München Schwabing

Die Vorbereitungen laufen :)
Am Donnerstag um 12 Uhr beginnt unsere Reise nach Taiwan. Wir fliegen mit EVA Air - eine taiwanesische Langstrecken-Billigflug-Airline. Maximalen Komfort erwarten wirRead more
Die Vorbereitungen laufen :)
Am Donnerstag um 12 Uhr beginnt unsere Reise nach Taiwan. Wir fliegen mit EVA Air - eine taiwanesische Langstrecken-Billigflug-Airline. Maximalen Komfort erwarten wir nicht. Der Weltreisende beißt aber die Zähne zusammen und freut sich auf das Ziel. Aber wie kam es eigentlich zu dem Reiseziel? Alex hat Bekannte aus Taiwan, die schon immer davon schwärmen, dass Land einmal zu besuchen. Da mein Traum schon lange war die kleinen - fast benachbarten - japanischen Inseln Okinawa zu besuchen, ließ sich das Prima kombinieren. Bleibt also dabei und verfolgt unsere - dieses Mal leider etwas kürzere - Reise in ein neues Land. Wir sind gespannt.
Wichtige Infos, falls ihr auch mal einen Trip nach Japan plant. Euer Führerschein wird in Japan nicht akzeptiert. Ein internationaler Führerschein reicht nicht aus. Ihr müsst in Japan oder im Vorfeld beim ADAC diesen für 70,- übersetzen lassen.
Zudem gibt es in Taiwan keine gesetzliche Pflicht zur Autohaftpflicht. Eure Mietwagen sind also nur Vollkasko versichert. Wer auf Nummer sicher gehen will, schließt noch eine Mallorca-Police (weltweit) ab.
In Okinawa leben die ältesten Menschen der Welt. Die ursprüngliche Ernährung ist sehr gesund. Es gibt auch die sogenannte Okinawa-Diät.
In Okinawa fand der letzte Kampf im zweiten Weltkrieg statt. Die USA siegten über Japan. Die Insel wurde dadurch komplett zerstört. Heute befinden sich auf Okinawa unzählige US-Stütztpunkte. Das geheime Nationalgericht ist Taco-Rice.
Cheers! Wir hören uns am Donnerstag!
Liebe Grüße
Corinna & AlexRead more
Pünktlich um 7 Uhr morgens sind wir in Taipeh gelandet. Beim Anflug auf den Flughafen wurden wir mit einem überragenden Wolkenszenario überrascht. Unten angekommen hat es leider geregnet. Macht aber nix :) Auf zum Hotel. Dort angekommen haben wir erstmal unsere Sachen abgeladen, da wir erst um 15 Uhr einchecken konnten.
Wir machten uns dann auf den Weg zu einem schönen Tempel und alten Fanrikanlagen, die heute als Educationcenter genutzt werden. Da das Wetter es dann doch gut mit uns meinte, ging es danach weiter zum Taipeh 101. Wer mehr über das mal höchste Gebäude der Welt wissen möchte, sollte auf jeden Fall mal googeln. Sehr beeindrucken ist auch die goldene Kugel im 89 Stock. Diese hat ein Gewicht von 1/1000 der Gesamtgebäudemasse. Die Kügel wird dazu genutzt, um das Gebäude bei Wind und Erdbeeben stabil zu halten.
Müde und erschöpft sind wir dann mal kurz ins Bettchen gegangen. Ausgeschlafen und Hungrig ging es dann noch weiter in den Walking District. Hier haben wir uns die Bäuche mit Streetfood vollgeschlagen :) Es gab frittierte Süßkartoffelbällchen, flambiertes Fleisch und Dumplings.
Im Vorfeld haben wir uns noch gewundert, warum das Hotel so teuer ist. Dieses Wochenende findet das Prideweekend in Taipeh statt. Also normalerweise sind die Hotel auch nicht so teuer :)
Anbei noch ein paar Bilder vom Bad. Die Badewanne ist anders :D Aber an den Toilettensitz, der beheizt ist, könnt ich mich gewöhnen.
Morgen gibt's mehr! Der erste Tag ist für mich immer super anstrengend. Etwas zwischen Glück, Übermüdung, Aufregung und totaler Erschöpfung.
