• Robben und Salz

    16. juli, Island ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute ging es auf der Küstenstraße entlang zu einer Robbenbucht und einer Salzaufbereitungsanlage.
    Zur Abfahrt in Isafjördur war der Himmel auch aufgrund von Lavagasen des Vukanausbruches auf der Halbinsel Reykjanes sehr neblig.
    Zuerst führte uns die Route durch den kürzesten Tunnel Islands von 50 m.

    Der Polarfuchs ist das einzige ursprüngliche Säugetier in Island, das v.a. in den Westfjorden vertreten ist. Weiterhin gibt es
    Islandschafe, -pferde und Islandrinder.
    Manchmal wird ein Eisbär aus Grönland auf einem Eisberg angetrieben. Da dieser verhungern würde, wird er getötet. Im Osten
    sind Rentiere vertreten, da man annahm diese hier gewinnbringend ansiedeln zu können. Es hat nicht funktioniert.

    Ein nennenswerter Tourismus entwickelte sich erst vor ca. 14 Jahren. Es gibt mehr Arbeit als Arbeitskräfte. Ausländische Arbeitskräfte (3,5 %) kommen v.a. aus anderen europäischen Ländern hierher, da keine Visa nötig sind. Oftmals üben die Einwohner mehrere Jobs während ihres Arbeitslebens aus.
    Das Durchschnittsalter beträgt 36 Jahre (Deutschland 46). Die Lebenserwartung ist mit 81 Jahren bei Männern und 84Jahren bei Frauen die weltweit höchste. Die Einwohneranzahl mit knapp 400.000 entspricht in etwa der Einwohner der Bezirkes Pankow in Berlin.

    Das isländische Sozialsystem ist mit dem deutschen vergleichbar. Es existieren 53 Krankenhäuser.

    Die Kinder werden automatisch in die ev. lutherische isländische Staatskirche hineingeboren. Es gibt ca. 2000 Katholiken.
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