• Vulkan Uran Togoo

    19. elokuuta 2024, Mongolia ⋅ ☀️ 25 °C

    Zu meiner großen Freude ist der Ayrag alle und wir wollen bei einer Nomadenfamilie Neuen besorgen. Als wir die Jurte erreichen, ist die Familie gerade dabei, die Stuten zu melken. Der Junge bringt das Fohlen zur Stute. Diese will es trinken lassen. Doch zuvor melkt die Mutter blitzschnell etwa die Hälfte der Stutenmilch, bevor das Fohlen rangelassen wird. Als die 10 Stuten gemolken sind, gehen wir in die Jurte. Wir werden mit Gebäck und Ayrag bewirtet. Immer wieder kreist die Schale mit Ayrag, um dann wieder aufgefüllt zu werden. Der Nomade ist begeistert, dass uns, vor allen Dingen aber Moritz, der Ayrag schmeckt. Er erzählt, dass es hier viele Wölfe gibt, die nachts kommen und sie deshalb überlegen, bereits jetzt ins Wintercamp umzuziehen. Wir können nochmals die Gastfreundschaft erleben und das Innere einer Jurte sehen. Die beiden Kinder freuen sich über unsere Mitbringsel. Leider verkauft der Nomade keine Stutenmilch. Sie reicht nur für den Eigenbedarf.
    Bei herrlichem Licht erreichen wir den Vulkan Togoo. Der Aufstieg ist recht steil, aber kurz. Oben sind wir erstaunt, dass er recht klein ist, nicht tief und komplett bewachsen. Unten im Krater ist ein kleiner See, in dem sich die Tannen spiegeln. Moritz ist blitzschnell unten. Wir umkreisen den Krater und entdecken außer der grandiosen Aussicht einen Specht. Er klopft nicht nur, sondern singt auch. Entlang des Kraters und im Wald wachsen wunderschöne Blumen, die im Sonnenlicht silbrig erscheinen. Der Sonnenuntergang ist schön, aber noch viel schöner ist der dunkelgelb aufgehende Vollmond. Ein Naturschauspiel der Extraklasse.
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