Liebe Grüße,
Corinna und AlexRead more
Uuuf, wo fang ich an. Die erste Nacht in Taipeh war ein auf und ab. Wir zogen einbisschen durch das Ausgehviertel. Hier bemerkten wir, dass meine beiden Kreditkarten in Taiwan nicht funktionieren. Anscheinend sind diese aufgrund von Betrugsverdacht gesperrt. Hinzu kam, dass Alexanders neue PIN für seine richtige VISA nicht pünktlich ankam. Der Traum vom Mietwagen in Taiwan platzte somit nach einem Anruf bei der Mietwagenagentur. Was nun?
Nach einer kurzen Depressionsphase und der Realisierung, dass wir umplanen müssen, konnten wir den Mietwagen und ein Hotel in den Bergen kostenlos stornieren. Gerade sitzen wir am Bahnhof in Taipeh und machen uns mit dem Zug auf nach Hualien. In den Taroko-NP kommt man auch ganz einfach mit Bussen.
Aber lassen wir uns davon die Laune verderben? Sicher nicht! Bei unseren Reisen haben wir gelernt, dass es kein "Es wird trotzdem schön gibt". Es ist immer ein "Es ist schön". Wir sind zu zweit, das Essen ist toll, dass Wetter hervorragend und bisweilen fühlen wir ins pudelwohl. Hier in Taiwan sind alle super hilfsbereit und nett. Da wir schonmal in China waren vergleichen wir total oft die beiden Nationen. Es ist irgendwie "China-Light" und in schön. Das klingt jetzt einbisschen hart, aber man spürt hier, dass die Menschen offen, nett und freundlich sind. Und natürlich ganz klar den westlichen Einschlag.
Gestern sind wir in Taipeh in die Chiang Kai-shek Memorial Hall. Danach schlenderten wir durch die Gegend, besuchten den botanischen Garten und aßen uns an ein paar Ständen statt.
Nach einem kurzen Nachmittagsschlaf machten wir uns auf dem Weg zum Pier und der Dihua Oldstreet. Anschließend ging es wieder zurück zum Ausgehviertel in der Nähe unseres Hotels, wo wir uns noch ein paar Drinks gönnten.
Insgesamt haben wir uns einfach treiben lassen und ein sehr belebtes Wochenende in Taipeh genossen. Würden wir es empfehlen? Ein ganz klares ja! Ist irgendwie so eine Mischung aus Bangkok (Vielfalt und Kulinarik) und Singapur (Sauberkeit und Infrastruktur).
Zu den Preisen in Taipeh, weil es für den ein oder anderen sicher interessant ist.
- Billigstes Bier im 7Eleven: 1 EUR
- Dumplings 8 Stück (Straße): 2 EUR
- Fried Chicken (Chicken Popcorn, 2 Schenkel, Chicken-Skin: 4 EUR
- Frühstück im Restaurant mit Getränk: 10 €
- 300 km Zugfahren: 12,50 EUR
- 12 Stationen Metro: 1,30 EUR
- Bubble Tea Large: 2,20 EUR
Apropos Bubble Tea: Das war mein allererster Bubble Tea 😀 Jaaaa, ich kann das schon verstehen. Ist schon lecker. Aber ist halt echt süß und eine halbe Mahlzeit.
Gerade eben kam unser Zug an. Abfahrt planmäßig um exakt 12.35 Uhr. Wagenreihenfolge exakt ausgeschildert und eingehalten. 300 km entlang der Küste für 12,50 EUR mit reservierten Sitzplätzen. Just saying 😀 Bento-Boxen haben auch in Taiwan eine sehr lange Tradition. Die Railway Company verkauft diese entweder im Bahnhof oder im Zug.
Cheers,
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Heute morgen haben wir einbisschen länger geschlafen. Danach ging es mit dem Taxi zum Bahnhof um nochmal unser Glück hinsichtlich Mietwagen zu probieren. Bei der ersten Station hatten wir leider kein Glück, da diese nur an Taiwanesen vermieten. Danach verfolgten wir eine Gruppe Niederländer, die ebenfalls auf der Suche waren. Und siehe da, hat geklappt. Das einzige was sie sollten war der internationale Führerschein und Geld. Zwar alles auf chinesisch und einbisschen teurer, aber um halb zwölf ging unsere Reise los, die Ostküste erkunden. Autofahren war super easy hier. Fast kein Verkehr, super Straßen und Infrastruktur. Nur die Vorfahrtsregeln und Geschwindigkeitsbegrenzung war einbisschen schwierig. Alex fuhr einfach konstant langsam und so hat das auch super geklappt.
