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- Day 1
- Tuesday, October 29, 2024 at 7:48 PM
- ☁️ 14 °C
- Altitude: 14 m
DenmarkSønderskov54°54’7” N 9°49’32” E
Urlaubsstart mit Hindernissen
October 29, 2024 in Denmark ⋅ ☁️ 14 °C
Leben passiert, wenn du Pläne machst. Genau so ging unser Urlaub los. Geplant war um 8 Uhr mit dem Fahrrad auf dem Dach bzw. im Kofferraum nach Flensburg zu starten, dort gegen 12 Uhr den Camper entgegen zu nehmen, nachmittags/abends in Sønderborg den ersten Stopp einzulegen und eine Radtour zu machen.
Nachdem wir jedoch erst am Montag Nachmittag die Information erhielten, dass unser ursprünglich gebuchter Camper mit Fahrradträger nicht mehr verkehrstauglich ist, standen die Sterne schlecht. Es stand somit im Raum, ob wir unsere Fahrräder überhaupt mitnehmen können. Die Lösun g (die wir selbst dem Unternehmen FreewayCamper erarbeitet haben) einen Camper mit Fahtradträgern aus Hamburg abzuholen lag nahe und schien für alle sinnvoll und umsetzbar. Gäbe es da nicht das Problem, dass die Station in Hamburg nicht erreichbar ist. Dank der Priorisierung unseres Anliegens auf hoch, haben wir also heute früh das Rad aufs Dach geschnallt bzw. im Kofferraum verstaut. Nach endlosen und erfolglosen Telefonaten haben wir die Fahrräder wieder abgebaut und zu Hause gelassen. Es ist also nicht möglich uns den gebuchten oder einen alternativen Camper mit Fahrradträger zur Verfügung zu stellen. Entsprechend gefrustet waren wir, nachdem wir die endgültige Information um 10.30 Uhr erhielten. Somit sind wir mit 3h Verspätung in Richtung Flensburg aufgebrochen. Vor Ort lief dann aber alles glatt. Wir haben den Camper um 15.30 Uhr entgegen genommen, haben uns häuslichen eingerichtet, waren einkaufen und haben einen neuen Plan für den Abend geschmiedet. Jarvis und Peppa stehen für die nächsten 10 Tage gemeinsam in einem überdachten Parkhaus. Nach einem verdammt leckeren Abendessen (für Lina der beste Döner, den sie je gegessenhat) haben wir unseren Camper Fred getauft und sind nach Dänemark aufgebrochen. Und schneller als wir gucken konnten, sind wir über die Grenze gefahren und steuern nun unseren ersten Übernachtungspunkt in Sønderborg an...Read more
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- Day 2
- Wednesday, October 30, 2024 at 5:43 PM
- ☁️ 11 °C
- Altitude: 44 m
DenmarkTrue56°10’20” N 10°5’52” E
Sønderborg, Kolding und Fredericia
October 30, 2024 in Denmark ⋅ ☁️ 11 °C
Von der Sonne geweckt sind wir um kurz nach 8 Uhr von unserem Übernachtungsplatz gestartet. Zuerst das wichtigste: Frischwasser auffüllen. Danach ging es mit Fred ans Wasser zum Frühstück. Frisch gestärkt haben wir Sønderborg (leider) zu Fuß erkundet. Am Strand entlang ging es zum Schloss, zur Kirche und an einer Windmühle vorbei. Nach 8km waren wir wieder bei Fred und haben uns auf den Weg nach Kolding gemacht. Auf dem Weg sind wir schön über die kleinen Dörfer, an Feldern entlang gefahren und kamen an der ersten freiwilligen Feuerwehr vorbei und wie das Schicksal so spielt, war unser Parkplatz in Kolding ganz in der Nähe der Feuerwehr Kolding. Ich bin noch nicht so richtig im Bilde, wie das hier so mit Berufsfeuerwehren etc. ist. Leider ein Fehler meiner Reiseführers: nirgendwo eine Info oder Erklärung wie hier so die Strukturen sind. Aber ich werde das noch recherchieren! In Kolding haben wir uns das Koldinghus, ehemals Schloss, Festung, jetzt Museum, den Schlossteich und die Nicolai Kirche angeschaut. Im Anschluss ging es nach Fredericia. Ein idyllisches Städtchen an der Ostsee mit einer der besterhaltensten und größten Wallanlagen Nordeuropas und einem der größten Hafen in Dänemark. Hier sind wir vom Sonnenuntergang begleitet die Wallanlage und am Strand entlang mehr oder weniger um die Stadt herum gewandert. Mit sehr vielen neuen Eindrücken, spannenden Infos und knapp 16km in den Beinen fahren wir jetzt in Richtung Aarhus und werden dort übernachten.Read more
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- Day 3
- Thursday, October 31, 2024 at 6:08 PM
- 🌬 13 °C
- Altitude: 3 m
DenmarkRingelmose Skov56°16’59” N 10°28’49” E
Aarhus & Schlossruine Kalø
October 31, 2024 in Denmark ⋅ 🌬 13 °C
