• Osaka im goldenen Morgenlicht
    Ein Traum für jeden, der Ordnung liebt...z.B. Dörte...Jeder Job wird hier sehr ernst genommen und mit Hingabe erledigtOsaka Zentrummit abgefahrenen GebäudenWoooooowIn dieser kleinen Gasse......finden wir leckerstes EssenTrubel...Jubelcrazy peopleSakura!im botanischen GartenLichterquatsch...wer es mag...Nara - Mix aus Tempeln......und Rehen...die einem die Kekse aus der Hand reißen...Mochi beim traditionellen Bäckerder Okonomyaki - Koch persönlich

    Die Welle

    Mar 14–16, 2024 in Japan ⋅ ☀️ 14 °C

    Wir starten ohne genauen Plan, was sich in Japan tendenziell am schwierigsten im Vergleich zu allen anderen Ländern herausstellt, kaufen ohne Voranmeldung doch noch einen Japan Rail Pass und erreichen Osaka spät abends mit dem Shinkansen.

    Es ist wirklich unglaublich bequem. Diese Züge haben ihre eigenen Gleise, die man nur mit gültigem Ticket erreicht, was die Kontrolle im Zug erübrigt. Auf den Bahnsteigen halten die Züge genau dort, wo sich Tore öffnen und Linien zeigen an, wo man sich anstellen kann. Auf den Bahnsteigen gibt es Kioske mit fantastisch dekorierten Bento-Boxen, die man dann ausnahmsweise auch im Zug essen darf. Öffentlich zu essen ist sonst extrem verpönt!

    Wie in China kündigt eine charmante Melodie den nächsten Halt an und er kommt wirklich genau dann, damit es perfekt zeitlich passt und man für den Ausstieg bereit ist. Man wird noch höflichst zur reibungslosen Kooperation aufgefordert…was in Japan auch ohne Kameras ausgesprochen gut funktioniert. Erst alle ausstiegen…dann alle rein. Ein Traum.

    Und trotzdem haben wir unseren Zwischenhalt Tokyo mit 10 Minuten Verspätung erreicht! Wahrscheinlich ist der Zugführer entlassen worden.

    Unser Hostel ist nicht im Zentrum, doch in einer wunderbar normalen Wohngegend (Imazato) und vor allem ist es so liebevoll eingerichtet. Die Duschen und Toiletten in Japan sind so wunderbar – für die Toiletten gibt es sogar eigene Pantoffeln. Ein Traum für jeden Neurotiker.

    Osaka begeistert uns, auch wenn wir langsam mit Eindrücken gefüllt sind, wie eine bunte Bento-Box. Im Ukiyoe Museum lernen wir alles über die beeindruckende Farbholzschnitt-Druckkunst und sehen „die“ Welle: Eine der 36 Ansichten des Berges Fuji des japanischen Malers Künstlers Katsushika Hokusai.
    Jeder Grashalm, jeder Regentropfen, jede Kirschblüte unterscheidet sich von den anderen. Wahnsinn, dass wir das sehen.

    Wir essen in einem der tausenden Bar-Restaurants (Izakayas) grillt der Koch vor unserer Nase und wir trinken einen High-Ball nach dem anderen. (Hochprozentiges mit Wasser/Soda…damit es weniger Kalorien hat…)
    Im touristischen Getümmel besuchen wir einen Don Quijote Tax Free Laden und fallen vor lauter Quitsch-Quatsch rückwärts wieder raus.

    Wir sehen eine Lichtershow (angeblich reagieren die Lichter auf Bewegung - das ist allerdings eine Lüge) im Botanischen Garten und sehen unsere ersten Kirschblüten. Sakura!

    Von unserer Bahnstation können wir direkt nach Nara fahren, wo man zwischen Rehen, Hirschen und alten Tempeln die Zeit genießen kann und Jens besucht ein Onsen – ich habe ja eine Tätowierung und die sind hier nicht erlaubt! Männer und Frauen sind auch immer strikt getrennt - in den gemischten Saunabereich kommt man nur im vom Haus geliehenen Trainingsanzug aus Polyester. Kein Witz.

    Im kleinen Restaurant um die Ecke schlemmen wir weiter und probieren Okonomyaki – Kohl – Nudeln und Algen auf dem Tischgrill gebraten…und können bereits jetzt sagen: Kulinarisch ist Japan auf Platz eins.
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