Wir haben ein paar nette Sehenswürdigkeiten abgeklappert und ein leckeres spätes Mittagessen zu uns genommen. Das Verhältnis Bier zu Glas fand fand ich dann doch ziemlich lustig. Aber ich glaube das liegt daran, dass davon ausgegangen wird, dass das Bier geteilt wird. Die seltsame deutsche Frau gönnt sich das aber alleine 😀
Das Wetter würd ich als "Norddeutsch" bezeichnen. Gestartet sind wir bei herrlichem Sonnenschein. Und dann wurd es was windig! War aber super cool die Landschaft so rau zu erleben. Und um ehrlich zu sein waren wir auch ganz froh, dass wir nicht so gebruzelt wurden. Großes Plus war, dass dabei ein paar witzige Fotos entstanden sind. Einen Haargummi hatte ich jedenfalls nicht dabei 😀
Abends sind wir dann noch auf den riesigen Nachtmarkt in Hualien und haben was gegessen. Zufrieden und Glücklich geht es jetzt ins Bett.
Cheers,
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Gestartet ist unser Tag wieder mit einer wilden Sandwichkreation unseres Hosts. Gestern hab es Ei, Spam und süße Majo. Heute - Frikadelle, Apfel-Kartoffelsalat und chinesische 5-Gewürze-Mischung. Mal schauen was uns morgen erwartet 😀 Unser Host hat zwei liebe Katzen. Vorallem die Rote lässt sich ordentlich kraulen. Allerdings hat Banana, der Hund, mein Herz gebrochen. Er zeigt leider kein Interesse an mir 😞 Bleibt mehr Liebe für die Katzen übrig.
Danach haben wir unseren Mietwagen abgegeben. Alles reibungslos und ohne Probleme. 5 Sterne dafür 😀
Direkt im Anschluss hat uns unser Guide abgeholt, zum River Tracing. Leider sind die meisten Trails im Taroko-NP aufgrund des schweren Erdbeebens im April noch geschlossen. Vor zwei Wochen hab es dann noch einen Taifun.
Aber wenn wir die Gegend nicht zu Fuß erkunden können, dann eben auf dem Wasser. Beim River Tracing geht man den Fluss flussaufwärts nach oben. Klettert über Steine, bekämpft die Strömung und lässt sich auch mal in die Strömung fallen. Das Ende der Reise war dann eine wunderschöne Klamm an der es im Anschluss eine leckere Nudelsuppe gab. Zurück konnten wir uns dann größtenteils treiben lassen. Das hat wirklich sehr viel Spaß gemacht!
Zurück im Hotel ruhten wir uns einbisschen aus. Abends haben wir noch ein Restaurant besucht. Für mich gab es Mochi-Waffeln, Alexander einen sehr gewagten Chicken-Erdnuss-Burger.
Leider haben wir uns einbisschen den Magen verdorben. Deshalb gab es heute mal westliches Essen 😀
Zurück zum Hotel hörten Wir dann Musik auf der Straße. Es war die Müllabfuhr. Diese fährt fast jeden Tag abends umher und die Einwohner warten dort mit ihren Müll. Da gibt es auch einen ganz interessanten Artikel zu: https://sustain.auburn.edu/the-song-of-the-taiw…
Morgen geht es dann am Nachmittag mit dem Zug nach Tainan, der alten Hauptstadt Taiwans.
Cheers,
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Wie angekündigt hat sich unser Host gestern wieder eine neue Kreation überlegt - ein Hotdog zum Frühstück 😀 Der Hunger treibt es rein! So schlimm war es nicht, nur etwas ungewohnt.
Gestern war Reisetag. Wir ließen unser Gepäck noch bis 15 Uhr in der Unterkunft und fuhren mit dem Taxi zu einem etwas außerhalb gelegenen Ort. Dort angekommen wunderten wir uns, warum alle so fleißig Dinge absperrten. Wir setzen unseren Spaziergang entlang der Küste fort. Immer wieder stießen wir auf abgesperrte Bereiche, die wir vllt auch mal ignorierten 😀
Beim Mittagessen wurde uns dann klar, dass gerade ein Taifun auf Taiwan zusteuert. Ich mein, Google Maps hatte mich schon seit ein paar Tagen darauf aufmerksam gemacht, ich hab das aber irgendwie gekonnt ignoriert.
