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  • Day 155

    Tradition in Kyoto

    March 31, 2018 in Japan ⋅ 🌙 14 °C

    Was wollen wir in Kyoto?
    Kyoto war von 794 bis 1868 Sitz des kaiserlichen Hofes....und es gibt hier tausende von Tempeln und Schreinen zu sehen, die zum Teil Weltkulturerbe sind.....und wir wollen das alles zur Kirschblütenzeit erleben....🏵💮🌸 Auf geht es, wir haben viel vor....😉😉😉
    https://kyoto.travel/de/shrine_temple

    https://asienspiegel.ch/2018/03/die-besten-kirs…
    Eine Hopp on Hopp Off Tour gibt es nicht in Kyoto, dafür sollte es eine Loop-Tour geben, ein Bus der immer im Kreis fährt und an den Sehenswürdigkeiten anhält. Leider hatten sie diese Linie eingestellt.
    Somit starteten wir ein bißchen ziellos in den Tag...Was schauen wir uns zuerst an? Wie kommen wir am besten von A nach B? Wie lange braucht der Bus?
    Erst einmal ein Dayticket für 500 Yen (ca. 3,80 €) je Person für die City - Busse Kyotos kaufen und dann weitersehen...Wir fuhren dann mit einem Stadtplan, einem Busfahrplan und dem Handy, mit der Anzeige der Busstationen, bewaffnet zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten.
    Und auch hier war es so, wie schon in Tokio bei der Metro,....an der Bushaltestelle schön in einer Reihe anstellen. In den Bus steigt man hinten ein und bezahlt beim Aussteigen, den Einheitspreis von 230 Yen je Person, wenn man nicht ein Day-ticket hat....😉
    https://www.kyotostation.com/taking-a-bus-in-ky…
    https://www.arukumachikyoto.jp/bus_search.php?l…
    Gleich ein paar Stationen hinter Kyoto-Station sahen wir die erste Tempelanlage und stiegen einfach mal, noch unwissend, aus. Wir waren beim Higashi-Honganji Tempel. Die Tempel in Japan sind wieder ganz anders als alles was wir bisher gesehen haben....
    Beeindruckend große Holzgebäude mit geschwungenen Dächern, nicht mit Details überladen... mit Gold und Weiß verziert und in ihrer Gradlinigkeit und teilweise Schlichtheit, sehr schön...Und alles sehr sehr sauber und ordentlich....
    https://www.kyotostation.com/higashi-honganji-t…
    Und weiter ging es mit der Stadtbuslinie 205 zum Imperial Palace, dem Kaiserpalast....
    https://www2.city.kyoto.lg.jp/kotsu/webguide/en…
    Nach unserem Spaziergang durch die Parkanlage, in der sich eine Unzahl an Menschen an der Kirschblüte erfreute.....und wir uns auch an so viel Schönheit...., ging es weiter zum Palast .
    Wir wussten vorher gar nicht, dass wir Glück hatten und das Palastgelände nur zwei Mal im Jahr für eine Woche geöffnet hat....und heute war einer dieser Tage...🤗😊
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kaiserpalast_Kyōto
    ....nun verstehe ich auch, dass ich direkt neben mir einen Aufpasser hatte, als ich Camelienblüten fotografiert habe.
    Der Rundgang durch das Palastgelände...., mit der Vielzahl an blühenden Kirschbäumen, Camelien und dem schön angelegten japanischen Garten....superschön....und wieder die ehrwürdigen Holzgebäude aus vergangenen Zeiten....
    Die Tempel und Schreine haben hier in der Regel bis 16.00 max. 17.00 Uhr auf....und wir wollten es heute unbedingt vorher noch zum goldenen Pavillion schaffen....haben wir auch....bis 16.30 Uhr war Einlass und wir waren pünktlich zu dieser Zeit da.
    Der Kinkaku-ji, wie der goldene Pavillion auf japanisch heißt, ist Weltkulturerbe und war unser heutiges absolutes Highlight....so schön....wie er sich denn auch noch im Wasser gespiegelt hat
    http://www.die-japanreise.de/unesco-weltkulture…
    Damit war unsere heutige Sightseeingtour beendet...und das war auch gut so....der Kopf war voll und die Beine müde nach ca. 20 km Fußmarsch....und gefühlten 85 Stationen Busfahrt....
    Zum Abend ging es noch einmal mit dem Bus los....und dass muss ich auch noch unbedingt mit aufschreiben....Die Busfahrer fahren in Uniform, Schlips und weißen Handschuhen und bedanken sich bei jedem einzelnen Fahrgast, wenn dieser aussteigt.....und alles wird über Mikro übertragen....🤥🤔😊....überhaupt sind in Japan weiße Handschuhe angesagt, auch bei der Polizei und den Metrofahrern...
    Zum Abend wollten wir im alten Stadt- und Unterhaltungsviertel Gion Abendbrot essen, ein bißchen bummeln und eine echte Geisha sehen. Den ganzen Tag lang sahen wir viele Menschen, traditionell in Kimono gekleidet und auch wie Geishas zurecht gemacht. Aber nun wollten wir das Mal in echt haben...
    https://www.insidekyoto.com/walking-in-gion
    Das Viertel sieht mit den vielen Laternen bzw. Lampions, den schmalen Gassen und der Vielzahl an Restaurants und Bars und Clubs mit Türstehern total schnuckelig aus. Vor den Türen der kleinen Häuser hängen halbhohe Vorhänge. Manchmal wussten wir nicht, ist es privat oder ein Restaurant....also nur Mut und Vorhang gelüftet. Und es waren kleine niedliche Restaurants, die in der Regel mit max. 10 bis 20 Menschen voll besetzt waren....sehr kuschelig.
    Die Idee, mit dem Essen gehen in Gion, hatten scheinbar viele Leute.....ein Restaurant nach dem anderen war voll besetzt und bereits mit Reservierungen ausgebucht. Es ist Wochenende....
    So waren wir froh, als wir endlich ein Restaurant gefunden hatten....und Marc ein superzartes wie Butter auf der Zunge zergehendes Kyoto Beef und ich ein fantastisches Sushi serviert bekamen.
    Was komisch in Japan ist, dass man auf der Straße nicht rauchen darf, nur an speziell eingerichteten Raucherecken. Dafür ist das Rauchen in allen Restaurants erlaubt....mmmmhhhhh.....verkehrte Welt.
    An diesem Abend haben wir in Gion keine echte Geisha mehr gesehen...wie schade...😣🎎
    https://www.insidekyoto.com/kyoto-geisha
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