Unser heutiger Tag begann windig und grau. Nach unserem gemütlichen Frühstück in Fred sind wir nach Aarhus City gefahren, um unseren vorerst letzten Stadt-Tag zu erleben. Fred haben wir direkt am Hafen abgestellt und sind mit meinem Lieblingsreiseführer losgestiefelt. Neben hochmodernen Parkhäusern und Wohngebäuden fanden wir einen Dom aus dem 13. Jh und einige wenige ältere Häuser. Um ehrlich zu sein haben wir von Aarhus deutlich mehr erwartet. Einzig überzeugt hat uns ein Freilichtmuseum, die Stadt in der Stadt. Mit einem Eintritt von 25€/Person haben wir uns jedoch entschieden, die alten Fachwerkhäuser nur von außen etwas anzuschauen. Nach knapp 3,5h waren wir einmal durch die Stadt durch und haben alle Highlights des Reiseführers angeschaut. Etwas enttäuscht haben wir entschieden den Tag in Aarhus zu beenden. Kurzentschlossen haben wir den restlichen Tag nochmal etwas umgeplant. Zum Glück, denn dadurch hatten wir noch das erste, für uns beide bedeutende Highlight des Urlaubs. Vorher haben wir erstmal an einem Campingplatz unseren Frischwassertank mit einer "Wasserschlange" (Gartenschlauch) aufgefüllt. Die Dänen sind einfach ein total liebes, freundliches und zuvorkommendes Völkchen. Anschließend sind wir an der Küste entlang in den Nationalpark Mols Bjerge gefahren. Eigentlich hatte ich für morgen eine kleine Wanderung zur Ruine rausgesucht. Aber da wir pünktlich zum durch Wolken verdeckten Sonnenuntergang in der Nähe der Schlossruine Kalø waren, sind wir direkt nochmal los. Und so hatten wir unser erstes Highlight. Im rosaroten Licht sind wir zur Schlossruine gewandert, im Halbdunkeln einmal nach oben gestiegen und haben die letzten Minuten des Tageslichts genossen. Der Wind hat unsere Köpfe nochmal durchgepustet und alle doofen Gedanken der letzten Tage weggeweht. Für uns beide ist dieser Tagesabschluss kurz zusammengefasst: WOW!Read more
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- Day 4
- Friday, November 1, 2024 at 5:42 PM
- 🌬 9 °C
- Altitude: 12 m
DenmarkHadsund Fiskerihavn56°43’4” N 10°7’53” E
Mols Bjerge - Auf der Suche nach Steinen
November 1, 2024 in Denmark ⋅ 🌬 9 °C
Geweckt vom rosa Licht des Sonnenaufgangs begann unser Tag recht früh. Um kurz nach 9 Uhr, nach Frühstück und einer kurzen Autofahrt, starteten wir unsere Wanderung im Nationalpark Mols Bjerge. Es war gefühlt deutlich windiger als gestern in Aarhus. Aber davon und von den kurzen Regenhuschen haben wir uns die Stimmung nicht vermiesen lassen. Die Landschaft hier ist überraschend abwechslungsreich und vorallem hügelig. Wir sind uns einig, dass die heutige Wanderung von 24km doch anspruchsvoller als so manche Wanderung im Harz ist. Es ging berghoch und bergab im stetigen Wechsel, zum Leidwesen von Linas Knien. Die waren nämlich auf diese Steigungen nicht vorbereitet. Einen ebenen Weg ohne Steigung haben wir vergeblich gesucht. Genauso wie ein Steingrab. Ich hatte irgendwie im Reiseführer gelesen, dass im Nationalpark ein Steingrab zu finden ist. Naja, nicht da, wo wir waren. Wir hatten dafür von der Eiszeit geformte Hügel. Die ich natürlich auf der Suche nach dem Steingrab alle hoch gespiefelt bin. Leider ohne Ergebnis. Dafür wurden wir von einer atemberaubenden Landschaft überrascht. Der Wanderweg Mols Bjerge-Stien führte uns über Kuh- und Pferdewiesen, durch Buchen- und Kieferwälder, an kleinen Seen vorbei. Nach der Wanderung sind wir noch an die Steilküste Karlby & Sangstrup Klinter gefahren. Dort sind wir auf den Steinen und auf Kreide ein bisschen spaziert und haben für eine Weile einfach mal den Wind, die Wellen und das Meer genossen. Übernachten werden wir heute in Hadsund Sogn direkt am Wasser.Read more
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- Day 5
- Saturday, November 2, 2024 at 6:00 PM
- 🌬 8 °C
- Altitude: 5 m
DenmarkSkagen57°44’37” N 10°33’55” E
Lille Vildmose - Die Suche nach dem Elch
November 2, 2024 in Denmark ⋅ 🌬 8 °C
