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- Day 12
- Saturday, November 9, 2024 at 10:00 AM
- ☁️ 6 °C
- Altitude: 27 m
GermanyFriesischer Berg54°46’17” N 9°25’29” E
Fazit Dänemark-Rundreise
November 9, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 6 °C
Um kurz nach 7 Uhr hat Lina bereits die Dusche sauber gemacht, ich habe das Klo 3x entleert, wir haben das Grauwasser aus dem Camper gelassen (dafür mussten wir Fred einmal auf den Kopf legen) und wir haben die Übergabe erledigt. Naja jedenfalls in unseren Träumen der Nacht.
Ganz so einfach war es nicht. Aber im Endeffekt hat alles super geklappt, wir waren sehr gut in der Zeit und konnten Fred um halb 11 endgültig wieder bei FreewayCamper abgeben. Danach trennten sich Linas und mein Weg fürs erste; nach insgesamt 1.875 km entlang von Dänemarks Küsten (übrigens ist Lina die Strecke komplett alleine gefahren!)
Es gibt aber heute noch ein Fazit für den gesamten Urlaub. Und das von jeder persönlich:
Janina:
Schönster Ort: Bunkeranlagen in den Dünen von Blåvand, Wind am Strand und der Wanderdüne in Skagen
Schönster Schlafplatz: Hadsund (direkt am Wasser)
Tollstes Erlebnis: Sonnenuntergang bei Hirtshals im Bunkermuseum
Empfehlung: Dänemark in Form einer Rundreise erkunden ist einfach die schönste Form. An einem Fleck könnte es recht schnell langweilig werden. Die Breite Masse an unterschiedlichen Orten, Geschichten und Natur machen das Land aus.
Lieblingsaufgabe: bei der Autofahrt Infos aus dem Reiseführer vorlesen.
Learnings: Geschichte des Atlantikwalls, welche Naturphänomene in Dänemark herrschen.
Größte Herausforderung:
Verzweifeltster Moment: als die Gasflasche leer war.
Was vermisse ich am meisten: die entspannte Verkehrslage, die Freundlichkeit der Dänen, die Ruhe vor Menschen
Zusammenfassung:
Der Urlaub war (nicht zuletzt dank der tollen Begleitung) einfach unfassbar schön, erholsam und irgendwie einfach. Die Naturgeschichte Dänemarks hat mich sehr überrascht und lässt mich staunend zurück. Wie sehr dieses Land von der Natur geprägt wurde und auch zukünftig wird, ist bemerkenswert und hätte ich niemals erwartet. In 50 Jahren wird sich eine Rundreise definitiv nochmals lohnen. Bis dahin wird sich vieles verändert haben. 9 Tage Rundreise sind allerdings vollkommen ausreichend (sofern es keine Tagesausfälle wegen kaputter Pumpen oder fehlendem Gas gibt). Dänemark an sich ist einfach ein tolles Land und sollte jeder einmal erlebt haben.
Danke an dieser Stelle allen, die fleißig dieses Reisetagebuch mitverfolgt haben.
Lina:
So nun darf ich auch mal in die Tasten hauen. Janina hatte die schöne Idee, dass wir beide ein Fazit für unser Reisetagebuch schreiben. Dafür haben wir eine kleine Liste zusammen erarbeitet zu welcher ich später kommen möchte. Erstmal muss ich sagen - WOW Dänemark, dass habe ich nicht erwartet!
Die Idee für diesen Urlaub entstand aus einer Auswahl von 3 verschiedenen Ideen für einen gemeinsamen Urlaub, eigentlich mit Sophia, die leider aus beruflichen und vierbeinigen Gründen nicht mitkommen konnte.
Als die Wahl auf Dänemark fiel dachte ich, ja okay cool ne Camperreise und naja gut dann halt Dänemark. Es liegt nicht soweit weg für uns Beide, ist gut erreichbar und es gibt bestimmt was zu sehen. Ich wollte unbedingt an die Nodsee und Janina an die Ostsee, also haben wir uns dann für die Küstenumrundung entschieden. Die ersten Städte waren nett und wirklich schön anzusehen, aber eben Städte.
