• Cape Reinga Leuchtturm

    26 maj 2024, Nya Zeeland ⋅ 🌬 16 °C

    Cape Reinga ist der fast nördlichste Punkt Neuseelands, wo sich die Tasmanische See und der pazifische Ozean treffen.

    Alf schnurrte heute Mittag wie ein Kätzchen, so als wäre nie etwas gegessen. Ich kam erst relativ spät los, da ich nach langer Zeit mal wieder bis um halb zehn geschlafen hatte.
    Das ist ziemlich selten geworden 🙈.
    Da mein Toastbrot zwischenzeitlich Schimmel angesetzt hatte, musste ich vor meiner längeren Autofahrt noch etwas Essbares auftreiben.
    Welch Glück, dass es hier oben im Norden punktuell kleinere Containercafés gibt. So gab es abermals einen Chai Latte und ein Sandwich für mich.

    Der Leuchtturm gepaart mit der Umgebung am Cape Reinga sieht schon spektakulär aus. Es gibt eine kleine Bilderserie, also überzeugt euch gern selbst 🙂. Es war auch so gut wie nichts los. Das ist ein immenser Vorteil der Nebensaison. Selbst die Orte fühlen sich zu jeder Tageszeit wie leergefegt an, ab und an ist das auch ein bisschen gruselig. Zudem habe ich, seitdem ich mich gen Norden aufgemacht habe, ein mulmiges, nicht wohliges, Gefühl. Ich kann dieses bisher noch nicht ganz zuordnen.

    Nach dem Besuch des Leuchtturms wollte ich den neuseeländischen Sanddünen die als 'Giants Sand Dunes' betitelt werden, einen Besuch abstatten. Mal sehen, was diese so können. Mit Nelly hatte ich das Vergnügen riesige Sanddünen in Australien zu besichtigen. Mich interessierte, welches Land die besseren zu bieten hat 😉. Allerdings konnte ich nur über eine Schotterstraße zu ihnen gelangen. Da ich keineswegs bereit war, mit Alf ein weiteres Risiko einzugehen, übersprang ich diesen Zwischenstopp.

    Links von Kaitaia liegt die kleine Stadt Ahipara, welche nur einen Katzensprung entfernt ist. Somit navigierte mich Google Maps zum auserwählten Punkt und so konnte ich sogar den 90 Mile Beach bestaunen, mit direktem Zugang zum Strand. Ab und an landete ich nämlich auch an Steilküsten und bin nicht weitergekommen 😏.

    See you!

    Good to know with Sarah:
    Für die Maoris ist Cape Reinga ein ganz besonderer spiritueller Ort. Das Wort „Reinga“ bedeutet so viel wie „Absprungplatz“ oder „Überfahrt“. Die Verstorbenen treten hier ihre letzte Reise zum Heimatland (Hawaiiki) ihrer Vorfahren an.

    Der Leuchtturm auf Cape Reinga ist nur einer von 23 aktiven Leuchttürmen Neuseelands, einer der kleinsten (Feuerträgerhöhe 10 Meter) und auch noch der jüngste auf der Nordinsel (Fertigstellung 1941).
    30 km östlicher und 3 km nördlicher liegen die Surville Cliffs, welche den nördlichsten Punkt der Nordinsel darstellen.

    Von Ahipara bis Scott Point erstreckt sich ein fantastischer, schier endlos langer Sandstrand. Dies ist der Ninety Mile Beach, der übrigens genau genommen nur 88 Kilometer lang ist.
    Der Strand ist offiziell als Straße benutztbar, allerdings nur für Vierradantriebe, und zu bestimmten gezeitenabhängigen Tageszeiten.
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