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  • Day 25

    San Diego, Mexican Border u. a.

    May 24, 2018 in the United States ⋅ ☁️ 16 °C

    Da wir heute ein ganzes Stückchen (hoffentlich das letzte große Stück) zu fahren hatten, sind wir früh aus den Federn und haben uns nach dem Frühstück auf den Weg in Richtung mexikanische Grenze gemacht, die von unserem KOA Campground nur etwa zehn Meilen entfernt liegt. Nach kurzer Fahrzeit konnten wir auf einem Hügel auch schon eine große mexikanische Stadt sehen (Tijuana). Wie praktisch, dass es unmittelbar an der Grenze -und unmittelbar ist wörtlich zu nehmen, der Zaun war nur 50 Meter entfernt- ein schönes Outlet gab, an dem ich (Matthias) mich mit zwei wunderbaren neuen Nordgesicht-Jogginghosen eindecken konnte.

    Danach (gegen Mittag) sind wir weiter in Richtung Norden (Santa Barbara) und wollten endlich die Fahrt auf dem legendären Highway No. 1 nachholen. Was für eine Enttäuschung: der Highway schlängelt sich durch Ortschaft um Ortschaft und außer, dass nach einiger Zeit alles gleich aussieht und man ab und an einen Blick auf den Pazifik erhaschen kann (aber nicht genießen, viel zu viel Verkehr!), konnten wir von der legendären Schönheit eigentlich nix erkennen. Schön waren einzig die ca. 100 roten Ampeln und die bemerkenswerte Unfähigkeit der Amerikaner (ehemalige Karlsruher Verkehrsplaner), die von einer „grünen Welle“ wohl noch nie etwas gehört haben.

    Der Weg führte uns auch durch das legendäre Malibu, wo wir in ein paar Tagen unsere beiden letzten Übernachtungen geplant haben. Hier die zweite Enttäuschung: wo ist denn die schöne Stadt? Weit und breit nichts davon zu sehen! Richtung Strand die Einfahrt zu wohl sehr teueren Villen (die man aber aufgrund Bepflanzung und Mauern nicht sehen kann) und in die andere Richtung Berg. Leider kein erkennbares Stadtzentrum. Und daher wie tausende, typisch amerikanische Städte auch. Na ja, wir müssen vielleicht doch noch mal unseren schönen Reiseführer bemühen. Oder wir bleiben, wenn wir ab kommenden Sonntag nochmal hier sind, einfach auf unserem Campground uns genießen Sonne und Pool!

    Gegen 18.15 Uhr und einigen nervenaufreibenden Stunden auf der Interstate und quer durch LA hatten wir endlich unseren vorher avisierten Campground in der Nähe von Malibu erreicht (der staatliche Thornhill Broome Campground), wo wir unmittelbar am Strand einen Platz ergattern konnten (waren aber alle direkt am Strand). Die schöne Lage tröstete ein wenig über den anstrengenden Tag und den unmittelbar angrenzenden Highway No. 1 hinweg und wir aßen Nudeln mit Knoblauch und Shrimps und fielen schon kurz vor 22.00 Uhr erschöpft ins Bett.
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