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  • Day 32

    Packen am Parthenon - Abflug aus Athen

    November 10, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 20 °C

    Als wir uns der Akropolis nähern, können wir es kaum glauben: Wir haben die erste Reiseetappe nach Athen geschafft. Nach ca. 2100 Kilometern und 25.000 Höhenmetern über den Balkan haben wir die griechische Hauptstadt erreicht.

    Wir haben ein großes Apartment im Stadtzentrum gemietet und nutzen die 4 Tage in Athen für Sightseeing sowie die Reisevorbereitungen für Australien.

    Das Stadtviertel Exarchia ist studentisch geprägt. Es gibt viele Bars und Kneipen und abends ist auf den Straßen viel los. Für Rebecca ist es das erste Mal in Athen, daher gehört die Akropolis zum Pflichtprogramm, während sich Elias das Akropolismuseum anschaut. Auch neben diesen Highlights sind wir sehr angetan von dem vielen kleinen Bars, Cafés, Parks und Ausgrabungsstätten, die Athen zu bieten hat.

    Da Australien strenge Einreiseregeln für Outdoor-Equipment hat, müssen wir unsere gesamte Ausrüstung gründlich reinigen. Außerdem brauchen wir Kartons und Verpackungsmaterial für die Fahrräder, damit diese am Flughafen akzeptiert werden und die Flugreise sicher überstehen. Dank eines freundlichen Fahrradhändlers sind Kartons schnell gefunden, auch Verpackungsmaterial lässt sich gut vor Geschäften finden. Die erste größere Herausforderung ist es dann, die Räder so zu demontieren, dass sie gut in die Kartons passen, neben den Pedalen und dem Vorderrad müssen dafür auch Rebeccas Gepäckträger (ihr Karton ist etwas kleiner) und die Lenker abgebaut bzw. gelockert werden.

    Die zweite größere Herausforderung ist die Anfahrt zum Flughafen. Da unser Flug früh morgens geht, fahren wir schon abends zum Flughafen, um dort zu schlafen und morgens entspannt einchecken zu können. Nach wenigen Metern verwerfen wir den Plan, 30 Minuten zur Metro zu gehen und planen stattdessen, einen Bus zur Metro zu nehmen. Der erste Bus fährt angesichts unserer 130 x 80 x 20 cm großen (und 20 kg schweren) Pakete lieber gleich weiter, der zweite weist uns zumindest freundlich darauf hin, dass solch große Gegenstände nicht in normalen Bussen transportiert werden können, erst recht nicht an einem Freitagabend in der Rush Hour. Taxis als Alternative sind auch schwer: wir brauchen ja entweder ein sehr großes oder müssten zwei Fahrer finden, die einen Karton auf die Rückbank stellen würden. Zwei Busse später erübrigen sich die Überlegungen: Wir haben Glück und bekommen die Boxen schnell senkrecht in den Bus gestellt. In der Metro ist zum Glück mehr Platz und so ist der Rest der Anreise so entspannt, wie er es mit jeweils einem Fahrradkarton und drei weiteren Taschen sein kann.

    Am Flughafen schlafen wir daraufhin zufrieden ein und am Morgen werden die Räder vom Personal ganz routiniert angenommen. Wir werden sie dann hoffentlich zwei Tage später in Melbourne wiedersehen.
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