Wir stiegen also in den Zug, weg von der Ostküste (auf die der Taifun zusteuert) an die Westküste. Wie immer komfortabel und günstig. Und vorallem super pünktlich!
In unserem sehr schönen Stadthotel in Tainan angekommen erfuhren wir dann, dass heute am 31.12. alle aufgefordert sind, zu Hause zu bleiben. Auch in Tainan würde man den Taifun spüren. Da wir noch was von der Stadt sehen wollten und die Nacht lau war, verlegten wir unser Sight Seeing in die Nacht. Wir schlenderten durch die Straßen bis wir auf ein sehr schönes japanisches Restaurant stießen. Dort haben wir uns Makrele, Wagyu und Sake schmecken lassen. Gutes Essen hebt die Laune wirklich sofort an 😀
Heute haben wir extrem lang geschlafen, da wir ja unser Sight Seeing Programm nachts absolvierten. Danach machten wir uns auf die Suche nach einem Spot zum Mittagessen. Gar nicht so einfach was zu finden, die meisten sind heute zuhause geblieben. Wir fanden ein Bistro, dass Hühnchen mit Reis anbot. Den Schärfegrad konnte man sich aussuchen - gut für mich! Es war sehr lecker. Und die chinesischen Pickles passten hervorragend dazu.
Danach machten wir noch einen kleinen Parkspaziergang. Gerade noch rechtzeitig erreichten wir unser Hotel, bevor der Regen einsetzte.
Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass unser Zug morgen nach Taipeh fährt und vorallem, unser Flug nach Okinawa nicht gestrichen wird. Für heute sind alle Flüge abgesagt. Sieht aber gut aus 😀
Falls jemand den Taifun tracken oder sehen will, diese Seite ist enorm interessant: https://zoom.earth/storms/kong-rey-2024/
Und keine Sorge, wir sind hier ziemlich sicher 😀 Wir waschen jetzt unsere Wäsche (kostenlos im Hotel) und genießen unser schönes Zimmer. Und ganz vielleicht probieren wir den Zimmerservice aus. Und im Notfall: 7-11 hat wirklich immer offen und ist für uns da! 😀
Cheers,
Alex und CorinnaRead more
Wir haben den Taifun gut überstanden. Nach einem nicht so ereignisreichem Tag in Tainan, brachen wir gestern nach Okinawa (Naha) auf.
Unser erster Stopp war der Taiwanese High Speed Train, der uns mit 300 km/h in exakt 1:21 h nach Taoyuan (Flughafen) brachte. Dort angekommen gab es noch eine solide Nudelsuppe im Flughafen. Unser Flug nach Naha dauerte 1:30 h, mit einer Stunde Zeitverschiebung.
Dort angekommen gönnten wir uns ein Taxi zu unserer Ferienwohnung. Die Wohnung ist wunderschön! Sie liegt mitten im Ausgehviertel von Naha. Wir nutzen die Chance und gingen geradewegs in eine japanische Trinkstube (Izakaya). Dort gab es neben Sake auch Seagrapes, scharfe Gurke, Fried Chicken und falsche Sobanudeln. Das rohe Hühnchen haben wir mal lieber nicht probiert 😀 Danach gingen wir noch in eine ziemlich witzige Bar und lernten einen netten Belgier kennen derhier für Recherchezwecke war. Er schreibt seine Doktorarbeit über die Jugendkultur in Okinawa in den 50ern/60ern.
Ins Bett ging es an diesem Abend spät, dafür sehr erfüllt. Das Nachtleben von Naha ist schon wirklich sehr nice! Überall Restaurants, Bars, Trinkstuben und alles super vielfältig. Okinawa ist ein sehr beliebtes Urlaubsziel für Japaner, Chinesen, Taiwanesen und natürlich auch für die hier ansässigen US-Soldaten. Den amerikanischen Einschlag merkt man, aber nicht so super krass wie ich es anfangs gedacht hätte. Ich bin erst 1 1/2 Tage hier und find es jetzt schon wunderschön. Ein Ort zum verlieben!
