollar zahlen mussten, dafür aber gleich einen der freien und wirklich schönen Campingplätze im Wald nutzen konnten. Bereits als wir ankamen und das Abendessen zubereiteten, war es ziemlich kalt und verhieß für die bevorstehende Nacht nichts gutes - ganze 3 Grad waren angesagt! Wir hatten zwar bereits einen Temperaturabfall von knapp 20 Grad hinter uns, als wir in "Canberra" ankamen, aber nun waren es ganze 30 Grad!! Die sternenklare Nacht auf dem "Thredbo Diggings Campground" haben wir, trotz eisiger Temperaturen, ohne Verluste von Extremiteten überstanden. Zwar war das Abwaschen des Geschirrs und Vorbereiten des Frühstücks am Morgen des 17.04.2018 nur möglich, indem wir alle möglichen langen Sachen die wir hatten, Lagenweise anzogen, aber es war machbar. Dabei bekamen wir Besuch von einer sehr aufdringlichen und unerschrockenen Ente (*Frida haben wir sie getauft), die uns am liebsten mit in den Bus geflattert wäre.
    Gut gestärkt fuhren wir danach in das alpine Dörfchen "Thredbo", wo uns bereits die wärmende Sonne erwartete. Von hier aus starteten wir unsere Wanderroute bei herrlichstem Sonnenschein bis auf den 2228 Meter hohen "Mount Kosciuszko", der uns noch einmal ein anderes Bergpanorama bescherte, als unsere bisherigen Touren und noch dazu, man mag es kaum glauben, Schnee!! Nach 23 km und knapp 1000 Höhenmetern hatten wir es geschafft, wir hatten den höchsten Punkt Australiens bestiegen und hatten uns, zurück im Tal, eine warme Dusche in der Touristeninfo verdient. Da wir den Park bis 17h verlassen haben mussten, fuhren wir im Anschluss zurück nach "Jindabyne", wo wir uns ein nettes Plätzchen zum abendlichen Dinnieren suchten, bevor wir uns zu unserem nächtlichen Stellplatz begaben (leider gab es hier nicht so eine gute Auswahl an freien Plätzen).
    Am Morgen des 18.04.2018 fuhren wir gleich nach dem Aufstehen an die Uferpromenade des wunderschönen Bergsees "Snowy River", der durch den gleichnamigen Fluss gebildet wurde. Hier unternahmen wir gleich nach dem Frühstück noch eine 10 Kilometer lange Wanderung um den See und genossen den herrlichen Blick auf das Panorama. Nachdem wir uns noch ein wenig bewegt und uns einen Kaffee gegönnt hatten, mussten wir wohl oder übel, wieder in unseren Balu steigen, um das nächste Ziel anzusteuern.
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