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  • Day 5

    Via Ferrata Basilica del Voto National

    October 13, 2016 in Ecuador ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute wurden wir das erste Mal auf der Straße von der Polizei kontrolliert und konnten stolz unsere beglaubigte Passkopie vorzeigen, die auch ohne Murren akzeptiert wurde. Der gestrige Gang zur Botschaft hat sich also gelohnt. :o)
    Nach dem leckeren Frühstück sind wir über die Touri-Meile "Av. Rio Amazonas" zur Basílica del Voto Nacional gelaufen. Diese riesige Kirche war uns gestern ins Auge gefallen, als gerade der Regen eingesetzt hatte. Zuerst wollten wir gar nicht reingehen und uns die $2 Eintritt sparen, da wir schließlich eine ziemliche gute Vorstellung davon haben, wie Kirchen von innen aussehen. Zumindest bis wir Leute oben auf einem der Türme gesehen haben. Dann wollten wir auch hoch. Also haben wir brav den Eintritt bezahlt und sind dann drinnen herumgeirrt bis ich einen Wachmann gefragt habe, wie man denn auf die Türme käme. Anderer Eingang und man muss nochmal Eintritt zahlen. Fail. Also sind wir einmal um die Kirche herum gegangen und haben nochmal Eintritt bezahlt, um uns die vielen Stufen hinaufquälen zu dürfen. Die Aussicht wurde immer besser und es ging immer noch höher bis wir schließlich über den "Dachboden" auf einen hölzernen Steg über die unzähligen Deckenbögen zum ersten Turm gehen konnten (der mittlere Turm). Der Aufstieg glich einem Klettersteig (Via Ferrata), da er über steile, leiterähnliche Metalltreppen führte. Wir wurden allerdings mit einer wirklich tollen Aussicht belohnt! Durch die beiden Haupttürme kann man auf dem dahinterliegenden Hügel eine berühmte Engelstatue sehen (Virgen del Panecillo), deren Anblick uns aus der Ferne genügt. Im Anschluss durften wir auch noch auf einen der Haupttürme bis über die Uhr klettern! Auf den Bildern sieht man, dass sich Quito tatsächlich bis zum Horizont erstreckt (ok, die Berge helfen da ein bisschen nach...).
    Wieder unten angelangt, sind wir in ein Taxi gestiegen, dessen Taxometer scheinbar nicht richtig funktionierte. Es sprang ständig vor und zurück. 1. Taxi-Lektion für heute: in so einem Fall einen Fixpreis vereinbaren. Die Fahrt zum Yaku Museo del Agua kostete uns $3, was für die Fahrt von 11 Minuten hier echt nicht wenig ist (siehe gestern). Das Wassermuseum war aber mit viel Liebe gemacht und wir hatten viel Spaß im Seifenblasenraum!! Für die Rückfahrt haben wir uns diesmal ein Taxi per App bestellt, was diesmal tatsächlich funktioniert hat und der beste Weg für ein sicheres Taxi sein soll. Es kam ein Taxi mit weißem Nummernschild, ohne Registrierungsnummer in der Windschutzscheibe und ohne Kameras im Inneren. Hm. Dafür lief das Taxometer aber SEHR gut, sodass wir um $8 leichter nicht einmal bis zur angegebenen Adresse gebracht wurden (2. Taxi-Lektion für heute). Also, günstig Taxi fahren läuft bei uns... ;o)
    Da wir wie gesagt nicht am Hotel abgesetzt wurden, sind wir spontan noch vegetarisch essen gegangen und haben dabei das erste Mal etwas gegessen, was wohl sowas wie gekochte Maiskörner sind. Es nennt sich "mote" und sieht ein bisschen aus wie eine weiße Bohne, ist aber wässriger und schmeckt gar nicht schlecht.
    Und weil wir heute für so viel Geld Taxi gefahren sind, können wir uns kein externes Abendessen mehr leisten (;oP) und haben uns daher mit Papayas für $1, Bananen und Keksen eingedeckt. Und somit geht unser vorerst vorletzter Tag in Quito zu Ende, denn am Samstagmorgen fahren wir, wie angekündigt, mit einem privaten Fahrer in Richtung Tena und so weit wie möglich zum amaZOOnico.

    - Kim
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