Aber mein lieber Scholli, danach fehlen mir die Worte. Dänemark hat mich sowas von positiv überrascht und begeistert. Wenn mich einer fragt, ob Dänemark sich lohnt- aufjedenfall aber nur in Verbindung mit Regionenhopping. Die sehenswerten Dinge liegen nicht an einem Punkt, daher sollte man schon mobil sein und sich die Küsten Dänemarks anschauen. Sowohl die Regionen, als auch die Geschichte Dänemarks hat mich unfassbar beeindruckt. Es war fast eine Art Bildungsreise. Während ich also fleißig hinter Freds Lenkrad die Straßen unsicher gemacht habe, hat Janina mir immer wieder tolle Dinge aus dem Reiseführer vorgelesen und so habe ich nicht nur mehr als jeh in der Schule gelernt, sondern sogar vieles behalten. Ganz wichtig sind hierbei zu erwähnen, dass die Menschen, die auf Morsø leben entweder sehr christlich oder christlich faul gewesen sind, da auf dieser kleinen Insel 34 Kirchen (Kirk) stehen.
Zudem hat mich absolut die intensive Verbindung zur deutschen Geschichte überrascht, denn die hatte ich wirklich nicht auf dem Schirm. Das Thema Atlantikwall und die 7.000-8.000 Bunker, die die Deutschen innerhalb des Krieges hochgezogen haben, hat mich am meinsten überrascht und nicht unweigerlich doll fasziniert.
Dank Janina durfte ich auch viele dieser tollen Bauten sowohl von Außen, als auch von Innen betrachten.
Weiterhin ist für mich wichtig zu erwähnen, dass ich die Nord-Ostseite Dänemakrs fast noch schöner fand, als die westliche Region, wovon ich nicht ausgegangen bin. Nun verliere ich mich schon wieder fast im Schreiben aber kommen wir zum Punkt:
Wir hatten so wunderbare Momente trotz kleinerer und größerer Schwierigkeiten. Wir haben den schönsten Sonnenuntergang meines Lebens genossen und es ein Glück ja auch festhalten können, um diese Marmeladenglasmomente fest zu verstauen. Wir haben neue für uns tolle Erinnerungen geschaffen und sind uns dabei nie auf den Zeiger gegangen. Klar hat jeder mal bessere und schlechtere Tage und den einen hat das Thema Wasserpumpe zu schaffen gemacht und dem anderen das Thema Gas, aber wir haben uns wunderbar ergänzt und die Zeit auf engstem Raum perfekt gemeistert. Alles in Allem ein wunderbarer und mega empfehlenswerter Urlaub.
Nun kommen wir zu der kleinen Liste, einiges kann dem Text schon entnommen werden, aber der Vollständigkeit halber kommt es jetzt nochmal.
Schönster Ort: Bunkermuseum Hirtshals
Schönster Schlafplatz: Hadsund direkt am Wasser.
Tollstes Erlebnis: Sonnenuntergang im Bunker Hirtshals
Empfehlung: wenn Dänemark, dann mit Camper. Wander Düne, Grenen und Bunker am Atlantikwall
Lieblingsaufgabe: Schlafplätze raussuchen
Learnings: immer eine Gasflasche mehr dabei haben und eine Wasserpumpe- ach eigentlich- einen eigenen Camper haben
Verzweifelter Moment: als die Wasserpumpe defekt gewesen ist.
Was vermisse ich am meisten: die Sonnenuntergänge
So damit hab ich meine Aufgabe erfüllt. Ein guter Autor schreibt am Ende immer eine Danksagung, diese würde theoretisch ja an die Vermietfirma gehen die uns unseren Fred als Reisemobil zur Verfügung gestellt hat, aber nein, an die geht definitiv kein Danke.
Aber Danke an Alle die so fleißig mitgelesen und mitgefiebert haben. An alle die am Telefon immer mit Rat und Tat zu Seite standen und besonders geht ein Danke an Janina. Für die tolle Organisation im Vorhinein und den mega schönen Reiseplan den sie gemacht hat. Und ganz großes Danke auch für diese tolle Idee, die stammt nämlich auch von ihr.
Danke, dass du die beste Beifahrerin gewesen bist und mich immer mit Snacks versorgt hast sowie das Vorlesen aus unseren Reiseführern und Danke, dass du mich hast fahren lassen und ich so keine Tausend Tode gestorben bin (kleiner Scherz am Rade- ich lieb dich das weißt du) und damit- Never Change a runnig System nächstes Mal gern wieder.Read more





TravelerVielen Dank, dass wir mit euch "fahren" dürften. Es war ein sehr schöner Mitleseurlaub.
JanananinaDas freut uns sehr zu hören ❤️