In der heutigen Folge von Lina&Janina alleine in Dänemark begeben sich die beiden besten Freundinnen auf ein Abenteuer in das 76km² große Naturschutzgebiet an Dänemarks Ostküste. Unter dem Titel "Auf der Suche nach dem Elch" beginnt der Tag jedoch erstmal mit einem wunderschönen Sonnenaufgang in Hadsund. Nach der Sternenklaren Nacht war es heute früh mit knapp 1°C doch vergleichsweise frisch. Dafür war die Luft unglaublich schön. Nach dem Frühstück ging es für uns in das Naturschutzgebiet. 2018 wurden hier 5 Elche angesiedelt. Und natürlich wollten wir einen sehen! Voller Elan sind wir vom Besucherzentrum zum Tofte Sø gewandert. Über Wiesen und durch ein kleines Wäldchen hindurch, sind wir leider nur auf die Hufspuren gestoßen. Wir waren gerade halb um den See herum, als wir auf einheimische Tierfotografen trafen. Diese haben gleich die wichtigste Frage gestellt: Habt ihr schon einen Elch gesehen? Wir nicht, dafür aber die Dänen. Diese kamen direkt von dem Spot, wo sie eine Elchkuh mit ihrem Jungen gesehen haben. Sie beschrieben uns einen Weg zu einem Aussichtspunkt und noch ein Stück weiter, wo die kleine Familie anzutreffen sei. Damit hat sich unsere ursprüngliche Wanderung erledigt und wir sind auf kürzestem Weg zu dem empfohlenen Aussichtspunkt. Der kürzeste Weg waren leider 5km, davon 3,5km auf Asphaltstraße. Am Aussichtspunkt angekommen haben wir immernoch keinen Elch gesehen. Doch leicht enttäuscht haben wir uns entschieden, zurück zu Fred zu gehen und mit dem Camper den Bereich hinter dem Aussichtspunkt zu erkunden. Noch bevor wir in Richtung Camper aufbrechen konnten, kamen uns wieder die Fotografen entgegen und erklärte uns nochmals, wo wir hin müssen. Sie haben sich sehr um uns bemüht, echt lieb. Nachdem wir nach weiteren 6km wieder zurück bei Fred waren, sind wir direkt los zum Elch-Spot. Der war kaum zu übersehen. Standen hier tatsächlich 6 Autos und einige Menschen mit wärmendem Tee. Wir gesellten uns einfach mit dazu und starrten in graues Schilf. Nichts, es war einfach nichts zu erkennen! Aber alle blickten in die gleiche Richtung und zeigten mit den Fingern in das Schilf. Und plötzlich, ungefähr 10m vor uns, bewegte sich etwas im Gras. Und da lag es: das Elchbaby. Der Tag ist gerettet. Das Elchjunge immer im Blick, hat Lina den Camper nochmal 30m vor gefahren, die Dachluke geöffnet und uns somit einen perfekten Platz zum Beobachten des liegenden (!!!!!) Elches geschaffen. Und damit hatten wir alles da, um zu warten, bis sich Baby-Elch mal erhebt. Nach über 1h Wartezeit, hat Lina uns (wie jeden Abend) eine warme Mahlzeit zubereitet. Wir hatten gerade die Hälfte der Käsenudeln vernascht, als Lina sich wunderte, warum der Berg sich bewegt. Und da stand sie! Die Elchkuh! Angelockt von unseren warmen Käsenudeln, nach 1,5h Wartezeit tauchte Mutter Elch aus dem Schilf hervor. Das Warten hat sich gelohnt! Und noch mehr, dass wir weitere 20 Minuten warteten, um Baby-Elch beim Aufstehen zu beobachten. Sehr beeindruckend diese Tiere! Nach insgesamt 2 sehr kalten Stunden haben wir uns von den beiden Elchen verabschiedet, haben Frischwasser aufgefüllt und sind jetzt auf dem Weg nach Skagen.Read more
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- Day 6
- Sunday, November 3, 2024 at 6:31 PM
- 🌬 12 °C
- Altitude: 19 m
DenmarkNørlev Strand57°29’30” N 9°51’9” E
Skagen - von Meer, Wind und Sand
November 3, 2024 in Denmark ⋅ 🌬 12 °C
Windböen von bis zu 50km/h sorgten für eine recht schauklige Nacht direkt an der Nordseeküste bei Skagen. Heute früh mussten wir Fred erstmal vom Sand befreien, der uns die Nacht fast bedeckt hat. Nach dem Frühstück sind wir durch Skagen in Richtung Grenen gefahren und haben am Bunkermuseum geparkt. Von dort ging es direkt an den nordöstlichsten Punkt Dänemarks, wo Nord- und Ostsee aufeinander treffen. Direkt am Strand wurden wir von 2 Baby-Seehunden begrüßt. Mutti-Seehund kam kurze Zeit später auch dazu. Der Wind hatte es heute echt in sich. Der Sand der Dünen flog uns um die Füße; es sah aus, als würden wir schweben. Das Naturschauspiel - sowohl die aufeinandertreffenden Meere, als auch der Wind und der Sand - waren sehr beeindruckend und faszinierend. Im Anschluss ging es zum grauen Leuchtturm von Skagen und den ersten Bunkern des Tages. Passend zu den vorherigen Naturschauspielen sind wir zur versandeten Kirche gefahren. Wir waren kurz verwirrt, was wir uns darunter vorstellen sollen, dass eine Kirche wegen Versandung 1795 geschlossen wurde. Nachdem wir aber feststellten, dass wir auf dem Kirchschiff stehen und vor uns der Kirchturm aus dem Boden ragt, haben wir doch gestaunt. Das nächste Naturschauspiel war die Wanderdüne Råbjerg Mile. Auch hier gab es wieder Sand und Wind. Beides, so weit das Auge reicht. Vom Winde verweht, trifft es ziemlich gut. Nachdem wir uns und Fred erneut bestmöglich vom Dünensand befreit haben, haben wir uns einen Schlafplatz gesucht und uns auf den Weg gemacht. Jedoch mit 2 Zwischenstops: Nummer eins