• Tibetisches Flüchtlingsdorf Jampaling

    29. März 2024 in Nepal ⋅ ☁️ 27 °C

    Seit dem Überfall Chinas auf Tibet leben viele Flüchtlinge in Nepal, Buthan und Indien. Sie mussten ihre alten Gewohnheiten komplett umstellen, da die Lebensweise in den tiefen, warmen Regionen völlig unpassend ist und krank macht. So wird heute kaum noch Buttertee getrunken. Er wurde in Tibet aus Tee, Butter und Salz zubereitet. Man kochte diese und rührte sie in einem Holzrohr. Der Tee wärmt, das Salz macht durstig und so konnten die Menschen literweise davon trinken. Das Holzrohr musste nicht gespült werden, da es sofort gefroren ist. Im warmen Nepal begann das ungespülte Rohr zu stinken und Krankheiten entstanden. Der Tee selbst machte die Menschen auch krank, da er nur in kaltem Klima für den Menschen gesund ist. So wurde auch die Zubereitung abgeändert. Die Tibeter leben heute separiert in Nepal, erhalten ihre eigene Sprache und Kultur, lernen aber nepalesisch, Hindu und englisch. Das Schweizer Rote Kreuz hat ein Stück Land gekauft, in dem sie nun, von einer Mauer umgeben, leben. Sie werden nach Jahrzehnten immer noch als Flüchtlinge angesehen, die in Nepal keinerlei Rechte und Möglichkeiten haben. Selbst eine Ausreise aus Nepal ist nicht erlaubt. Der große Traum: die Rückkehr nach Tibet unter chinesischer Herrschaft, aber mit eigener Kultur und Sprache.Weiterlesen