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  • Day 21

    Roadtrip in die Anden

    February 24 in Chile ⋅ ☁️ 10 °C

    Nachdem wir noch einen Tag Pause eingeschoben haben, weil man im 'Urlaub' ja auch mal rasten und die Seele baumeln lassen soll, war der Hummeln-im-Arsch-Modus wieder an. Also war heute der passende Tag, um in die Anden zu fahren. Das stand ja nun noch absolut auf der Liste. Wir wollten Salz-Lagunen und Höhe und vor allem so nah wie möglich an die beiden Vulkane ran, die wir ja immer von der Lodge aus sehen können.
    Also ab in Richtung Reserva Nacional Los Flamencos auf der Ruta 27 - so viele Möglichkeiten gibt es hier ja nicht ;-)
    Wir hatten mal wieder Schwein wie sonst was und sind unter strahlend blauem Himmel und mit bester Playliste auf die beiden Eumel Cerro Licancabur und Cerro Juriques zugefahren und konnten sie ohne Wolken feiern. So so schön.
    Wie es einfach so ist, man kann dieses Wüstenfeeling nicht beschreiben. Es ist einfach eine unfassbare Schönheit.
    Außerdem war einfach niemand außer uns unterwegs bis auf ein englisches Rentnerpaar, was da aber derart durchgeheizt ist, sodass man davon ausgehen konnte, dass sie entweder nicht so sehr an ihrem Leben hingen oder sie in der Wüste leben und dies ihr 'Sonntagsritual' ist.
    Das war natürlich aber nochmal ein Erlebnis drauf, da so einsam in der Wüste, während man sich immer höher durch die Berge manövriert und ständig an diesen abgefahren Miradores hält, um mal wieder auf Lagunen zu schauen. Und nirgendwo schmeckt ein Matschbrot besser, als in diesem Wahnsinn.
    Es wurde immer bedeckter, aber es war so ein feines absurdes Licht und die Farben kamen trotzdem so gut raus.
    Und dann kam da noch der Salzsee auf 4500 Meter Höhe und ja da ist die Luft doch bannig dünn geworden, aber es führte kein Weg daran vorbei. Wir mussten da rauf (spätestens heute war klar, next Ding Bolivien, wo man schonmal am Grenzübergang stand!).
    Das war alles unfassbar beeindruckend! Dann nur noch emotional voll gepackt die Schönheit von der anderen Seite auf dem Rückweg verkraften. Und dann hatten wir kein weiteres Mittel, als am Ende des Tages mit Drinks in Form von hochprozentigem Irgendwas zu arbeiten.
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