war in Tverstedt. Es existiert ein Foto vom Ortseingang mit mir(Janina) auf Muttis Arm von 1997. Das Bild haben Lina und ich entsprechend nachgestellt, da wir tatsächlich genau diesen Spot gefunden haben. Es hat sich in 27 Jahren doch schon eine Menge verändert. Der zweite Zwischenstop war spontan in Hirtshals. Auf dem Weg dorthin ereilte uns nämlich das nächste Naturschauspiel: ein wirklich beeindruckender Sonnenuntergang. Also sind wir direkt zum Leuchtturm gefahren, haben geparkt und wollten eigentlich nur kurz mal gucken. Aus dem nur kurz wurde über 1h. Denn: direkt neben dem Leuchtturm befindet sich Dänemarks einzige vollständig ausgegrabene Verteidigungsanlage! Ganze 54 Bunker mit den unterschiedlichsten Funktionen sind dort zu finden und zum Teil begehbar. Und das für uns bei einem atemberaubenden Sonnenuntergang. Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus und konnten uns nur schwer entscheiden, den Sonnenuntergang zu beobachten oder im Halbdunkel die Bunker zu erkunden. Wieder trifft es das Wort "beeindruckend" auf den Punkt. So ging es für uns mit unterschiedlichsten Naturschauspielen im Gepäck Richtung Schlafplatz. Und hier die nächste Überraschung, leider eine schlechte: wir bekommen aus den Wasserhähnen (trotz gefülltem Frischwassertank) kein Wasser mehr. Trotz ewiger Suche und Recherche von Lina, wie sie das Problem beheben kann, findet sich aktuell keine Lösung. Leider ist Linas Laune entsprechend ziemlich im Keller. Da hilft derzeit auch keine Erinnerung an den schönen Sonnenuntergang.Read more
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- Day 7
- Monday, November 4, 2024 at 8:49 AM
- ⛅ 9 °C
- Altitude: 9 m
DenmarkØsterild57°1’54” N 8°52’16” E
Rubjerg Knude Fyr
November 4, 2024 in Denmark ⋅ ⛅ 9 °C
Der heutige Tag war völlig anders als geplant. Nachdem wir ja bereits gestern Probleme mit dem Wasser hatten, zogen sich diese in den heutigen Tag mit rein. Es gab also leider keine Wunderheilung über Nacht. Nach weiteren 1,5h in der Warteschlange der Hotline ohne Hilfe sind wir einfach schonmal zu einem Ford-Autohaus gefahren. Vor Ort haben wir endlich mit dem Techniker von FreewayCamper telefonieren können. Alles was er uns abgefragt hat, aber wir bereits vorher 2x geprüft. Linas Fachkenntnis hatte schon gestern das Problem auf die Wasserpumpe geschoben. Und wie sich um 14 Uhr herausstellte, sollte sie Recht behalten. Aber bleiben wir chronologisch: um halb 11 bekamen wir endlich die Freigabe uns an das Autohaus zu wenden. Glücklicherweise konnte vor Ort der Service-Mensch gebrochenes Deutsch und hat uns und unser Problem verstanden. Sie haben sich dem erstmal angenommen und so begann unsere Wartezeit. Kurz nach 13 Uhr kam er zu uns zurück uns teilte uns mit, dass sie uns leider nicht helfen können. Er empfahl uns ein Camping-Center in der Nähe, zu dem wir direkt hin gefahren sind. Vor Ort wurden wir bereits erwartet und das Problem wurde vom Ford-Menschen schon erklärt. Hier mussten wir auf unsere Englisch-Kenntnisse zurück greifen, was erstaunlich gut geklappt hat. Wir haben dem Menschen dort den Wassertank gezeigt, in dem sich auch die Pumpe befindet. Er musste leider den vorgestern erst ausgefüllten Wassertank fast komplett leeren, um die Pumpe zu finden und hat festgestellt, dass diese zwar außerhalb des Wassers arbeitet, aber nicht mehr, wenn sie unter Wasser ist. Tja - wer hätte es gedacht?! Genau - Wir! Kurzum hat er uns die Pumpe getauscht. FreewayCamper haben wir natürlich vorab informiert und uns die Freigabe dafür geben lassen. Die Rechnung über 900 Kronen mussten natürlich erstmal wir bezahlen. Aber das wird im Nachgang alles geklärt. Um 14 Uhr konnten wir dann endlich unseren Tag beginnen. Mit dem Restlichen Wasser haben wir uns erstmal frisch gemacht, dann gefrühstückt/Mittag gegessen und abgewaschen. Nachdem wir umständlich unseren Wassertank wieder aufgefüllt haben konnten wir endlich zu unserem heutigen Tagesziel: die Riesendüne südlich von Lønstrup. Um kurz nach 16 Uhr, in richtig schönem, ekligen Nieselregen sind wir am Leuchtturm angekommen. Wir sind vor Ort ein wenig in der Düne umhergestapft und waren, wie gestern, von der Natur und der Kraft dahinter beeindruckt. Das Meer war heute extrem ruhig. Es ging kein Lüftchen. Vom Rubjerg Knude Fyr aus haben wir unseren Schlafplatz anvisiert und freuen uns auf eine ruhige Nacht, mit fließendem Wasser und hoffentlich weiterhin wenig Wind.Read more