Heute "morgen" begann unser Tag mit einem ordentlichen Kaffee. Dieser kostete 2,90 EUR und wurde mit einer unglaublichen Hingabe zubereitet, wie ich es noch nie gesehen hab. Typisch japanisch eben. Danach machten wir einen Spaziergang durch den Fukushūen Garden.
Zum Mittagessen gab es Sushi direkt vom Markt. Keine Ahnug was ich da gegessen hab - aber es war köstlich!
Im Anschluss begaben wir uns zur Burg Shuri. Die Hauptgebäude der Burg Shuri wurden in der Nacht zum 31. Oktober 2019 durch einen Brand zerstört. Der Wiederaufbau der Burg wird bis 2026 andauern. In der Zwischenzeit können Touristen weiterhin das Burggelände besuchen und die Wiederaufbauarbeiten verfolgen. Wirklich sehr beeindruckend, wie die komplette Burg (wiedermal) nachgebaut wird. Ich glaube, dass ist schon das 5te Mal 😀
Zum Abendessen gab es japanisches Schnitzel mit viel Tamtam. Sehr lecker! Danach gönnten wir uns noch einen Drink.
Cheers,
Corinna und AlexanderRead more
Die letzten zwei Tage verbrachten wir im schönen Nago. Alles begann mit der Abholung unseres Mietwagens. In Japan braucht man eine japanische Übersetzung des Führerscheins. Diese bekommt man Entweder über Agenturen, in Japan selbst (online) oder in Deutschland über den ADAC. Alex fährt uns sehr gut durch den Linksverlehr. Nur die Sache mit dem Blinker, die sorgt immer für Lacher. Der ist nämlich rechts und links der Scheibenwischer 😀 Aber die Pedale sind gleich, dass ist gut. Ansonsten fährt hier niemand mehr als 70 km/h. Manchmal war auf den Landstraßen auch nur 40 km/h erlaubt. Und auch so, ost das eher betreutes Fahren. An jeder Kurve (echt kleine Kurven), sind Leuchtmakierungen, Fahrbahnmakierungen und ein "Gefahr" Zeichen. In Deutschland würdest du mit 60/70 in die Kurve brettern. Da drag ich mich schon, wie das für Japaner in Deutschland ist.
Wir verbrachten zwei schöne Tage dort. Zuerst besuchten wir ein Aquarium. Am nächsten Tag erkundeten wir den Nordteil der Insel, der unbebaut ist. Hier erkundeten wir einen Mangrovenwald, eine schönes Cape und machten eine Wanderung durch schöne Felsformationen und große Bäume. Alles wohl ausgeschildert und organisiert.
Den Großteil verbringen wir auch mit Essen. Japan ist aktuell auf Platz 1 meiner Foodspots. So unfassbar vielfältig und lecker hab ich noch nie im Urlaub gegessen.
Einige Vorurteile über Japaner stimmen. Von außen betrachtet, ist das einfach eine andere Welt. Jeder ist freundlich, etwas ruhig und sehr herzlich. Wie das ist in so einer Grsellschaft zu leben, ist eine andere Sache. Und sicher nicht einfach. Als Urlauber fühlen wir uns aber mehr als willkommen. Und wenn man was vergisst oder zugeparkt wird, rennt sofort jemand auf einen zu oder los uns entschuldigt sich 100x! Beim verlassen eines Izakaya, winkt die Kellnerin solange ind sagt tschüss, bis man aus der Sichtweite ist. Passiert jedes mal, außer in Naha. Aber das ist auch eher so eine Partystadt. Man selbst muss aber auch aufpassen die Stimme nie zu erheben und gerade als deutscher etwas "weicher" zu reden. Und wehe man fährt zu nah auf. Dann stoppt der vor einem sofort und fährt links ran. Einfach zuviel Druck 😀
Unser letzten drei Urlaubstage verbringen wir in Onna in einer schönen Strandvilla. Ich freu mich jetzt noch auf einbisschen Ruhe - war ja doch ganz schön viel los ib den letzten Tagen. Aber wir sind absolut geflasht von der Schönheit dieser Insel. Alles ist so einfach, so langsam, so freundlich und so lecker.
Cheers,
Corinna & AlexRead more