• Marienweg

    28 januari 2024, Duitsland ⋅ ☀️ 9 °C

    Durch Donatus Geschichte wie er zum wandern gekommen ist, bin ich heute, auch durch das tolle Wetter, inspiriert worden, meine Geschichte zu erzählen und bei der Gelegenheit sie neu zu entdecken.
    In einer früheren Zeit, lange vor den Penguins, sozusagen in einem anderen Leben, als BonnGiorno und ich noch zusammen gearbeitet haben, hat er mich eingeladen, mal eine kleine Tour mit ihm zu machen. Als er mir etwas von 7 km erzählte, bekam ich weiche Knie, das klang so unheimlich weit und ich hatte keine Ahnung was und wieviel ich an Proviant mitnehmen muss. 😑
    Wir sind dann gestartet und ich war überrascht wie easy das war, wie schön die Tour war und wieviel Spaß es gemacht hat.
    Obwohl ich sie inzwischen auch schon mal mit meinem Sohn gemacht hatte, hatte ich heute Lust darauf.
    Schon die Anfahrt war traumhaft, bei gerade mal 1 Grad durchs mit Raureif geschmückte Bröltal nach Bödingen zur Marien Wallfahrtskirche.
    Zur Abwechslung habe ich beschlossen die Tour mal andersherum zu machen. Bei traumhaften Sonnenschein ging es erstmal hinab in ein Tal, vorbei an einem Pferdehof mit Café, leider hatte ich bisher noch nie das Glück, dass es geöffnet war, aber es gab einen Tisch mit Nüssen, getrockneten Pilzen und Konfitüren und bei der mit Stachelbeeren konnte ich nicht wiederstehen.
    Es ging hinauf nach Driesch, wo ich auch auf einen NST-Aufkleber gestoßen bin. Ein Stück an der Straße entlang ging es nach Altenbödingen.
    Am Ortausgang bin ich an einem Hinweis zu einem Bilderstöckchen vorbei gekommen und natürlich auch abgebogen, der mir vorher noch nie aufgefallen war.
    Dann kommt das schönste Stück des Weges, ein ganz toller Singletrail.
    Trotz stellenweise rutschigen Passagen habe ich es gut geschafft und als es überstanden aussah und nur noch eben weiterging, ging es erstmal mit meinen Füßen weg und ich landete im Matsch, Gott sei Dank nichts passiert, aufgestanden, Krone gerichtet und weiter. Dann kam eine etwas nasse Stelle und die vermeintliche trockene Erhebung stelle sich als Täuschung heraus und ich versank mit fast dem ganzen Schuhen im Schlamm.
    Nun sehen meine Schuhe nicht mehr neu aus.
    Aber den Rest des Weges habe ich dann noch wohlbehalten überstanden und bin sogar in der Wallfahrtskirche mit einer schönen Krippe belohnt worden, bei der, nachdem man einen Schalter betätigt hat, Lichter angingen, Bächlein plätscherten, Kochstellen flackerten und sogar ein Brunnen mit Wasser gespeist wurde.
    Im Vorhof war sogar in einer Wurzel noch eine weitere Krippe zu finden und damit hatte ich meine Runde auch geschafft.
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