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- Day 8
- Tuesday, November 5, 2024 at 11:45 AM
- ☁️ 10 °C
- Altitude: 6 m
DenmarkGjeller Sø56°35’54” N 8°17’19” E
Morsø - vom Ufo, Hamlet und Nebel
November 5, 2024 in Denmark ⋅ ☁️ 10 °C
Auf dem Plan für heute stand die Insel Morsø - oder wie wir es getauft haben: Mordor. Allerdings ist die Landschaft deutlich schöner als der fiktive Ort aus Herr der Ringe. Morsø unterscheidet sich landschaftlich deutlich vom Rest der Dänischen Küsten. Haben wir hier den ersten Strand mit wirklich vielen Muscheln und viel Landwirtschaft. Gestartet sind wir von Vilsund Vest über die Vilsundbroen zum Hanklit. Eine Steilküste im Nordwesten der Insel, die geprägt ist durch Molererde. Wir sind zunächst auf die Klippe rauf gegangen und haben sie uns anschließend vom Wasser aus angeschaut. Die Aussicht oben ließ dezent zu wünschen übrig, denn heute war es den gesamten Tag einfach nur neblig. Wir konnten also nicht mal die gegenüberliegende Stadt Thisted sehen. Unten am sehr ruhigen Wasser war ein Steinstrand. Und wie bereits die letzten Tage, hat uns das Steine gucken total glücklich gemacht. Lina hat hier das Ufo gefunden (s. Bilder). Vom Hanklit aus sind wir zum Feggeklit gefahren. Der Feggeklit ist ebenfalls eine Klippe. Die allerdings wie aus dem Nichts in den Himmel ragt. Auf dieser Klippe hat der Sage nach Hamlet seinen Stiefvater erschlagen. Wir sind am Wasser entlang zur Klippe gegangen und konnten wieder einmal die beeindruckende Natur bewundern. Natürlich haben wir auch hier wieder glücklich am Steinstrand Steine ins Wasser geschnippst. Der nächste Stop war die Ejerslev Lagune. Bei Sonnenschein würde sie sicherlich deutlich schöner aussehen, als bei Nieselregen. Das Wasser war leider sehr braun (Ausspülungen der Molererde), aber die Ecke ist trotzdem schön anzusehen mit einem kleinen Hafen. Der letzte Stop wurde das Højriis Slot. Leider hat das Schloss nicht mehr geöffnet. Das war uns bekannt, dennoch war die Hoffnung da, dass wir wenigstens mal von außen schauen konnten. Aber das blieb uns leider verwehrt. Und so sind wir weiterhin im Nebel und Nieselregen wieder von der Insel runter gefahren. Hinter Struer, Paris, Rom und Lemvig haben wir soeben unseren Schlafplatz gefunden. Von Wasser umgeben, rechts die Nissum Bredning und links der Gjeller Sø, stehen wir auf plattem Land, am Steinstrand und hoffen, dass wir morgen nicht im Nebel aufwachen werden.Read more
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- Day 9
- Wednesday, November 6, 2024 at 6:03 PM
- ☁️ 10 °C
- Altitude: 10 m
DenmarkStadilø56°9’49” N 8°9’23” E
Von Bovbjerg nach Deutschland & zurück
November 6, 2024 in Denmark ⋅ ☁️ 10 °C
Gestern abend, kurz vor dem Schlafen ereilte uns das nächste Highlight mit Fred: die Heizung zeigte eine Fehlermeldung an. Mein (Janina) erster Gedanke: die Gasflasche ist leer. Lina hat ganz optimistisch erstmal Mr. Google gefragt. Fehlercode E517H. Ich kann ihn inzwischen auswendig. Mr. Google bestätigte meinen Verdacht. Noch immer optimistisch drückte Lina die Meldung weg und wir legten uns ins Bett. Die Nacht wurde sehr kalt. Und der morgen noch kälter; die Fehlermeldung war wieder da und die Heizung aus. Wir haben uns die Laune dadurch überhaupt garnicht vermiesen lassen. So sind wir gegen halb 9 Uhr laut singend zur nächsten Tanke gefahren. Dann traf uns die nüchterne Erkenntnis: hier konnte uns nicht geholfen werden. Weder konnte unsere Flasche gefüllt werden, noch hätten wir eine dänische kaufen & anschließen können. Denn scheinbar ist in der EU alles geregelt außer einheitliche Anschlüsse für Propan-Gasflaschen. Die einzige Option die wir hatten: ab nach Deutschland und dort neues Gas holen. Es sind ja auch "nur" 3,5h Fahrt bis kurz hinter die Grenze, wo es natürlich eine Gasauffüllstation gibt. Noch immer gut gelaunt sind wir erstmal zum Bovbjerg Fyr gefahren, haben eine kleine Steilküsten-Bunker-Strand-Wanderung gemacht und sind kurz nach 12 Uhr nach Deutschland aufgebrochen. Wir haben allerdings einen Teil der Strecke genommen, den ich eh für den Tag überlegt hatte; durch kleine Dörfer, am und über Wasser. Der Weg sorgte bei mir für viel Frust, gab es doch so viele Spots, an denen wir hätten anhalten und die Aussicht genießen können. Zur Aufmunterung gab es von Lina ein ganz persönliches Camper-Konzert. 