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  • Day 75

    Sucre

    May 25, 2017 in Bolivia ⋅ ☀️ 27 °C

    Da wir in Sucre um 5 Uhr morgens angekommen sind, mussten wir uns erstmal mit dem Sofa im Gemeinschaftsraum des Hostels begnügen. Das war echt kalt ohne Decke 😨
    Deswegen sind wir recht früh los und haben ein Café oder ähnliches zum Frühstücken gesucht. Dies erwies sich als sehr schwierig. Sind bestimmt ne halbe Stunde Kreuz und quer durch die Stadt gelaufen. 🙈😂
    Irgendwann sind wir dann fündig geworden und danach haben wir uns etwas die Stadt angeschaut. Sie ist an sich echt schön. Viele Kolonialhäußer sind in Weiß gehalten. Am Nachmittag haben wir dann noch ein Nickerchen gemacht und danach sind wir wieder unserer Lieblingsbeschäftigung nachgegangen und zwar durch die Märkte schlendern. Allerdings war der in Sucre viel aufgeräumter und nicht so groß, wie der in Cochabamba. 🙈
    Am Abend waren wir dann noch in einem Vegetarischen Restaurant essen. Das war das leckerste Essen, dass ich auf meiner Reise hatte. 🙈
    Am nächsten Tag sind wir zum Kloster hochgefahren, von dort hatte man eine tolle Sicht über die Stadt. Ich habe mir dort einen typischen Pulli gekauft. Der ist soooo warm 😍
    Da es am Nachmittag mega geregnet hat haben wir uns in ein Café gesetzt und ich habe Oreokäsekuchen gegessen. Der war echt lecker! 😂 Dort haben wir dann beschlossen am Abend mal was normales zu machen. Also wollten wir ins Kino. 🙈
    Natürlich gab es nur Filme auf Spanisch. 🙊 Ich habe zwar relativ viel verstanden, dennoch will ich mir den Film nochmal auf Deutsch anschauen. 😂 Aber war auf jeden Fall ein Erlebnis. 🙈
    Da am 25.05. ein großer Feiertag in Sucre ist, war am Abend davor eine richtig lange Militär- und Schulparade. Die ganzen Straßen rund um die Plaza waren voll mit Menschen und wir mussten total den Umweg laufen um in die Innenstadt zu kommen. Die Parade ging dann bestimmt 2-3 Stunden. 🤤
    Am nächsten Tag dann nochmal das gleiche.. Die ganze Plaza war voller Meschen und wir mussten wieder einmal um die Innenstadt rumlaufen. Wir haben dann eine Straße gefunden, an der überall gegrillter Churasco (sowas wie Bratwurst) gab. Wir haben dann an einem Stand eine bestellt. Auf dem Tisch stand dann was, das aussah wie Essig und Öl. Ich habe mir dann ziemlich viel davon auf meinem Salat gegeben. Ich habe dann probiert und ich habe noch nie in meinem Leben sowas scharfes gegessen. Mir sind sofort die Tränen in die Augen gestiegen und es hat sich angefühlt als würde mein Mund verbrennen. 🙊 Das waren die schlimmsten paar Minuten, die man sich vorstellen kann. 🙈
    Nach dem Essen sind wir dann zum Friedhof, da man den hier unbedingt anschauen sollte. War zwar interessant das mal zu sehen, aber haben dort auch nicht viel Zeit verbracht. Man konnte auch dort die Trennung nach Geld sehen. Die "Reichen" hatten eigenen Häußer und die armen wurden in so Wänden bestattet. 5 Reihen nach oben und unzählige waagerecht.
    Es gab aber auch einen Jüdischen Friedhof, dort waren Jüdische Deutsche begraben, die wahrscheinlich vor den Nazis damals geflohen sind und in Bolivien Zuflucht gefunden haben. Schon krass, man ist in Bolivien und man findet Auswirkungen der deutschen Geschichte. 😳
    Am Nachmittag haben wir dann aus Zufall eine Schokoladenmesse gefunden. Irina hat dort bestimmt 4 Erdbeerschokospieße verdrückt.
    Wir müssten dann sogar am Abend nochmal hin. 😂
    Dort konnte man aber Schokolade probieren, war ganz lecker ja. 😁
    Am Abend hatten wir dann einen Bus nach Samaipata.
    Das war eine der schlimmsten Busfahrten bis jetzt. Man konnte zwar die Sitze wieder fast ganz runter machen, aber dies hatte zur Folge, dass man dem Hintermann auf den Beinen liegt. Es war alles so eng, ich konnte mich kaum bewegen, da mein Vordermann auf meinen Beinen lag.
    Ich weiß zwar nicht wie aber ich konnte dann doch relativ viel schlafen.
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