• Cu Chi Tunnel

    10–11 Haz, Vietnam ⋅ ☁️ 28 °C

    Den ersten Tag in Ho-Chi-Minh - der Einwohnerstärksten Stadt Vietnams und der mit den meisten Rollern weltweit (9 Millionen) - verbrachten wir nicht in der Metropole selber. Nachdem wir unsere aus Japan bekannten convenience Stores 7-Eleven und Family Mart besucht hatten und es entsprechend mit Wasser bzw. unserem All-time-favorit-Iso-Getränk „Pocari Sweat“ eindeckt hatten, ging es zwei Stunden mit dem Reisebus aus der Stadt raus. Wir besuchten die ehemaligen Tunnel der „Vietcong“ aus dem Vietnamkrieg. Dabei bekamen wir einen ersten Eindruck des Festlandes außerhalb von Ho-Chi-Minh: Es wechseln sich schicke, teilweise westliche Häuser mit Wellblechhütten ab (trotzdem wesentlich moderner noch als Bali im Vergleich). Nach einem kurzen Zwischenstopp wurden wir zunächst über die Waffen und verwendeten Bomben informiert, die wir im Anschluss auch betrachten konnten. Nils versuchte sich anschließend als Vietcong und stieg dabei so schnell wie möglich in einen Tunnel und kaschierte den Eingang mit einem Holzdeckel und Blättern. Zudem erfuhren wir einiges über das Leben in den Tunneln, die Bauweise und Belüftung dieser. Des Weiteren konnten wir uns die verwendeten Mienen und die Nachbauten der verwendeten Fallen im Regenwald ansehen. Man konnte sich sehr gut in die Amerikaner hineinversetzen, die hier nicht nur auf die Vietkongs, ihre Waffen und Fallen trafen, sondern auch mit den Tücken und Gefahren des Dschungels zu kämpfen hatten. Die immer wieder ertönenden Schüsse vom Schießstand (Man konnte hier mit Ak47 echte Munition verschießen) machten das Erlebnis noch greifbarer und intensiver.
    Am Ende unserer Tour ging es auch für uns in die Tunnel, die mit gebückt Laufen begannen und schließlich im Kriechen endeten. Nach der zweistündigen Busfahrt durch monsunartigen Regen, beschlossen wir unsere Essen ins Hotelzimmer zu verlegen.
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