1,5h hat sie mich besungen und somit meine Laune wieder gepusht. Die weiteren 1,5h haben wir dann gemeinsam Party gemacht. Lina hat sich in Deutschland dann um das Auffüllen der Gasflasche gekümmert. Wir hatten dann noch kurze Anlaufschwierigkeiten mit der Heizung, bis sie auch wirklich lief. Aber da hatten wir Fachkompetenz und mentale Unterstützung vom Gaslieferanten. Ich habe parallel noch einen Plan gemacht, wie wir die nächsten zwei Tage verbringen werden. Der ist Gott sei dank auf 100%ige Bestätigung bei Lina gestoßen. Und somit ging es nach Linas Wunsch-Abendessen bei einem dänischen Mces (man muss ja mal gucken, was es hier anderes als in Deutschland gibt - für mich gab es ein Eis zur Aufmunterung) wieder 2,5h zurück an die Nordseeküste. Dort werden wir morgen einen Teil der heutigen Strecke wieder fahren und diesmal an allen Spots anhalten. Nach insgesamt über 5h Fahrt (Lina ist komplett durchgefahren) werden wir wohl um kurz nach 20 Uhr unseren Schlafplatz erreichen.Read more
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- Day 10
- Thursday, November 7, 2024 at 5:28 PM
- ☁️ 10 °C
- Altitude: 8 m
DenmarkRejsby Å55°13’53” N 8°40’35” E
Bunkerexploring am Atlantikwall
November 7, 2024 in Denmark ⋅ ☁️ 10 °C
Von Houvig aus ging es heute an der Nordseeküste entlang bis Blåvand. Der Bereich hier ist geschichtlich sehr geprägt; wurden hier zwischen 1942-1944 Hunderte Bunker im Rahmen des Atlantikwalls gebaut. Der heutige Tag stand genau unter diesem Thema. In Houvig haben wir uns am Strand die ersten Bunkeranlagen von außen angeschaut. Von dort ging es weiter gen Süden nach Søndervig, wo wir die nächsten Bunker gefunden haben. Stop Nummer drei war Hvide Sande. Hier haben wir auf Bunker verzichtet, sind dafür die Mole entlang gelaufen und etwas am Strand und zwischen den Dünen spaziert. Hier sind wir das erste mal in einer typischen Touri-Region gewesen. Obwohl der Strand vergleichsweise leer war (s. Bilder), haben uns diese "Menschenmassen" schon wieder genervt. Unser Urlaub war bisher so schön ruhig und fernab von diesen typischen Hotspots, dass wir etwas überfordert waren. Von Hvide Sande ging es mit einem kleinen Umweg zum Frischwasser auffüllen, nach Blåvand. Hier waren unzählige Bunker zu finden. Keine Ahnung, wie viele wir erklommen und erforscht haben. Es war und ist sehr erstaunlich und faszinierend. In dem ein oder anderen Bunker konnten wir wirklich noch rein gehen und die einzelnen Räume anschauen. Sicherlich waren alle voll mit Sand und es sind auch keine Geräte oder Maschinen mehr dort, aber dennoch ist das gesamte Areal und die Bunker selber einfach einen Ausflug wert. Ein Großteil der Bunkeranlagen in Blåvand waren garnicht direkt am Strand sondern in den Dünen versteckt. Von jeder kleinen Erhebung aus, haben wir noch mehr Bunker gesehen. Teilweise haben nur kleine Ecken der mächtigen Betonwände aus dem Sand herausgeragt. Ähnlich wie bei denen am Strand. Auf dem Weg zu den zu Pferden umgestalteten Bunkern am Hvidbjerg Strand sind wir einige Kilometer direkt an der sehr ruhigen Nordsee gewandert und haben immer mal wieder nur kleine Ecke von den Bunkern hervorblitzen sehen. Insgesamt haben wir um die 15km am Strand zwischen den Bunkern zurückgelegt. Ziemlich geschafft und beeindruckt von Natur und Geschichte geht es weiter gen Süden Richtung Rømø zu unserem heutigen Schlafplatz.Read more
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- Day 11
- Friday, November 8, 2024 at 9:13 PM
- ☁️ 7 °C
- Altitude: 34 m
GermanyFlughafen Flensburg-Schäferhaus54°46’25” N 9°23’35” E
Rømø, Hoyer, Flensburg
November 8, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 7 °C
