• Naha (Okinawa)

    1.–3. marrask. 2024, Japani ⋅ 🌬 28 °C

    Wir haben den Taifun gut überstanden. Nach einem nicht so ereignisreichem Tag in Tainan, brachen wir gestern nach Okinawa (Naha) auf.

    Unser erster Stopp war der Taiwanese High Speed Train, der uns mit 300 km/h in exakt 1:21 h nach Taoyuan (Flughafen) brachte. Dort angekommen gab es noch eine solide Nudelsuppe im Flughafen. Unser Flug nach Naha dauerte 1:30 h, mit einer Stunde Zeitverschiebung.

    Dort angekommen gönnten wir uns ein Taxi zu unserer Ferienwohnung. Die Wohnung ist wunderschön! Sie liegt mitten im Ausgehviertel von Naha. Wir nutzen die Chance und gingen geradewegs in eine japanische Trinkstube (Izakaya). Dort gab es neben Sake auch Seagrapes, scharfe Gurke, Fried Chicken und falsche Sobanudeln. Das rohe Hühnchen haben wir mal lieber nicht probiert 😀 Danach gingen wir noch in eine ziemlich witzige Bar und lernten einen netten Belgier kennen derhier für Recherchezwecke war. Er schreibt seine Doktorarbeit über die Jugendkultur in Okinawa in den 50ern/60ern.

    Ins Bett ging es an diesem Abend spät, dafür sehr erfüllt. Das Nachtleben von Naha ist schon wirklich sehr nice! Überall Restaurants, Bars, Trinkstuben und alles super vielfältig. Okinawa ist ein sehr beliebtes Urlaubsziel für Japaner, Chinesen, Taiwanesen und natürlich auch für die hier ansässigen US-Soldaten. Den amerikanischen Einschlag merkt man, aber nicht so super krass wie ich es anfangs gedacht hätte. Ich bin erst 1 1/2 Tage hier und find es jetzt schon wunderschön. Ein Ort zum verlieben!

    Heute "morgen" begann unser Tag mit einem ordentlichen Kaffee. Dieser kostete 2,90 EUR und wurde mit einer unglaublichen Hingabe zubereitet, wie ich es noch nie gesehen hab. Typisch japanisch eben. Danach machten wir einen Spaziergang durch den Fukushūen Garden.

    Zum Mittagessen gab es Sushi direkt vom Markt. Keine Ahnug was ich da gegessen hab - aber es war köstlich!

    Im Anschluss begaben wir uns zur Burg Shuri. Die Hauptgebäude der Burg Shuri wurden in der Nacht zum 31. Oktober 2019 durch einen Brand zerstört. Der Wiederaufbau der Burg wird bis 2026 andauern. In der Zwischenzeit können Touristen weiterhin das Burggelände besuchen und die Wiederaufbauarbeiten verfolgen. Wirklich sehr beeindruckend, wie die komplette Burg (wiedermal) nachgebaut wird. Ich glaube, dass ist schon das 5te Mal 😀

    Zum Abendessen gab es japanisches Schnitzel mit viel Tamtam. Sehr lecker! Danach gönnten wir uns noch einen Drink.

    Cheers,
    Corinna und Alexander
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