Unser heutiges Tagesziel war die Insel Rømø. Eine wunderschöne Insel mit Kilometerweitem Sandstrand. Das Highlight: wir konnten mit Fred direkt ans Meer an den Strand heran fahren. Dort angekommen sind wir zunächst am Strand spazieren gegangen. Mich (Janina) quälte schon fast das Verlangen, die Nähe zum Meer zu nutzen und hineinzuspringen. Lina hat mich nach ewigem Hin und Her überzeugt; vollends motiviert war ich dann, als ich zwei Dänen im Wasser entdeckt habe. Und so ging es für mich vom warmen Camper aus direkt ins Meer. Es war zwar ziemlich kalt, aber einfach unheimlich schön und befreiend. Lina hat ganz Mutti-like direkt am Wasser mit Handtuch und Jacke auf mich gewartet und mich eingekuschelt, als ich raus kam. Im Camper gab es dann direkt eine heiße Dusche. Im Anschluss wollten wir uns noch einige der 52 Bunker auf der Insel anschauen. Leider sind die hier auf der Insel alle abgeschlossen, weil geführte Touren angeboten werden. Entsprechend sind wir etwas mürrisch weiter gefahren nach Hoyer. Dort gibt es eine Schleuse, die laut Reiseführer einen Ausflug wert sei. Unsere heutige Motivation hielt sich allerdings stark in Grenzen und so haben wir erstmal einen Mittagsschlaf gemacht. Nachdem dieser uns auch nicht so gepusht hat, hat Lina beschlossen, dass wir früher als geplant nach Flensburg fahren und uns noch ein paar schöne Stunden in der Therme machen. Gesagt - getan. Somit haben wir uns einen richtig schönen Urlaubsabschluss gegönnt und werden die letzte Nacht in Flensburg verbringen.Read more
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- Day 12
- Saturday, November 9, 2024 at 10:00 AM
- ☁️ 6 °C
- Altitude: 27 m
GermanyFriesischer Berg54°46’17” N 9°25’29” E
Fazit Dänemark-Rundreise
November 9, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 6 °C
Um kurz nach 7 Uhr hat Lina bereits die Dusche sauber gemacht, ich habe das Klo 3x entleert, wir haben das Grauwasser aus dem Camper gelassen (dafür mussten wir Fred einmal auf den Kopf legen) und wir haben die Übergabe erledigt. Naja jedenfalls in unseren Träumen der Nacht.
Ganz so einfach war es nicht. Aber im Endeffekt hat alles super geklappt, wir waren sehr gut in der Zeit und konnten Fred um halb 11 endgültig wieder bei FreewayCamper abgeben. Danach trennten sich Linas und mein Weg fürs erste; nach insgesamt 1.875 km entlang von Dänemarks Küsten (übrigens ist Lina die Strecke komplett alleine gefahren!)
Es gibt aber heute noch ein Fazit für den gesamten Urlaub. Und das von jeder persönlich:
Janina:
Schönster Ort: Bunkeranlagen in den Dünen von Blåvand, Wind am Strand und der Wanderdüne in Skagen
Schönster Schlafplatz: Hadsund (direkt am Wasser)
Tollstes Erlebnis: Sonnenuntergang bei Hirtshals im Bunkermuseum
Empfehlung: Dänemark in Form einer Rundreise erkunden ist einfach die schönste Form. An einem Fleck könnte es recht schnell langweilig werden. Die Breite Masse an unterschiedlichen Orten, Geschichten und Natur machen das Land aus.
Lieblingsaufgabe: bei der Autofahrt Infos aus dem Reiseführer vorlesen.
Learnings: Geschichte des Atlantikwalls, welche Naturphänomene in Dänemark herrschen.
Größte Herausforderung:
Verzweifeltster Moment: als die Gasflasche leer war.
Was vermisse ich am meisten: die entspannte Verkehrslage, die Freundlichkeit der Dänen, die Ruhe vor Menschen
Zusammenfassung:
Der Urlaub war (nicht zuletzt dank der tollen Begleitung) einfach unfassbar schön, erholsam und irgendwie einfach. Die Naturgeschichte Dänemarks hat mich sehr überrascht und lässt mich staunend zurück. Wie sehr dieses Land von der Natur geprägt wurde und auch zukünftig wird, ist bemerkenswert und hätte ich niemals erwartet. In 50 Jahren wird sich eine Rundreise definitiv nochmals lohnen. Bis dahin wird sich vieles verändert haben. 9 Tage Rundreise sind allerdings vollkommen ausreichend (sofern es keine Tagesausfälle wegen kaputter Pumpen oder fehlendem Gas gibt). Dänemark an sich ist einfach ein tolles Land und sollte jeder einmal erlebt haben.
Danke an dieser Stelle allen, die fleißig dieses Reisetagebuch mitverfolgt haben.
Lina:
So nun darf ich auch mal in die Tasten hauen. Janina hatte die schöne Idee, dass wir beide ein Fazit für unser Reisetagebuch schreiben. Dafür haben wir eine kleine Liste zusammen erarbeitet zu welcher ich später kommen möchte. Erstmal muss ich sagen - WOW Dänemark, dass habe ich nicht erwartet!
Die Idee für diesen Urlaub entstand aus einer Auswahl von 3 verschiedenen Ideen für einen gemeinsamen Urlaub, eigentlich mit Sophia, die leider aus beruflichen und vierbeinigen Gründen nicht mitkommen konnte.
Als die Wahl auf Dänemark fiel dachte ich, ja okay cool ne Camperreise und naja gut dann halt Dänemark. Es liegt nicht soweit weg für uns Beide, ist gut erreichbar und es gibt bestimmt was zu sehen. Ich wollte unbedingt an die Nodsee und Janina an die Ostsee, also haben wir uns dann für die Küstenumrundung entschieden. Die ersten Städte waren nett und wirklich schön anzusehen, aber eben Städte.
Aber mein lieber Scholli, danach fehlen mir die Worte. Dänemark hat mich sowas von positiv überrascht und begeistert. Wenn mich einer fragt, ob Dänemark sich lohnt- aufjedenfall aber nur in Verbindung mit Regionenhopping. Die sehenswerten Dinge liegen nicht an einem Punkt, daher sollte man schon mobil sein und sich die Küsten Dänemarks anschauen. Sowohl die Regionen, als auch die Geschichte Dänemarks hat mich unfassbar beeindruckt. Es war fast eine Art Bildungsreise. Während ich also fleißig hinter Freds Lenkrad die Straßen unsicher gemacht habe, hat Janina mir immer wieder tolle Dinge aus dem Reiseführer vorgelesen und so habe ich nicht nur mehr als jeh in der Schule gelernt, sondern sogar vieles behalten. Ganz wichtig sind hierbei zu erwähnen, dass die Menschen, die auf Morsø leben entweder sehr christlich oder christlich faul gewesen sind, da auf dieser kleinen Insel 34 Kirchen (Kirk) stehen.
Zudem hat mich absolut die intensive Verbindung zur deutschen Geschichte überrascht, denn die hatte ich wirklich nicht auf dem Schirm. Das Thema Atlantikwall und die 7.000-8.000 Bunker, die die Deutschen innerhalb des Krieges hochgezogen haben, hat mich am meinsten überrascht und nicht unweigerlich doll fasziniert.
Dank Janina durfte ich auch viele dieser tollen Bauten sowohl von Außen, als auch von Innen betrachten.
Weiterhin ist für mich wichtig zu erwähnen, dass ich die Nord-Ostseite Dänemakrs fast noch schöner fand, als die westliche Region, wovon ich nicht ausgegangen bin. Nun verliere ich mich schon wieder fast im Schreiben aber kommen wir zum Punkt:
Wir hatten so wunderbare Momente trotz kleinerer und größerer Schwierigkeiten. Wir haben den schönsten Sonnenuntergang meines Lebens genossen und es ein Glück ja auch festhalten können, um diese Marmeladenglasmomente fest zu verstauen. Wir haben neue für uns tolle Erinnerungen geschaffen und sind uns dabei nie auf den Zeiger gegangen. Klar hat jeder mal bessere und schlechtere Tage und den einen hat das Thema Wasserpumpe zu schaffen gemacht und dem anderen das Thema Gas, aber wir haben uns wunderbar ergänzt und die Zeit auf engstem Raum perfekt gemeistert. Alles in Allem ein wunderbarer und mega empfehlenswerter Urlaub.
Nun kommen wir zu der kleinen Liste, einiges kann dem Text schon entnommen werden, aber der Vollständigkeit halber kommt es jetzt nochmal.
Schönster Ort: Bunkermuseum Hirtshals
Schönster Schlafplatz: Hadsund direkt am Wasser.
Tollstes Erlebnis: Sonnenuntergang im Bunker Hirtshals
Empfehlung: wenn Dänemark, dann mit Camper. Wander Düne, Grenen und Bunker am Atlantikwall
Lieblingsaufgabe: Schlafplätze raussuchen
Learnings: immer eine Gasflasche mehr dabei haben und eine Wasserpumpe- ach eigentlich- einen eigenen Camper haben
Verzweifelter Moment: als die Wasserpumpe defekt gewesen ist.
Was vermisse ich am meisten: die Sonnenuntergänge
So damit hab ich meine Aufgabe erfüllt. Ein guter Autor schreibt am Ende immer eine Danksagung, diese würde theoretisch ja an die Vermietfirma gehen die uns unseren Fred als Reisemobil zur Verfügung gestellt hat, aber nein, an die geht definitiv kein Danke.
Aber Danke an Alle die so fleißig mitgelesen und mitgefiebert haben. An alle die am Telefon immer mit Rat und Tat zu Seite standen und besonders geht ein Danke an Janina. Für die tolle Organisation im Vorhinein und den mega schönen Reiseplan den sie gemacht hat. Und ganz großes Danke auch für diese tolle Idee, die stammt nämlich auch von ihr.
Danke, dass du die beste Beifahrerin gewesen bist und mich immer mit Snacks versorgt hast sowie das Vorlesen aus unseren Reiseführern und Danke, dass du mich hast fahren lassen und ich so keine Tausend Tode gestorben bin (kleiner Scherz am Rade- ich lieb dich das weißt du) und damit- Never Change a runnig System nächstes Mal gern wieder.Read more





















































































































































Ein holperiger Start. Aber es wird bestimmt schön werden. ☺️ Ich wünsche den schönen Frauen viel Freude im Urlaub! 😁 [😍]